Panchakarma-Kur – Zurück ins Gleichgewicht

Bist du eigentlich in deiner Mitte? Sich wieder mit sich selbst verbinden, um zurück zum WESENtlichen zu kommen – was heißt das eigentlich und wie kannst du dieses unterstützen? In diesem Blogbeitrag geht es um die Panchakarma-Kur.

Du darfst dich auf einen kleinen Ausflug in dieses alte und wertvolle indische Wissen freuen, bekommst ein paar praktische Tipps und Einblicke in den Ablauf dieser ganzheitlichen Gesundheitskur.

Ein Beitrag von Dorothee Sievers

Gesundheit – Zurück zur Mitte

Schauen wir uns zuerst einmal den Wortstamm von Medizin und Meditation an: beide hatten ursprünglich das Ziel, den Menschen in seine Mitte zu bringen und auch das Wort Heil-MITTE-l hieß damals “re-medium” (lateinisch für Zurück zur Mitte).

Auch unsere indischen Vorfahren besaßen schon dieses wertvolle Wissen und so dreht sich bis heute in der AyurvedaLehre alles um das Ausbalancieren, der Doshas (der Elemente/Energien im Körper) und oft auch was dabei hinten rauskommt.

Svastha – Gesundheit heißt im Selbst zu verweilen

Ayurveda bedeutet die „Wissenschaft vom Leben“. Sie umfasst eine Menge Wissen über eine gesunde Lebensweise und das Heilen von Krankheiten – von der Kinder- bis hin zur Altersheilkunde. Im Ayurveda ist Gesundheit mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Es gibt einen ayurvedischen Ausdruck für einen gesunden Zustand (Svastha) – übersetzt bedeutet dieser „im Selbst verweilen“.

Ausgeglichen und in Verbindung mit der Prakriti, unserem wahren Selbst

Befinden wir uns also in einem ausgeglichenen und kraftvollen Zustand auf allen Ebenen unserer Persönlichkeit, so stehen wir mit unserem „wahren Selbst“, unserer innersten Natur (Prakriti) in Verbindung. Ayurveda lässt dich deine eigene Natur erkennen und über das Erkennen deiner Natur kannst du ein erfülltes, gesundes Leben kreieren und leben.

Ayurvedische Kriterien für Gesundheit

Aus ayurvedischer Sicht ist ein Mensch gesund, wenn sein Dosha (Urnatur) in Harmonie ist, ein Normalzustand der Dhatus (Gewebe) vorherrscht, die Malas (Ausscheidungen) funktionieren und das Agni (das Verdauungsfeuer) verstoffwechseln kann.

Große Wertung legt die Ayurveda auf normale Sinnes- und Motorikfunktionen, um das Leben voll und ganz zu genießen. Auch die Klarheit und das Wohlbefinden des Geistes gehört mit in die Definition von Gesundheit und „last but not least“ eine „glückliche Seele“: ein Zustand absoluter Freude, ungebunden an Erfolg oder Misserfolg.

Was ist eine Panchakarma-Kur?

Eine Panchakarma-Kur ist eine ayurvedische Technik zur Erhaltung der Gesundheit. Sie ist eine Methode zur körperlichen und geistigen Reinigung und Entgiftung. Auf körperlicher Ebene wird dabei das Ausleiten von Stoffwechselendprodukten, unverdauten Nahrungsresten (Ama) und Umweltgiften angestrebt.

Auf der geistigen Ebene wiederum, ist beispielsweise das Beseitigen von negativen Glaubens- und Denkmustern, Sorgen, anhaftenden, belastenden Gewohnheiten oder überschießenden hitzigen Emotionen gemeint.

Über das Ausleiten dieser Gifte kommen Körper, Geist und Seele wieder in ihr Gleichgewicht. Die Kur wird nicht nur rehabilitativ eingesetzt, sondern auch präventiv – sie wirkt verjüngend, aktiviert die Selbstheilungskräfte und reguliert die Stoffwechselprozesse.

Wie die Darmflora deine Lebensqualität beeinflusst

Die Ernährung entscheidet maßgeblich über unsere Darmflora

Im Fokus der Panchakarma-Kur steht insbesondere die Ausleitung von Ama über den Darm. Spätestens seitdem das Buch „Darm mit Charme“ veröffentlicht wurde, weiß fast jeder, wie wichtig der Darm für unsere Gesundheit ist. Eine gesunde Darmflora (Bakterien im Darm) ist nicht nur ausschlaggebend für unser Wohlergehen, sondern auch abhängig von unserem Lebensstil.

Belastet wird die Darmflora durch eine zucker- und fettreiche Ernährung, Stress und Antibiotika. 80% unser Immunzellen sitzen im Darm. Serotonin, das Glückshormon, wird von der Darm-Schleimhaut gebildet – ein Mangel kann zu Depression oder Schlafstörungen führen. Des Weiteren befindet sich hier unser sogenanntes Bauchgehirn – ein Teil des vegetativen Nervensystems mit über 100 Millionen Nervenzellen, die dir unter anderem helfen mit deinem Bauchgefühl zu entscheiden.

Nicht zu vergessen: Natürlich hat der Darm auch die Funktion Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen und bei der Regulation des Wasserhaushaltes zu helfen.

Für wen ist eigentlich so eine Panchakarma-Kur geeignet?

Man kann sagen: für jeden, der sich dafür bereit fühlt! Dazu wird zunächst eine ausführliche Anamnese von deiner ayurvedischen Ärztin oder deinen ayurvedischen Arzt (hier bei uns im Haus ist das Dr. Devendra) durchgeführt. Diese Befragung umfasst:

  • soziale Aspekte
  • physische und psychische Verfassung
  • Tagesroutinen und Fragen zur Kindheit
  • Pulsdiagnostik
  • Zusammensetzung der Doshas
  • Erfassung der Prakriti (Urnatur)

Dann wird geschaut, wo deine Systeme im Ungleichgewicht sind und ob eine Erkrankung der Psyche oder des physischen Systems vorliegt. Dies können z.B. sein:

  • Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Migräne
  • Depressionen
  • Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems
  • Erkrankungen der Haut oder der Gelenke
  • Angststörungen und noch viele weitere

Es kommt also zu einer Bestimmung deiner Vikriti (Ungleichgewicht) und auf Grundlage dessen erstellt deine Ärztin oder dein Arzt dann deinen ganz individuellen Behandlungsplan.

Auch wenn nach der Anamnese festgestellt wird, dass sich bei dir alles im Gleichgewicht befindet, ist eine Panchakarma-Kur im Sinne der Selbstfürsorge, Selbstpflege und Selbstliebe ein so wertvolles Geschenk an dich selbst, deinen Körper und deinen Geist. Sie wirkt eben auch verjüngend und energetisiert auf allen Ebenen und steigert deine Lebensqualität!

Purvakarma – Die Vorbereitungsphase der Panchakarma-Kur

Sanft mit Öl ausstreichen – die Abhyanga ist eine klassische Massage in der Panchakarma-Kur

Sobald dein Behandlungsplan steht, geht es weiter mit der Vorbereitung deines Körpers für die Reinigung. Die Vorbereitungsphase nennt sich Purvakarma. In dieser Phase bekommst du bei uns im Haus Kokosnussöl mit individuellen Kräuterzusätzen früh am Morgen mit täglich steigender Menge. Traditionell wird Ghee (= geklärte Butter) verwendet, Kokosnussöl als vegane Alternative eignet sich aber auch wunderbar.

Das Öl macht dein Gewebe weicher und die Kräuter lösen die versteckten und festsitzenden Toxine (Ama) heraus. Diese gelangen daraufhin in die Blutbahn. An dieser Stelle kann es möglicherweise zu einer Verschlimmerung des Zustands kommen.

Kopfschmerzen sind ein häufiger Begleiter, Hautunreinheiten zeigen sich vermehrt. Auch psychische Auswirkungen zeigen sich – alte Erinnerungen, Ängste oder auch Sorgen können an die Oberfläche gelangen. So speichert der Körper unsere Gefühle und Erfahrungen nicht nur im Gehirn, sondern auch auf der Gewebeebene im Sinne des Embodiments.

Begleiter der Panchakarma-Kur: Öl, Öl und Öl!

Nicht nur die innerliche Einnahme von Öl, sondern auch äußerliche Anwendungen bereiten deinen Körper optimal auf die Ausleitung vor. Hier kommen wir Ayurvedatherapeuten ins Spiel. Ich hatte das große Glück im Dezember 2019 meine Ayurveda-Ausbildung in Kerala in Indien zu absolvieren und bin sehr dankbar darüber, dass ich hier meine erste Panchakarma-Kur bei Yoga Vidya als Therapeutin begleiten durfte. Dieses Erlebnis möchte ich gerne mit dir teilen.

Massagen als spirituelle Praxis

Das Geben von Massagen und anderen äußerlichen Anwendungen ist für mich eine spirituelle Praxis der Achtsamkeit, der Meditation, der Herzöffnung. Es ermöglicht mir, mich immer wieder zu verbinden – verbinden mit der einen großen Quelle (oder vielleicht magst du es auch Gott, den Fluss des Lebens, die Liebe oder das Universum nennen) und die Heilenergie durch mich durchfließen zu lassen.

Aber auch das Verbinden mit mir selber, meinem Atem, dem jeweiligen Moment fällt mir dann leicht. Die Verbindung zum Gast geschieht ebenfalls ganz von alleine, auf natürlicher Basis, denn über Berührungen wird in unserem System das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet (sowohl beim Therapeuten als auch beim Gast). Unter anderem wirkt Oxytocin angst- und stressreduzierend, aggressionslösend und macht uns empathisch.

Öl-Anwendungen in der Panchakarma-Kur

Shirodhara – Der Stirnölguss beruhigt und befreit

In der Panchakarma-Kur kommt eine Vielzahl äußerer Öl-Anwendungen zum Einsatz. Je nachdem, welche Symptome in deiner Kur gelindert werden sollen, kommt es zu einer individuellen Bestimmung deines Behandlungsplanes.

  • Eine der Hauptanwendungen ist die Abhyanga. Abhyanga bedeutet übersetzt “die Einölung des Körpers mit liebevollen Händen” – bei dieser Ganzkörpereinölung mit einem Öl, welches deiner Konstitution entspricht, wird also nicht tief ins Muskel- oder Fasziengewebe eingedrungen. Das Öl wird lediglich mit langen Ausstreichungen in das Gewebe gearbeitet.
  • Bei vorliegenden Rückenproblematiken hingegen taucht oft der “Katibasti” im Therapieplan auf: Im Schmerzgebiet wird ein Kichererbsenteigring platziert, der dann mit schmerzlinderndem warmem Öl befüllt wird.
  • Richtig angenehm ist auch die “Pinda Sveda“, eine Kräuterstempelmassage mit warmem Öl zur Aktivierung der Durchblutung und somit auch der Stoffwechselvorgänge in unseren Zellen.
  • Hinter dem Begriff “Netra Tarpana” verbirgt sich das Augenbad: besteht eine Minderung des Sehvermögens werden ebenfalls um die Augen Kichererbsenteigringe geformt und mit warmem Öl befüllt, dies ist äußerst wohltuend für deine Augen.
  • Die Königs-Anwendung ist der Shirodhara, der Stirnölguss. In einer 45-minütigen Behandlung wird Öl in einem kontinuierlichen, feinen Fluss über Stirn und Kopf gebracht. Er hat einen unglaublich beruhigenden Effekt, löst Toxine im Bereich des Kopfes und bringt festgefahrene Gedankenmuster und Überzeugungen an die Oberfläche.

Im Grunde kann man im Ayurveda sagen, mit Öl läuft das Leben wie geschmiert.

Svedana – Unterstützende Dampfbäder

Um dem Körper die Möglichkeit zu gewährleisten, die Toxine über die Haut auszuscheiden, werden neben den Ölanwendungen auch Dampfbäder (Svedana) verordnet. Hier sitzt du in einem giullotinen-artigen Holzkasten, während dein Kopf oben herausragt. Dies hat den Zweck, dass der Kopf kühl bleiben kann, da dieser ohnehin schon so überhitzt durch unsere vielen Gedanken ist.

Phase 2 der Panchakarma-Kur – Die Durchführung der 5 Reinigunstechniken

Erst die zweite Phase ist die eigentliche Panchakarma, die Ausleitung der Ama. “Pancha” bedeutet “fünf” und “Karma” wird mit “Handlung” übersetzt. Mit dem Ziel, Körper und Geist vollständig zu reinigen und von Toxinen zu befreien, setzt die Panchakarma-Kur fünf Handlungen ein. Ebenfalls ganz individuell auf dich abgestimmt tauchen in deinem Therapieplan dabei diese fünf Reinigungsmethoden auf:

  • Das Abführen (Virechana)
  • Einläufe (Basti)
  • das Erbrechen (Vamana)
  • die Nasenspülungen (Nasya)
  • und/oder der Aderlass (Raktamoksha).

Eine Panchakarma-Kur kann über einen Zeitraum von mindestens einer Woche bis zu acht Wochen laufen. Gut wäre es, wenn du mindestens drei Wochen Zeit mitbringst. Noch besser sind vier Wochen, damit dein Körper bzw. deine Stoffwechselvorgänge sich umstellen können und dein Immunsystem stabilisiert wird. Allerdings kann auch eine Woche schon wahre Wunder bewirken!

Während der gesamten Ausleitungsphase laufen die äußerlichen Öl- und Hitzeanwendungen weiter, um den Ausscheidungsprozess zu unterstützen.

Ist das nicht ungesund?

In Indien habe ich ebenfalls an einer kleinen Panchakarma-Kur teilgenommen. Für mich war es im ersten Moment befremdlich, etwas einzunehmen, damit ich mich danach übergebe, oder auf die Toilette renne, weil ich Durchfall bekomme.

Zum Einen sind dies (Ausscheidungen über jegliche Körperöffnung) in unserer Gesellschaft Tabuthemen, zum Anderen sind sie ein Zeichen von Krankheit. Doch letztendlich ist es ein natürliches Verfahren des Körpers, Giftstoffe loszuwerden. Wow, da kann man doch nur dankbar sein für dieses wundervolle Geschenk; den Körper mit seinen wundervollen Fähigkeiten, sich selbst zu heilen.

Was gibt es denn eigentlich zu essen?

Gewürze regen das Verdauungsfeuer an

Bis hier habe ich noch gar nicht erwähnt, was denn eigentlich auf dem täglichen Speiseplan während einer Panchakarma-Kur steht. Wie im Ayurveda üblich, wird täglich frisch und vegetarisch (bei uns im Haus vegan) gekocht. Die Kur wird mit leicht verdaulicher Kost unterstützt.

Die Auswahl der Speisen ist ebenfalls abhängig von deiner Vikriti und wird deswegen von deiner Ärztin oder deinem Arzt entschieden. Morgens ist es meist ein Brei z.B. bestehend aus Quinoa, abends eine Mungbohnensuppe. Rohkost ist zu vermeiden, damit der Körper nicht „selber Kochen muss“. So wird Energie gespart und er kann sich voll auf den Regenerationsprozess einlassen.

Wichtig ist die Zugabe von individuell abgestimmten Gewürzen und Kräutern, um dein Agni (das Verdauungsfeuer) anzuregen. So unterstützen z.B. Kardamom, Ingwer, Zimt, Kreuzkümmel oder Koriander deine Verdauungsprozesse.

Während der gesamten Therapie solltest du die gleiche Speise zu dir nehmen. Es kommt nicht selten zu dem Punkt, dass das Ego oder die kleine Stimme im Kopf irgendwann anfängt, zu rebellieren und eventuell Zuckersüchte oder andere Verlangen auftauchen.

Eine Panchakarma-Kur bedeutet auch: innere Konflikte überwinden

Nicht nur in Bezug auf das Essen, nein, auch durch das “Aushalten” einer weiteren Anwendung, etwa der Ganzkörperölung, können Gefühle des Widerstands und Gedanken wie “ganz schön anstrengend”, “zu langweilig”, “zu ölig”, “zu still” oder ein “zuviel” aufkommen.

Das eintönige Essen, das viele Öl sowie die verschriebene Ruhe kann insbesondere Menschen mit einem Vata-Ungleichgewicht verrückt machen. Während der Panchakarma-Kur solltest du deswegen so viel wie möglich deine Beine hochlegen, damit du keine Energie an körperliche Aktivitäten (wie z.B. Spazieren gehen, Bücher lesen oder Yoga) verschwendest.

So eine Kur ist eben auch das Zur-Ruhe-bringen-des-Geistes, deiner Gedanken. Es hilft dann, ähnlich wie in anderen Lebenslagen, die Rolle des Beobachters einzunehmen: die Emotionen wahrzunehmen, den Gefühlen Raum zu geben, sie zu fühlen und sie auszudrücken, aber nicht an ihnen zu verhaften und weiter ein- und auszuatmen (so einfach in der Theorie).

Phase 3 der Panchakarma-Kur – Wiederaufbau

In der Wiederaufbauphase kannst du die Schonkost langsam wieder umstellen. Dein Körper wird dabei durch ayurvedische Medikamente (Rasayana) unterstützt, die auf Kräutern basieren und den Körper harmonisieren und stärken. Außerdem darfst du in dieser Zeit deinen Körper wieder an leichte Aktivitäten gewöhnen.

Panchakarma-Kur – aus Ayurvedatherapeuten werden Reisebegleiter

Aus Therapeutenperspektive kann ich sagen, dass es mir sehr viel Freude bereitet, Gäste bei ihrer Panchakarma-Kur zu begleiten. Es ist ein ganz anderes Arbeiten. Es macht einen großen Unterschied, ob ich im Rahmen einer Wellnessbehandlung nur eine oder vielleicht auch noch eine zweite Behandlung an einen Gast gebe, oder ob ich jemanden auf einer Reise durch die Wochen der Kur begleite.

Mit Kräutern wird das Prana zusätzlich harmonisiert und gestärkt

Was mich dabei am meisten fasziniert ist, dass das Strahlen und Leuchten in den Augen der Gäste von Tag zu Tag zunimmt. Die positiven Auswirkungen sind sowohl physisch als auch energetisch sichtbar. Und das, obwohl weder ein chemisches Medikament noch eine Operation oder ein anderer unnatürlicher Prozess zum Einsatz kam.

Letztendlich werden Körper, Geist und Seele über die ältesten Heilungsmittel in Einklang gebracht. Dazu gehören Massagen und reine Ernährung sowie Kräuter und das (wieder) Anpassen an den Tag-Nachtrhythmus. Der Körper kann dann gar nicht anders, als seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und giftige Stoffe über seine Ausscheidungsorgane abzugeben.

Vertrauen auf die Natur und die innere Weisheit

Ich bin dankbar, Ayurveda für mich entdeckt zu haben. Alles was Verwendung findet sind Produkte, die Mutter Natur und Vater Himmel uns zur Verfügung stellen. Sie geht zurück zum Ursprung, zu den Rhythmen des Lebens, sie vertraut auf die Intelligenz und die Intuition des Körpers, des Geistes und der Seele.

Wenn wir gut im Dialog mit unser Bauch- und Herzstimme stehen und mit unseren Sinnen – eben sinnlich – unser Leben wahrnehmen, dann ist da so viel Potenzial für (Selbst)Heilung.

Dann wird uns gewahr, dass in uns selbst die eigene Ärztin oder Schamanin, Heilerin oder Medizinfrau, der eigene Arzt oder Schamane, Heiler oder Medizinmann wohnt. Von deren Autorität dürfen wir uns führen lassen, auf deren Weisheit dürfen wir voll vertrauen. Auf uns selbst dürfen wir vertrauen.

Hari Om Tat Sat


Falls du Zeit und Lust hast, für eine Panchakarma-Kur anzureisen und die derzeitige Corona-Situation es zulässt, dann bist du Herzlich Willkommen! Solltest du nicht die Möglichkeit haben, dann hier noch mein Lieblingsgetränk, um dein Immunsystem zu stärken:

Panchakarma-Kur und Ayurveda bei Yoga Vidya

Wenn du Lust hast, eine Panchakarma-Kur in einer Gruppe zu erleben: Wir bieten alle drei Monate eine Gruppen-Kur unter der kompetenten Leitung von Dr. Devendra Mishra bei uns im Haus in Bad Meinberg an. So kannst du dich mit Gleichgesinnten (zeitweise vielleicht auch Leidensgenossen) über deine Erfahrungen während des Reinigungs- und Regenerationsprozesses austauschen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude. Ihr könnt euch wunderbar gegenseitig motivieren und inspirieren.

Hast du Interesse an anderen Seminaren im Bereich Ayurveda oder möchtest dich weitergehend informieren? Lerne Grundkenntnisse in Entspannungstechniken, natürlichen Heilverfahren und Ayurveda in einer vielfältigen Auswahl an Seminaren kennen:

Die Autorin

Seminarleiterin Dorothee Sievers

„Yoga ist eines der größten Geschenke in meinem Leben! Eine Lebensart, die mir dabei hilft, meiner Herzensweisheit immer wieder zu vertrauen und die Verbundenheit mit mir und mit allem um mich herum zu spüren!

Es ist ein Weg des Erwachens und des Wachsens, ein Weg der Liebe und des Friedens, der in mir eine tiefe Dankbarkeit auslöst. Ich bin Physiotherapeutin, habe einige Fortbildungen in der Körperarbeit (Balinesische Massage, Thai Yoga Massage, Lymphdrainage, Reiki – Grad l) und eine Ayurveda Ausbildung in Indien absolviert.

2008 begann mein Yogaweg nach einem Besuch des Ashrams an der Nordsee, 2017 entschied ich mich dann endlich die Yogalehrer Ausbildung zu machen. Heute bin ich glücklich, Yoga in der Gemeinschaft zu leben und zu teilen.”

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4 Kommentare zu “Panchakarma-Kur – Zurück ins Gleichgewicht

  1. Anonymous

    Warum nur 1 Woche für eine Panchakarma Kur? Das ist viel zu wenig. Mindestens 3 Wochen aufwärts. Alles andere ist kontraproduktiv.

    • Danke für das Teilen deiner Gedanken. Unsere Panchakarma Kuren werden liebevoll von einem ausgebildeten und langjährig erfahrenen Ayurveda Arzt Dr. Devendra begleitet.

  2. Arati Karin Kindermann

    Namaste…das finde ich ja ganz wunderbar das die Panchakarma Kuren in BM angeboten werden…bin sehr daran interessiert und würde gerne wissen was denn so eine Kur kostet…ist denn die wenige Zeit auch tatsächlich ausreichend zum Entgiften? ?? Mtt lieben Grüssen….Arati

    • Chandrashekara

      Liebe Arati, mehr zu unseren Panchakarma Kuren findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/seminare/?daterange=&q=panchakarma. Die Kur vom 21.-30.5. wird jedoch von Dr. Aruna Rajendran, einer Ayurveda-Ärztin, geleitet. Panchakarma-Kuren dauern bei uns üblicherweise diese 9 Tage, womit wir gute Erfolge haben. Du kannst natürlich auch gerne länger bleiben und dich weiterhin in unserer Ayurveda-Oase verwöhnen und behandeln lassen. 🙂

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