Speiseplan – es gibt Pizza!!!

Der Speiseplan im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg ist jetzt jede Woche online im Blog.
So bist du für die ganze Woche immer gut informiert über das Abendessen von 18-19 Uhr.
In unserer bio-zertifizierten Großraumküche bereiten unsere Sevaka jeden Tag herrliche, vegetarische und vollwertige Gerichte zu. Morgens gibt es von 11-12 Uhr jeden Tag einen ausgiebigen Brunch mit Brot, Marmelade, Honig, Müsli, Obst, Salaten und warmen Speisen.
Was das Buffet am Abend zu bieten hat, erfährst du in der nachfolgenden Speisekarte.

Wenn du in der Gegend um Bad Meinberg herum wohnst, bist du natürlich auch gerne eingeladen – bei Bezahlung an der Rezeption – zum Essen vorbeizukommen.
(Und falls es doch einmal leichte Abweichungen in den tatsächlich gekochten Malzeiten gibt, verzeihen wir es unserem Küchenteam, denn sie tun wirklich alles was in ihrer Macht steht um die bis zu 800 Esser satt und zufrieden zu machen.    … und wehe, wenn es heute keine Pizza gibt…
Nein, war nur ein Scherz  : )

Trotzdem:  wenn es um ihr Essen geht, fällt es selbst Yogis manchmal schwer, der materiellen Welt gegenüber, verhaftungslos und unbeteiligt zu bleiben.
Umso mehr Respekt verdient unser Küchenteam, das sich jeden Tag aufs Neue der Herausforderung stellt, alle Yogis glücklich zu machen.

Du bist, was du isst: nämlich Sat, Chit, Ananda!!!

Schon Swami Shivananda sagte, dass die Küche das Herz eines Ashrams ist.

Danke also an euch, ihr lieben Küchenmitarbeiter,  dass ihr für uns alle so unermüdlich gutes und leckeres Essen kocht!!!

Ich wünsche viel Vorfreude und einen guten Appetit!

Und hier ist sie, die …

Speisekarte von Montag, den 05.09.11 bis Sonntag den 11.09.11:

Montag:
Pellkartoffeln mit Ruccula- Quark
Aloha- Spinat
Grillgemüse
Frucht- Kompott mit Vanillesoße

Dienstag:
Algen- Gemüsesuppe
Dinkel- Vollkorn- Pizza
Gemischtes Gemüse

Mittwoch:
Dinkel- Gemüse- Erdnuss- Pfanne
Saisongemüse
Milchreis mit Kirschen

Donnerstag:
Blumenkohl- Cremesuppe
Paprika- Tofu- Gulasch
Country- Kartoffeln, Rotkohl
Gemüseplatte

Freitag:
Spaghetti Napoli
Saison Gemüse
Mango- Tiramisu

Samstag:
Bengali Masar Dal (Rote Linsen mit Gewürzen)
Kiwi- Chutney
Sabzi Ka Salan(Gemüsecurry)
Kaddu Pana (Kürbispfanne), Wildreismischung
Granatapfel- Lassi

Sonntag:
Feine Erbsensuppe
Rote Beete mit Feta
Quinoa
Gedämpftes Gemüse

Wer selber kochen will, der findet tolle vegetarische und vegane Rezepte in unserem Portal ” Vegetarisch Leben”>>>>

14 Kommentare zu “Speiseplan – es gibt Pizza!!!

  1. Pizza – das gab es jetzt leider schon länger nicht mehr. Dabei ist Yoga Vidya der einzige Ort, wo man richtig gute vegane Pizza essen kann…

  2. Liebe Kathrin,
    vielen Dank wieder für deine Antwort.
    Mir war bei jedem deiner Worte bewußt wie gut es du meintest, doch sieht manchmal die dahinter sitzende Realität anders aus. Viele Punkte müssen beachtet werden aufgrund dass jedem bei so einer Größe von Seminarhaus/Ashram gerecht gehandelt werden kann.
    Erkenne, wir sind sehr achtsam, viele sehen diese tiefe Spiritualität die dahinter steckt nicht ganz. Aber dazu muss manchmal auch rajasig gehandelt werden um tamas in Bewegung zu bringen.

    Aber das allerwichtigste beim dienen und geben ist die geistige Einstellung und Ruhe des Geistes. Ich denke, ein reiner und dankbarer Geist und Obst aus dem Ausland ist besser, als ein unzufreidener und egobelasteter Geist und das reinste Obst. Ein reiner und dankbarer Geist kann sogar belastetes… umwandeln in das Gute. weit bis in die Welt hinein. Verstehst du wie ich es meine?
    Manchmal muss man auch die Dinge loslassen die man gerne besser hätte, und sein könnten. Trotzdem sehe und weiß ich Yoga Vidyas Großküche handelt sehr sattvig, was auch von Sukadev (spiritueller Meister) und Bharata (Ashramleiter) gefordert wird.

    Ich bin dir höchtst dankbar für dein offenes reines Herz und deiner Kommunikation.
    😀
    Herzliche Grüße
    Rafaela

    PS: hoffentlich hören meine Worte sich nicht nach Rechfertigung an, das liegt mir ganz fern.

  3. Hallo Rafaela,

    vielen Dank für Deine Antwort und die Recherche in der Küche 😉
    Keine Sorge, ich habe nie angezweifelt, dass dort mit Liebe gekocht wird (ich war auch schon Karma Yogi, vielen Dank aber für den Hinweis). Ich bin auch niemand, der sich überstürzt und ohne Hintergrundwissen zu Themen äußert, ich beziehe stets alle Seiten mit ein. Gerade aber deshalb ist und war es mir ein Herzensanliegen, darauf aufmerksam zu machen, wie achtsam man (trotz fortschrittlicher Bioküche) trotzdem sein sollte, dass man die Dinge, die man tut, immer wieder hinterfragen sollte und mit welchen einfachen Möglichkeiten man sehr effektiv weitreichende Veränderungen bewirken kann.
    Was ihr nun weiter mit meinen Hinweisen macht, kann und möchte ich nicht beeinflussen, ich lasse jetzt los 😉

    Herzliche Grüße
    Kathrin

  4. Hallo Rafaela,

    vielen Dank für Deine Antwort und die Recherche in der Küche 😉
    Keine Sorge, ich habe nie angezweifelt, dass dort mit Liebe gekocht wird (ich war auch schon Karma Yogi, vielen Dank aber für den Hinweis). Ich bin auch niemand, der sich überstürzt und ohne Hintergrundwissen zu Themen äußert, ich beziehe stets alle Seiten mit ein. Gerade aber deshalb ist und war es mir ein Herzensanliegen, darauf aufmerksam zu machen, wie achtsam man (trotz fortschrittlicher Bioküche) trotzdem sein sollte, dass man die Dinge, die man tut, immer wieder hinterfragen sollte und mit welchen einfachen Möglichkeiten man sehr efektiv weitreichende Veränderungen bewirken kann.
    Was ihr nun weiter mit meinen Hinweisen macht, kann und möchte ich nicht beeinflussen, ich lasse jetzt los 😉

    Herzliche Grüße
    Kathrin

  5. Om liebe Kathrin,

    verzeihe, es hat etwas gedauert.
    Ich habe mit unserem Küchenchef gesprochen und mir ein paar Informationen geben lassen.

    Saisonkalender habe ich mir genau im Internet angeschaut. Wir hätten bei dieser Menge an Obst keine Möglichkeit unseren Gästen ausreichen Obst anzubieten. Obst lagern könnten wir aus Platzgründen nicht. Wäre zusätzlich noch ein großer Stromverbrauch, da das Obst gekühlt gelagert werden müsste.
    Wie mir versichert wurde kommen nur in ausnahmefällen Äpfel aus dem Ausland auf den Tisch, wenn z.B. die heimischen Äpfel überteuert sind, oder kein Angebot vorliegt.
    Es wird bei der Bestellung, wie mir gesagt und gezeigt wurde, sehr darauf geachtet dass das Bio Obst wenn es geht aus Deutschland kommt.

    Wenn du eine zeitlang in unserer Küche mithelfen würdest, würde dein Vertrauen und Lob für unsere Küche bestimmt sehr steigen.

    Jetzt ein kleine Überblick was unsere Yoga Vidya Bio Küche wöchendlich an Obst einkaufen muss, so dass zum Frühstück/Mittagessen für Gäste und Sevaka ausreichend Obst zurverfügung steht.

    – Bananen: 360 – 600 kg (auf die können wir nicht verzichten, wir kaufen meistens von Fair-Handel ein)
    – Äpfel: 200 – 300 kg
    – Birnen: 150 – 200 kg
    – Orangen: 225 kg
    – 60 – 100 kg
    und zusätzlich noch Saisonobst

    Bei diesen Mengen die geliefert werden ist unser Kühlhaus und Lagerraum völlig ausgefüllt.

    Es ist eine ganz große Leistung was das ganze Küchenteam jeden Tag an wundervollen Sevadiest für uns Sevaka und Gäste vollbringt. Ich bin sehr sehr dankbar dafür!!

    Auch dir nochmals danke für dein Interesse und Verständnis.

    Liebe Grüße
    Om Shanti Rafaela

  6. Om liebe Kathrin 🙂

    danke für deine weiteren Beitrag.
    Bevor ich auf deinen Kommentar mehr eingehen kann, möchte ich gerne erst mit unserer Küche (Küchenchef) sprechen. So, dass ich dir und den anderen mehr Informationen geben kann.
    Ich werde aufjedenfall mich danach wieder melden.

    Liebe Grüße
    Rafaela
    Om

  7. Om liebe Rafaela,

    vielen Dank für Deine Antwort.
    Es gibt viele Saisonkalender, nach denen man sich richten kann, so, wie es früher ja auch funktioniert hat. Heimische Äpfel lassen sich auch sehr gut lagern.
    Würde man Bananen und Kiwis komplett weglassen, würde man sich desweiteren ja auch Geld sparen, das wieder frei für eventuell teurere heimische Äpfel wäre. Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Gäste über ein geringeres Obstangebot verärgert wäre. Eventuell würden sie stutzig werden und nachfragen, was ja für die Bewusstseinsbildung absolut positiv ist (und zusätzlich den Grundansatz von Yoga Vidya noch glaubhafter macht). Nur durch Bewusstseinsbildung ist Veränderung möglich. Im Übrigen und das kommt noch zu der ganzen Diskussion dazu, sagt die Tatsache, dass es sich um ein Bioprodukt handelt, leider absolut gar nichts über den Fairtrade-Gedanken aus. Ein Apfel aus Chile ist also auch karmisch gesehen extrem belastet.
    Mir geht es auch nicht darum, alles nur am Obst festzumachen, es gibt so viele andere Möglichkeiten, oversea-Produkte einzusparen, ohne dass es teurer oder weniger schmackhaft oder weniger abwechlsungsreich wird. Meine Hoffnung ist, dass meine Beiträge auch tatsächlich die Entscheidungsträger bei Yoga Vidya erreichen und sich nach und nach etwas ändert. Es macht mich einfach traurig zu sehen, dass die Küche bei Yoga Vidya oft als größte Bioküche gelobt wird, dass dies aber ein relativ unreflektiertes Lob ist.

    Yoga Vidya hat durch seine Größe einfach die Chance, Dinge transparent zu machen und eine stärkere Vorbildfuktion zu übernehmen, das ist meine Hoffnung.

    Om shanti
    Kathrin

  8. Om liebe Rafaela,

    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
    Es ist sehr schön, dass ihr das Essen immer segnet und mir ist aus eigener Erfahrung durchaus bewusst, welche betriebswirtschaftlichen Hintergründe bei der Führung einer so großen Küche zu beachten sind. Meine Idee wäre auch nicht, alle Produkte durch regionale überteuerte zu ersetzen, sondern zum einen auf Produkte, die nicht in unseren Breitengraden wachsen, zu verzichten und sich zum anderen auch jahreszeitenmäßig an das regional vorhandene Angebot zu halten. Natürlich verliert das Buffet dann eventuell etwas an Vielfalt, trägt aber enorm zu einer Bewusstseinsbildung der Gäste bei.
    Die Globalisierung der Bioprodukte ist nämlich sehr gefährlich und man sollte sich auch immer die tatsächliche Ökobilanz vor Augen führen: So verbraucht ein Apfel aus Chile die 520-fache Energie eines Apfels vom Bodensee. Dazu kommt noch der Bedarf an Anbauflächen und die damit verbundene Abholzung der Regenwälder. Energetisch wäre es somit sogar sinnvoller, auf Nicht-Bio-Produkte aus dem Umland auszuweichen, was zudem Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort sichern würde.
    Mir ist klar, dass es eine Gratwanderung ist, aber meiner Ansicht nach sollte ein so großer Verein wie Yoga Vidya tiefer hinter gewisse Prozesse blicken und noch verantwortungsvoller mit diesen Themen umgehen.
    Herzlichen Dank!

    • Om liebe Kathrin,

      danke für deine Antwort.
      Ja, wir überlegen immer wieder, wie man es noch besser machen kann. Aber nicht jeder hat Verständnis wenn die Vielfalt an Obst auf dem Buffet weniger werden würde. Bitte, sage uns, welches Obst könnten wir im Sommer und im Winter regional anbieten, natürlich mit der Einschränkung dass wir nunmal auf die Preise achten müssen, da Bio allgemein teurer ist, besonders im Winter? Unser Standart am Buffet ist Äpfel, Bananen, Orangen, Birnen, Kiwi. Saisonmäßig gibt es im Sommer auch Plaumen…
      Dein Vorschlag konventionelles Obst anzubieten wäre eine Möglichkeit, doch unterstützen wir gerne Bioanbau.
      Die Äpfel aus Chile die mag ich selbst auch nicht. Und nun noch weniger als ich deine Worte las, dass die Äpfel 520-fache an Energie verbrauchen. Zum Glück gibt es diese Äpfel bei uns sehr selten.

      Ein schöner und gutgemeinter Satz von dir “meiner Ansicht nach sollte ein so großer Verein wie Yoga Vidya tiefer hinter gewisse Prozesse blicken und noch verantwortungsvoller mit diesen Themen umgehen.”.
      Ich meine, Yoga Vidya ist und handelt sehr verantwortungsbewußt.

      Auch dir herzlichen Dank für dein Interesse! 😀
      Habe einen Segensreichen Tag.
      Rafaela
      Om

  9. Om liebe Mira, liebe Kathrin…
    vielen Dank für euer Interesse! 😀

    Vieles ist nicht so einfach wie es vielleicht oft im “äußeren” erscheinen mag.

    Wir kaufen ja alles an Produkten biologisch ein, das heißt, es ist wesentlich teurer als konventionelle Produkte. Aber günstiger als regionale Bio-Produkte. Unser Kücheteam hat schon einiges ausprobiert um regional vieles dazuzukaufen. Wenn es regional “nicht überhöhte Preise für Äpfel gibt”, dann sind die Äpfel selbstverständlich von dort.

    Und bei so vielen Gästen im Jahr wären das für den Yoga Vidya e.V. zu hohe Mehrkosten zu den ganzen andere Hauptkosten… Wir könnten die günstigen Preise nicht halten, und müssten die Preise für Unterkunft und Seminare drastisch erhöhen, wenn wir nur noch Regional einkaufen würden.
    So, sind wir dankbar, dass wir gutes und biologisches vegetarisches/veganes Essen anbieten können. Und dieses Essen ist immer gesegnet durch unsere Gebete, dabei schließen wir alle mit ein.

    Liebe Grüße
    Rafaela
    Om

  10. Om,

    das finde ich eine gute Idee. Ein veganes Buffet wäre zwar die konsequenteste Variante, aber bei der Menge an Nahrung, die pro Tag in Bad Meinberg verarbeitet wird, wäre es um einiges nachhaltiger und im Sinne von Ahimsa, wenn Bioprodukte aus der Region kommen und nicht oversea. Ananas, Bananen & Co. sind definitiv nicht notwendig. Wenn die Äpfel tatsächlich aus Südamerika kommen, fände ich das mehr als enttäuschend.

    Liebe Grüße
    Kathrin

  11. Om liebe Mira,

    Pizza mit Banane – ich hatte mich schon so gefreut

    (zuletzt gegessen vor 20 Jahren in Düsseldorf),

    ansonsten in keiner Pizzeria (mehr) erhältlich.

    Aber du hast ja recht (leider).

    Om Shanti
    Peter

  12. Vielleicht wäre im Zusammenhang mit der vergangenen Diskussion bzgl. des Buffets auch ein wichtiger Schritt, nicht nur biologisch angebaute, sondern ausschließlich regionale Produkte anzubieten und damit für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen. Es ist bei der Reichhaltigkeit der regionalen Küche mit Sicherheit nicht notwendig, bspw. Bananen anzubieten oder Äpfel aus Südamerika.

    Om shanti
    Mira

  13. Kiwi-Chutney!!!!! Juhu!!