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Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören Wie war Arjuna: er hat intensiv praktiziert. Hatte Freundschaft zu Gott. Hatte jahrzehtelang uneigennützig gedient. Hatte Vairagya Losgelassenheit. Demut und Sehnsucht nach Gott.
Dieser Vers 48 der Bhagavad Gita 11. Kapiitel hat es in sich.
Um diese Gotteserfahrung, Überbewußtsein wie es Krishna seinem Schüler Arjuna gegeben hat zu erfahren müssen wir werden wir Arjuna. Arjuna hatte intensiv und täglich praktiziert. Hatte Freundschaft zu Gott. Hatte jahrzehtelang uneigennützig gedient. Hatte Vairagya Losgelassenheit. Demut und Sehnsucht nach Gott.
Überbewusstsein SAMADHI von Swami Sivananda
Der Zustand des samadhi ist jenseits der Reichweite des Verstandes und der
Sprache. Sogar bei weltlichen Erfahrungen, kann man einiges nicht erklären,
z. B. Geschmack. Ihr könnt den Geschmack eines Apfels einem, der noch keinen
geschmeckt hat, nicht erklären, noch könnt ihr die Eigenschaft von Farbe
einem blinden Menschen erklären. Der Zustand des samadhi ist völlige Freude,
Glückseligkeit und Frieden; nur so viel kann gesagt werden. Man muss das
selbst erfahren.
Im Samadhi (dem überbewussten Zustand) verliert der Meditierende seine
Individualität und wird identisch mit dem höchsten Selbst. Er wird zu einer
Verkörperung der Glückseligkeit, des Friedens und des Wissens. Nur so viel
kann gesagt werden. Das könnt ihr nur durch konstante Meditation erfahren.
NIRVIKALPA SAMADHI ist der Zustand des ÜBERBEWUSSTSEINS oder der
GÖTTLICHKEIT. In diesem Zustand gibt es kein EINBILDUNG. Das ist
das Ziel des Lebens. Alle geistigen Aktivitäten hören jetzt auf. Die
Tätigkeit des Intellektes und der zehn Indriyas (Sinne) enden gänzlich.
Der spirituelle Aspirant ruht jetzt im Atman (Selbst). Zwischen Subjekt und
Objekt gibt es keinen Unterschied. Die Welt und alle Gegensätze verschwinden
voll und ganz. Dies ist ein Zustand jenseits aller Relativität, obgleich es
kein Zustand der Trägheit ist. Es ist unbeschreiblich. Es muss von dem
Aspiranten selbst gefühlt und erfahren werden. In diesem Zustand verschwindet
die Dreiheit – der Wissende, das Gewusste und das, was man wissen kann. Der
Mensch ist jetzt Brahman – es gibt kein individuelles Sein mehr.
Versucht, euch dieses schlaflosen Zustandes zu erfreuen, in welchem alle
Sinne und der Geist in einem Zustand der Ruhe verweilen und der Intellekt
völlig aufhört zu funktionieren, absolutes Bewußtsein. Der schlaflose Schlaf ist
maha nidra (der überbewusste Zustand). Von diesem Schlaf gibt es kein Erwachen.
Im Samadhi geht der Yogi im Herrn auf. Alle Begrenzungen und Unterschiede
verschwinden. Der Yogi erlangt höchstes Wissen und Glückseligkeit. Dieser
Zustand ist jenseits jeder Beschreibung. Ihr müsst ihn selbst verwirklichen, daher
werdet wie Arjuna.
Samadhi ist der überbewusste Zustand, in dem der Schleier der Unwissenheit
plötzlich gehoben wird und der devotee (Anhänger, Gottesverehrer) mit der überwältigenden
Herrlichkeit des einen wahren göttlichen Glanzes verschmilzt. Im Samadhi wird
die Seele aus ihrem materiellen Gefängnis gelöst und vom individuellen
Bewusstsein getrennt. Ein ekstatisches Gefühl des Einsseins steigt auf und
die Seele wird von der unendlichen Intelligenz, der sie entsprang,
absorbiert.
Obgleich er große spirituelle Kräfte besitzt wünscht ein Mensch, nachdem er
Samadhi erreicht hat nicht, die Umstände und Verhältnisse zu ändern, in denen
er lebte, bevor er Samadhi erlangte. Das gewöhnliche Bewusstsein erblüht im
Samadhi zum Überbewussein. Er lebt in ewiger vollkommener Glückseligkeit,
unbeschreibbar. Der Strom des samsara (der Strom der Geburten und Tode) hört
auf zu fließen.