5 Tipps, wie du dein Agni stärken kannst

Agni das Verdauungsfeuer

Wie ein inneres Feuer ist unser Stoffwechsel, im Sanskrit auch Agni genannt. Dieses befindet sich bei uns im Körper; vor allem von der Zunge bis in den Dickdarm. In diesem Artikel erfährst du nicht nur, warum es so wichtig ist, ein gut funktionierendes Verdauungsfeuer zu haben, sondern bekommst auch wertvolle Tipps, wie du dein Agni stärken kannst.

Im Ayurveda bezeichnet Agni das Feuer im Magen, die Verdauungskraft oder auch das Verdauungsfeuer. Ähnlich wie bei einem Ofen oder Verbrennungsmotor, der nicht gut eingestellt ist, kann es schnell passieren, dass bei schwachen Agni auch unser System schwach wird. Gemäß dem Ayurveda ist das die Mit-Ursache vieler, wenn nicht sogar der meisten Krankheiten.

Kraft der Umwandlung

Ein mangelndes Agni kann laut Ayurveda auch eine Ursache von Krankheit in Form einer Ansammlung von Ama, also Schlacken und Unreinheiten sein. Das kann auch zur Depression führen. Im Grunde genommen ist Agni deswegen die Kraft der Umwandlung und Fähigkeit etwas zu verdauen, auch im übertragenen Sinn.

Was passiert, wenn dein Agni nicht richtig funktioniert und woran erkennst du das?

Wenn das Verdauungsfeuer nicht richtig funktioniert, dann ist die Fähigkeit zur Aufnahme von Nährstoffen, also von Lebensenergie gestört. Doch auch Erfahrungen können dann nicht mehr richtig verdaut werden.

Wenn dein Agni nicht richtig funktioniert, zeigt sich das durch Verdauungsstörungen wie Blähungen, Verstopfungen und Unwohlsein. Auch Dauerdurchfall ist mit einem nicht funktionierenden Agni verbunden.

5 Tipps, um dein Agni zu stärken

  1. Trinke warmes, mindestens zehn Minuten gekochtes Wasser, zusammen mit etwas Zitronensaft und, wenn du magst, Honig – morgens auf nüchternen Magen.
  2. Kaue vor jeder Mahlzeit eine Scheibe Ingwer, pur oder mit etwas Steinsalz, Honig und/oder frischem Zitronensaft (nicht zu empfehlen bei aktuell hohem Pitta).
  3. Reduziere deine Mahlzeiten ein paar Tage lang auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag und iss nichts zwischendurch.
  4. Iss nicht zu viele verschiedene Nahrungsmittel innerhalb einer Mahlzeit.
  5. Die Feueratmung Agni Sara (idealerweise vor dem Essen) kann dir ebenfalls helfen, dein Agni zu unterstützen. Agni Sara hilft dir aber auch, morgens besser aufzuwachen und wirkt einem Übermaß an Kapha und Vata entgegen. Sie kann zudem Blockaden im Bauch lösen und dich aus steckengebliebenen Emotionen befreien.

Hast du noch andere Ideen? Schreib uns gerne auch deine Erfahrungen.

Lerne mehr über dein Agni und Ayurveda

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Ob ayurvedische Ernährung, ayurvedische Massage, Ayur-Yoga, ayurvedische Medizin, Panchakarma oder ayurvedische Wellness: Alle inneren Kanäle öffnen sich und der Körper wird in seiner Entgiftung, Zellerneuerung und Heilung angeregt.

Asanas, Meditation und Mantra-Singen ergänzen die Seminare in idealer Weise. Die Yoga Vidya Ashrams sind inzwischen langjährige Ausbilder für ayurvedische Seminare. Sie stehen für die Synthese traditioneller Yogalehre und ayurvedischer Gesundheitslehre.

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6 Kommentare zu “5 Tipps, wie du dein Agni stärken kannst

  1. Danke für den Beitrag. Eigentlich weiß ich das alles, aber manchmal braucht es einen Anstoß, um ungünstige Gewohnheiten wieder zu verändern. Ich werde mein Agni wieder mehr im Fokus haben 😉

  2. Ofra Moustakis

    Sorry, dann fürchte ich, daß Ihr Euch da echt noch mal schlau machen müsst. Aber aus rein medizinischer Sich gibt es KEINE Schlacken oder Schlackenstoffe im menschlichen Körper. Es ist mir schon klar, daß es im Körper sowohl Gifte als auch Abfallstoffe (oder für den Körper nicht zu verarbeitende Stoffe) gibt, die abtransportiert werden müssen… aber der Begriff Schlacken… ist ein gaaanz alter Begriff, als man es noch nicht besser wusste… Ich spreche nur von Gift-Stoffen, Abfallprodukten oder Schadstoffen des Körpers, denn die gibt es, medizinisch betrachtet. Und ich merke auch, daß diese Bezeichnung meinen Schülern komplett logisch ist, und erst recht, wenn man sie dann auch noch mit einem Beispiel untermauern kann.
    Übrigens, der Name Ofra ist weiblich 😉
    Seid herzlich gegrüßt!

    • Manisha

      Om liebe Ofra, danke für die Aufklärung. Dann meinen wir ja das Gleiche, sind uns nur bezüglich der Begrifflichkeiten uneinig. Ich gebe deine Anmerkung gerne an die Autorin weiter. Herzliche Grüße, Manisha

    • Guten Morgen Inhalt kommt immer vor der Form,das war früher üblich Heute ist die Form so wichtig geworden das man den Inhalt vergisst LG

  3. Ofra Moustakis

    Ihr Lieben,
    bitte korrigiert mal diesen Quatsch (sorry) mit der Schlacke im Körper! Ich schätze mal, daß der Artikel schon etwas älter ist… aber der menschliche Körper hat zwar Giftstoffe und Abfallprodukte, die abtransportiert werden müssen… Schlacken gibt’s aber nicht, außer vielleicht bei Kohle. 😉
    Habe selbst meine Ausbildung bei Yoga Vidya gemacht und möchte nicht, daß irgendwer das ließt und blöde Rückschlüsse auf die Ausbildung zieht.
    Herzliche Grüße und OM Shanti!
    Ofra Moustakis

    • Manisha

      Om lieber Ofra, vielen Dank für deine Anmerkung. Ama heisst wörtlich „nicht gekocht“ und bedeutet, dass Teile der Nahrung nicht ausreichend verdaut wurden und nun als unverstoffwechselbarer Schlackenstoff den Organismus toxisch belastet. Immer dann, wenn unser Stoffwechsel zu schwach ist, um die Nahrung vollständig zu verdauen oder wenn wir nicht zu verwertende Nahrungsmittel essen, entsteht Ama. Deshalb schreiben wir hier Schlacken, anstatt Schlackenstoff. Welchen Begriff verwendest du stattdessen? Om Shanti, Manisha

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