Yoga hat die Aufgabe, die Menschen vor den Kräften der niederen Natur zu retten und zum Bewußtsein ihrer wahren Einheit mit dem ganzen Kosmos zu erheben. Das Ziel ist es, das Alleine Bewußtsein zu wecken, die Menschen ihre grundlegende Göttlichkeit gewahrwerden zu lassen.
Swami Sivananda
Spüre daß Gott durch dich spricht, Sich Selbst in Seiner kosmischen Gestalt vor dir ausbreitete als die Menschen denen du begegnest.
Swami Sivananda
Nichts von dem bereits Erreichten verlor im Laufe dieser Entwicklung zu einem späteren Zeitpunkt an Wert. Man wuchs in die nächste Phase hinein; das Ergebnis war der Yoga der Synthese.
Swami Sivananda
Was das Leben mich gelehrt hat. Ich würde sagen, ich kam früh im Leben schlagartig zu dem Schluß, daß sich das Leben nicht in seinen äußeren Aktivitäten erschöpft, sondern daß etwas jenseits des menschlichen Auffassungsvermögens alles Sichtbare regeln und lenken müsse.
Swami Sivananda
“Niemals fand ich Menschenliebe, wo keine Tierliebe war.
Wer das Leben wahrhaft respektiert, respektiert auch das Tier,
denn das Leben wurde uns beiden von Gott geschenkt.”
Prof. Konrad Lorenz, Nobelpreis für Medizin 1973 (1903-1989)
Es ist mein Glaubensbekenntnis, in Gott zu leben, mit Gott zu verschmelzen, mich in Gott aufzulösen.
Swami Sivananda
Es ist mein Glaubensbekenntnis, Gott in jedem Wesen oder jeder Form zu sehen, Ihn überall, immer und in allen Lebenslagen zu fühlen und alles als Gott zu sehen, zu hören, zu schmecken und zu spüren.
Swami Sivananda
Zu den Hauptbausteinen meiner Lebensphilosophie gehören: Sich anpassen und einfügen, Gutes in allem sehen und auf dem Weg zur Selbstverwirklichung alle natürlichen Anlagen ganzheitlich zu entfalten und so alle menschlichen Kräfte und Fähigkeiten möglichst wirksam zu nutzen.
Swami Sivananda
Die Tatsache der Göttlichkeit des Universums, der Unsterblichkeit der menschlichen Seele, der Einheit der Schöpfung mit dem Absoluten ist für mich die einzige Lehre, die es wert ist, in Betracht gezogen zu werden.
Swami Sivananda
Wenn ich Menschen diene, sehe ich nicht die Menschen, sondern das Göttliche, dessen Glieder sie alle sind. Ich lerne, bescheiden zu sein vor dem mächtigen Wesen, dessen Atem wir atmen und dessen Freude wir uns erfreuen. Ich glaube nicht, daß es darüber hinaus etwas zu lehren oder lernen gibt. Das ist die höchste Religion, der Inbegriff der Philosophie, die man wirklich braucht.
Swami Sivananda
Für mich gibt es keine physische Welt. Alles was ich sehe, ist für mich eine wunderbare Manifestation des Allmächtigen. Ich freue mich, wenn ich den Purusha (das höchste Wesen; Bewußtsein; Seele) erblicke.
Swami Sivananda
In ähnlicher Weise meine ich, daß Güte in Sein und Tun das Fundament des Lebens bilden. Mit Güte meine ich die Fähigkeit, mit anderen zu fühlen, sich in das Leben und die Gefühle anderer hineinzuversetzen und so handeln zu können, daß niemand verletzt wird.
Swami Sivananda
Wohltätigkeit erschöpft sich nicht im Schenken materieller Güter; zur Nächstenliebe gehören auch Zuneigung, Gefühl, Verständnis und Wissen. Wohltätigkeit bedeutet Selbstaufopferung auf verschiedenen Ebenen des eigenen Seins.
Swami Sivananda
Meinem Verständnis nach ist es die erste Pflicht des Menschen, geben zu lernen; wohltätig und in Fülle zu geben, mit Liebe und ohne irgendeine Belohnung zu erwarten, denn man verliert nichts, wenn man gibt – man erhält es in anderer Hinsicht tausendfach zurück.
Swami Sivananda
Ich vertrete die Ansicht, daß man religiös sein kann, egal welchem Glauben man angehört und welchen Propheten man anbetet, unabhängig von Sprache, Land, Alter und Geschlecht.
Swami Sivananda
Die Schönheit göttlichen Lebens liegt in seiner Einfachheit und Anwendbarkeit auf den Alltag normaler Menschen. Es ist unerheblich, ob man zum Beten in die Kirche, die Moschee oder den Tempel geht; Gott hört alle ernsthaften Gebete.
Swami Sivananda
Religion kann man nicht durch bloßes Argumentieren oder Diskutieren lehren oder verstehen. Man kann niemanden allein durch Vorschriften oder feste Regeln religiös machen. Man braucht eine besondere Einstimmung auf sein weites Umfeld, die Fähigkeit, das Tiefste wie das Weiteste zu fühlen.
Swami Sivananda
Es war nicht schwer zu erkennen, daß die Leiden der Menschheit überwiegend auf ihre eigenen Taten zurückzuführen waren. Es wurde als notwendiges Gebot der Stunde empfunden, den Menschen ihre Irrtümer und Torheiten bewußt zu machen und sie zu einem Richtungswechsel zu bewegen, so daß sie ihr Leben auf würdigere Ziele ausrichten könnten.
Swami Sivananda
Strenge Selbstdisziplin und Bußübungen verliehen mir genügend Kraft, mich unversehrt inmitten der Wechselfälle weltlicher Erscheinungen zu bewegen. Und ich fühlte allmählich, wie gut es für die Menschheit wäre, wenn ich diese neue Sichtweise mit allen teilen könnte. Mein Arbeitsinstrument dazu nannte ich “The Divine Life Society”.
Swami Sivananda
Daher zog ich mich in Übereinstimmung mit den Worten der Shrutis (die Veden; ind. Heilige Schrift) aus dem weltlichen Leben zurück – und fühlte, daß ich jetzt zur ganzen Welt gehörte.
Swami Sivananda