Meditation – Zitat des Tages

Unwissenheit ist der Grund für Abhängigkeit. Erkenne und sei frei.
– Swami Sivananda –
Unwissenheit ist der Grund für Abhängigkeit. Erkenne und sei frei.
– Swami Sivananda –
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Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas
WAS IST UNWISSENHEIT
Der Geist (mind) ist ein Werk von avidya (Unwissenheit) und die Folge von
avidya. Der Geist ist gefüllt mit Täuschungen – darum führt er euch in
Versuchung und lässt euch auf Abwege geraten. Wenn ihr den Ursprung des
Geistes zerstören könnt, indem ihr Wissen über das höchste Selbst erlangt,
ist der Geist nirgendwo; er entschwindet in das luftige Nichts.
Die ganze Erfahrung von Dualität, zusammengesetzt aus dem Wahrnehmenden und
dem Wahrgenommenen, ist reine Imagination. Es gibt keine vom Geist getrennte
Unwissenheit. Nach der Vernichtung des Geistes, ist alles zerstört. Die
Aktivität des Geistes ist die Ursache aller Erscheinungen. Aufgrund der
Unwissenheit denkt ihr, dass die äußeren Objekte von euch getrennt und real
sind.
Solange es den Geist gibt, gibt es die ganzen Unterschiede – groß und klein,
hoch und niedrig, überlegen und unterlegen, gut und schlecht, usw., aber die
höchste Wahrheit ist, dass es da keine Relativität gibt. Wenn ihr den Geist
durch konstante und tiefschürfende Meditation auf den atman transzendieren
könnt, werdet ihr in der Lage sein, einen Zustand jenseits der Gegensatzpaare
zu erreichen, in welchem erhabener Frieden und höchstes Wissen liegt.
Der erste Gedanke ist der “Ich-Gedanke”. So wie dieser “Ich-Gedanke” die
Grundlage aller anderer Gedanken ist, so ist Selbstsucht der Samen des
Geistes. Die Vorstellung des “Ich” bringt im Zuge seiner Entstehung die
Vorstellung der Zeit, des Raumes und anderer Einflüsse mit sich. Vermittels
dieses Milieus, entsteht in ihm der Name “jiva” (Seele). Und gleichzeitig
damit entsteht der buddhi (Intellekt), die Erinnerungen und manas (der
Geist), welcher der Same des Baumes der Wünsche ist.
Wenn ihr auch nur die kleinste Spur von Selbstsucht habt, oder Anhaftung an
Namen und Form, oder den geringsten Anflug von weltlichen Wünschen in eurem
Geist habt, könnt ihr Gott nicht verwirklichen. Versucht, die Selbstsucht
Stück für Stück zu verringern. Vernichtet sie durch Selbstaufopferung, durch
karma yoga, durch Selbsthingabe oder durch das vedantische Forschen nach dem
Selbst.Wann immer sich Selbstsucht geltend macht, erhebt die Frage in euch:
“Was ist der Ursprung dieses kleinen `Ich´s´”?” Stellt euch diese Frage
wieder und wieder; wenn ihr Schicht um Schicht entfernt, schwindet die
Zwiebel zu Nichts. Analysiert das kleine “Ich” und es wird zu einem Nichts.
Das Ego ist der Herr, zu dessen Unterhaltung der Tanz aufgeführt wird und die
Sinnesobjekte sind seine Gefährten. Der Intellekt ist das tanzende Mädchen
und die Sinne sind die Leute, die auf den Instrumenten spielen, welche den
Tanz begleiten. Der saksi (die beobachtende Seele) ist die Lampe, die die
Szenerie beleuchtet. Genauso wie die Lampe, ohne dass sie von ihrem Platz
bewegt wird, den ganzen Raum mit Licht versieht, so erleuchtet auch der saksi
von seiner unveränderlichen Position aus alles, was sich Innen oder Außen
befindet.
ERKENNTNIS DES SELBST
https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/shankara/atma-bodha-aparoksha-anubhuti/erkenntnis-des-selbst.html
https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/yoga-reinkarnation-lehren/wer-bin-ich.html
Erkenntnis über das wahren Selbst -âtman- bringt vollständige Befreiung – kaivalya.