Die 6 Top-Mythen der Yoga Ausbildung

Du kannst einfach kein Yogalehrer werden, weil … ja, warum eigentlich nicht? Nicht flexibel genug? Du weißt nichts von Yoga? Kein Problem! Oft gehören die Gründe, die uns abhalten, in den Bereich des gefährlichen Halbwissens – nämlich in die Gruft der Mythen einer Yoga Ausbildung.

Ein Beitrag von Svenja

1. Es ist nur etwas für dich, wenn du auch unterrichten möchtest

Es ist ein Irrglaube, dass du nur die Yoga Ausbildung machen kannst, wenn du Yogalehrer*in werden möchtest. Tatsächlich kann jeder die Ausbildung machen, der mehr über die verschiedenen Aspekte des Yoga lernen möchte.

Und eine der Stärken einer Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildung ist ja gerade, dass sie so vielseitig ist. Wer sportlich unterwegs ist, macht nun mal gerne Hatha Yoga und wer gerne singt, den wird nun mal eher Bhakti Yoga anziehen. Da wir ganzheitlichen Yoga lehren, kannst du dir in einer Ausbildung ein umfassendes Bild von allen 6 Yogawegen machen.

Außerdem bereitet die Ausbildung künftige Yogalehrer*innen vor, aber ist auch der beste Weg, deine eigene Praxis und die Verbindung zu dir zu vertiefen. Zwar fordert zunächst die intensive Praxis den Geist heraus, allerdings wirst du schnell merken, dass du stärker, flexibler und gelassener wirst.

2. Du musst stark & flexibel sein!

Schwierige Asanas auszuführen, ist keine Voraussetzung, um sich für eine Yogalehrer Ausbildung anzumelden. Kleiner Reminder: Beim Yoga geht es nicht darum, mit den Händen deine Füße zu berühren oder einen Handstand zu können. Es geht um die Verbindung von Körper, Geist & Seele.

Neben wenigen Ausnahmen, wie Handstand, Delfin und Kopfstand ist jetzt zumindest die Asanas des Yoga Vidya Stils auch kein besonders großer Kraftakt. Zwar werden die Asanas im Vergleich zu anderen Stilen sehr lang gehalten (2-3 Minuten in der Mittelstufe), aber jeder wird dazu angehalten, die Asana zu verlassen, bevor es zu anstrengend wird. Auch als Yoga Anfänger kannst du dich so fordern, ohne dich zu überfordern.

3. Du kannst an der Yoga Ausbildung nur teilnehmen, wenn du schon sehr lange Yoga praktizierst

Dass du schon lange praktizierst, kann ein Vorteil sein, aber auch Anfänger/Beginner sind herzlich willkommen. Das Wichtigste ist, dass du genug Interesse an Yoga hast, um dich auf eine fordernde Ausbildung einzulassen, um deine Yogapraxis zu intensivieren und dies gerne mit Anderen zu teilen.

Auch als Yogalehrer darfst du in die fortgeschrittenen Asanas hineinwachsen, denn jeder fängt mal klein an. Die Yogalehrer unserer Ausbildungen sind auf gemischte Level vorbereitet und bieten Yogastunden auf einem moderaten Level sowie eine auf einem fortgeschrittenen Level an. So kannst du auch als Yoga Anfänger mit jedem Tag ein bisschen flexibler, ein wenig stärker werden.

4. Die Yoga Ausbildung ist ein Retreat

Eine Yoga Ausbildung ist kein Retreat, in dem du dich komplett zurückziehst, um in erhabener Stille die Geheimnisse des Yoga zu ergründen, sondern eine intensive Schulung im Yoga-Unterricht. Du lernst, wie man Yoga sicher und angepasst an verschiedene Bedürfnisse unterrichtet, sowie die Philosophie, auf die Yoga basiert. Es erfordert Engagement, Teilnahmepflicht an den Unterrichtseinheiten und am Ende gibt es auch eine Abschlussprüfung mit Zertifikat.

Für manche ist es auch eine sehr soziale Zeit, in der sie Gleichgesinnte kennenlernen und Freundschaften schließen, die ein Leben lang halten. Spätestens nach den gemeinamen Kriyas habt ihr ein Erlebnis, das zusammenschweißt. Andere wiederum werden nicht schief angeschaut, wenn sie sich von der Gruppe zurückziehen oder sogar außerhalb der Unterrichtszeiten schweigen möchten, denn mit intensiver Yogapraxis, werden auch immer innere Prozesse angestoßen.

5. Die Ausbildung ist zu teuer!

Die Kosten einer Ausbildung beinhalten Vieles, an das du vielleicht zuerst nicht denkst:

  • Erfahrung der Lehrer*innen
  • Material & Equipment
  • 2x täglich veganes Bio-Buffet im Ashram
  • Unterkunft im Ashram

In dieser Hinsicht ist eine Yoga Vidya Ausbildung sogar recht günstig. Das ist auch kein Zufall: als gemeinnütziger Verein ist es das erklärte Ziel des Yoga Vidya e.V. den ganzheitlichen Yoga möglichst allen bekannt zu machen. All unser Gewinn wird in den Verein reinvestiert.

6. Für die Yoga Ausbildung musst du spirituell sein

Es ist ein weitverbreitetes Missverständnis, dass man für eine Yoga Ausbildung unbedingt spirituell sein muss. Bei der Ausbildung geht es in erster Linie darum, eine solide Kenntnis der Yoga-Prinzipien und Techniken zu erlangen und diese sicher und effektiv an andere weitergeben zu können.

Jedoch sollte man offen für Spiritualität sein, denn in unserer Ausbildung gibt es tägliche Satsangs und auch das Lesen der Bhagavad Gita ist ein Bestandteil.


Du hast Fragen? Hinterlasse uns einen Kommentar oder schreibe eine Mail an: ausbildung@yoga-vidya.de

Goodbye Mythen und Hallo Infos zur Yoga Ausbildung

Schaue mal auf unserer Webseite vorbei. Dort findest du alle relevanten Infos zu unseren Ausbildungsmöglichkeiten. Ob in 4 Wochen oder 1-3 Jahren. Live oder online. Im Bausteinsystem oder wöchentlich. Du hast die Wahl! Weitere Informationen findest du hier:

2 Kommentare zu “Die 6 Top-Mythen der Yoga Ausbildung

  1. Vielen Inka, dass du mit den Mythen aufgeräumt hat. Man muss nicht immer stark und perfekt flexibel sein. Das lernt man ja dann alles in der Yoga-Ausbildung. Man sollte vor allem offen sein und den Mut haben die Ausbildung durchzuziehen.

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