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Heilpflanzen aus ayurvedischer Sicht: Flohsamen

Veröffentlicht am 25.10.2017, 13:14 Uhr von

Am bekanntesten sind die Samenhülsen der Flohsamen, meist unter dem Begriff Flohsamenschalen vertrieben. Aber auch die ganzen Samenkörner – gemahlen, geschrotet oder im Ganzen – finden Anwendung und je nach medizinischem Einsatzgebiet ist eine Form sinnvoller als die andere.

Flohsamen sind einfach ideal für zahlreiche Erkrankungen des Darmes: Vermengt mit Wasser quellen die Samen (vor allem die gemahlenen Schalen) auf und es ergibt sich eine schleimartige Flüssigkeit, die Bakterien und Toxine absorbiert und die Darmschleimhäute beruhigt und befeuchtet. Das im Westen häufig diagnostizierte Reizdarmsyndrom sowie die Gastritis sind ebenso aussichtsreiche Kandidaten für die Behandlung mit Flohsamen wie akute und chronische Verstopfungs- oder Durchfallerkrankungen. Andererseits reduzieren die Flohsamen Agni, das Verdauungsfeuer, weswegen es ratsam ist, bei längerer Behandlung ein verdauungsanregendes Mittel anzuwenden. So kann bspw. einfach etwas geriebener Ingwer hinzugegeben werden. Das würde auch generell die pittareduzierenden und kaphaerhöhenden Eigenschaften ausgleichen.

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