Ganeshas neues Zuhause im Westerwaldashram
Wenn wir erst einmal unseren Körper entwickelt haben, das Überleben abgesichert ist, wir gelernt haben mit unseren Emotionen umzugehen, beginnt unsere spirituelle Entwicklung. Man könnte auch sagen, unsere Enthüllung, denn das, was bisher verhüllt war, wird nun Schicht für Schicht freigelegt.
Spirituelles Wachstum bedeutet nicht etwas hinzuzufügen, sondern ganz im Gegenteil, alles Unwesentliche zu entfernen. So räumen wir auf, entrümpeln unsere drei Körper und fünf Hüllen, werden immer durchlässiger, leichter, bis wir uns schließlich nichtmehr vom Raum unterscheiden der uns umgibt.
Wir sind immer noch da, wie ein Wasserglas im Wasser, noch an den Konturen zu erkennen, aber inhaltlich sind wir eins mit der Umgebung.
So entsteht auch aus einem massiven Stück Holz dieser Ganesha nicht durch Hinzufügen sondern durch entfernen von Überflüssigem. Stunde für Stunde arbeitet sich Sita unsere kreative Mithelferin, durch die äußeren Schichten, bringt die Essenz nach und nach zum Erscheinen.