Ekadashi Fasten Erinnerung – 17.03.2023

Das regelmäßige 24-Stunden-Fasten, an zwei bestimmten Tagen im Monat (Ekadashi), ist das größte Geheimnis für optimale Gesundheit und eines langen Lebens. Es zählt zu den wirksamsten Entgiftungs- und Präventionsmaßnahmen für Körper und Geist.

Ein 24-Stunden-Fasten verlangt weder Kalorienzählen noch Aufbau- oder Entlastungstage. Perfekt geeignet für alle, die zeitsparend ihre körperliche und geistige Gesundheit verbessern wollen.

Welche Tage eignen sich besonders?

Um den größten Nutzen aus dem 24-Stunden-Kurzzeitfasten zu ziehen, sollten wir verstehen, welche Tage sich am besten dafür eignen.

Das spezielle Fasten wird an zwei bestimmten Tagen im Monat anhand der Mondphasen ausgeführt, die man im Yoga als “Ekadashi” bezeichnet.

  • der 11. Tag nach Vollmond (Ekadashi)
  • der 11. Tag nach Neumond (Ekadashi)

4 Gründe, warum du regelmäßig 24 Stunden fasten solltest

Ein Fastentag kann viele Vorteile mit sich bringen und deren Wirksamkeit durch zahlreiche wissenschaftliche Studien inzwischen bewiesen ist.

1. Entgiftung und Entschlackung

Gebundene Giftstoffe in Eiweiß- und Fettgewebe sowie Ablagerungen an den Innenwänden der Blutgefäße werden gelöst und ausgeschieden. Das fördert die Entgiftung und reinigt die Körperzellen.

2. Urlaub für den Körper

Zweck des regelmäßigen Fastens ist es, dem Körper einen “wohlverdienten Urlaub” zu gönnen, damit die Kräfte, die normalerweise für die Nahrungsaufnahme und Verdauung gebraucht werden, der Reinigung und Regeneration dienen können. Das stärkt das Immunsystem und fördert die Abwehrkräfte.

3. Verlangsamt den Alterungsprozess

Durch den regelmäßigen Verzicht auf Nahrung über 24-Stunden werden die natürlichen Selbstheilungsprozesse im Körper angeregt, die Zellen gereinigt und der Körper entgiftet. Das hemmt den natürlichen Alterungsprozess und erhöht die Langlebigkeit.

4. Geistige Klarheit und Schärfe

Fasten ist eine außergewöhnliche Methode, um die geistige Konzentration und Energie zu steigern. Nach einer großen Mahlzeit fühlt man sich oft müde, schlapp und schläfrig. Der Grund dafür ist, dass wenn wir Nahrung zu uns nehmen, das Blut in den Magen geleitet werden muss, um bei der Verdauung zu helfen. Auf diese Weise gelangt weniger frisches sauerstoffreiches Blut zum Gehirn. Deshalb erlebt man am Fastentag eine deutliche Klarheit des Denkens und der mentalen Frische, weil keine wichtigen Ressourcen des Körpers in Richtung Magen abgeleitet werden.

Weitere Vorteile

  • Fördert Willenskraft, Entschlossenheit, Disziplin und Durchhaltevermögen
  • Hilft bei Müdigkeit, Depressionen und Stimmungsschwankungen

Regelmäßiges 24-Stunden-Fasten ist auch eine der günstigsten und einfachsten Therapien in der Behandlung von:

  • Allergien, Asthma
  • Arthritis, Rheuma, Gicht, Entzündungen
  • Magengeschwüren, Durchfall, Blähungen, Darmprobleme
  • Leberkrankheiten, Hautkrankheiten
  • Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes, Krebs
  • Fieber, Infektionen

Immer mehr Ärzte empfehlen Fasten auch als nützliches Werkzeug zur Überwindung von psychosomatische Erkrankungen, Schlaflosigkeit oder Bluthochdruck. In all diesen Bereichen erzielt das regelmäßige 24-Stunden-Fasten wunderbare Ergebnisse.



Über den Autor

Dirk Jensen ist Yoga Personal Trainer, Ayurveda Gesundheits- und Verjüngungsberater, Panchakarma Therapeut und Yoga Therapie Experte.

Seine Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten sowie optimale Gesundheit und maximale Leistung für alle privaten, beruflichen, sportlichen und spirituellen Ziele zu erreichen.

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10 Kommentare zu “Ekadashi Fasten Erinnerung – 17.03.2023

  1. Isabell Samira Kunert-Riedmaier

    Ich komme, wenn ich längere Essenspausen einlege, immer in Unterzucker.
    Normalerweise komme ich da nur wieder raus über viel Essen.
    Würde dieses Fasten gerne ausprobieren, aber was mache ich, wenn der Unterzucker kommt? Muß ja arbeiten und dort auch Leistung bringen.
    Dürfte ich auch abgekochtes Wasser und einen Schuß reinen Apfelsaft zugeben?

  2. Chr La

    Wie macht Ihr das mit dem Fasten?

    Vom Sonnenaufgang des Ekadashi Tages bis zum Sonnenaufgang am nächsten Tag?
    Oder
    Vom Abend vor bis zum nächsten Abend `des Ekadashi Tages?

    Grüße

  3. Ich faste regelmäßig und es tut verdammt gut. In dieser Zeit treibe ich leichten Sport, wie Wandern oder auch Yoga, da hierbei die Ausscheidung der Gifte von Körper und Geist noch verstärkt werden. Morgens viel Wasser zu trinken
    halte ich ebenfalls für sinnvoll. Danach jedoch nicht mehr, denn von einer Überschwemmung des Körpers mit Giftstoffen (Überlastung der Nieren) halte ich nicht sehr viel. Nach dem Sport noch heiß und danach kalt duschen und man fühlt sich wie neu geborgen. Bei Ausscheidungskrisen, die unweigerlich auftreten, singe ich leise,das erhöht den Kontakt zu mir selber. Diese durchlebte Fastenzeit trainiert auch meine Willenskraft, für deren Kraft man ehrfürchtig dankbar sein muss.
    Allen viel Erfolg. Jeder kann das schaffen.

    • Dirk Jensen

      Fasten-, und Ausscheidungskrisen
      Bei einem plötzlichen Mangel an Nahrungsaufnahme kann es zu Schwäche und Unwohlsein kommen. Fastenkrisen sind ganz normal und man braucht sich vor diesen Reaktionen nicht zu fürchten. Es ist ein natürlicher, vom Körper eingeleiteter Prozess, wenn angesammelte Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden.

  4. Charlotte