Yoga Wiki: Allerlei über die Yogamatte

Bist du schon ein waschechter Yogi? Oder überlegst du, Yoga einfach mal auszuprobieren? Eine Sache brauchst du sicher – eine Yogamatte. Eine solche Yogamatte ist eine rutschfeste Unterlage, die das Ausführen von Asanas für dich leichter machen soll. Und wenn du am Anfang und zum Schluss einer Yogastunde in Entspannungslage liegst, ist es schlichtweg angenehmer, auf einer weichen Matte zu liegen, als direkt auf dem Boden.
Heutzutage gibt es eine überwältigende Auswahl an Modellen.  Die meisten Sportmarken verkaufen ihre eigenen Yogamatten. Es gibt welche mit poppigen Muster, es gibt exklusive Designs von edlen Modelabels und auch umweltfreundliche Optionen. Wie findest du da nun die beste Matte für dich?

Frage dich, was du von einer Yogamatte erwartest. Eine Matte mit richtig festem Halt ist notwendig, wenn du einen dynamischen Yogastil betreibst, bei dem du ins Schwitzen kommst. Wenn du schwitzt, heißt das, dass du schneller rutschst, wenn du schwierige Asanas hältst. Und wenn du Knieprobleme hast, dann wirst du mehr auf die Dicke der Matte achten. Vielleicht stehst du nicht auf Muster oder Fotodruck, dann sind vermutlich sanfte Farbtöne eher dein Ding.

Wo kauft man am besten eine Yogamatte?

Warst du schon bei Yoga Vidya, in einem Center oder Ashram? Wenn dir die Yogamatten zusagen, die dort verwendet werden, findest du sie in unserem Onlineshop. Dort gibt es noch weitere Matten, die z. B. dicker sind.
Auch dein Yogalehrer ist ein guter Ansprechpartner, der dir eine geeignete Yogamatte empfehlen kann, die gut für den Stil ist, den er unterrichtet.

Leichter in die Asanas mithilfe der Yogamatte

Eine Yogamatte kann hilfreich sein, um besser in eine Position hineinzukommen. So kannst du z. B. für die Vorwärtsbeuge die Matte etwas zusammenlegen und dich auf das gefaltete, höhere Ende setzen. So gelingt es einigen besser, mit geradem Rücken in  Paschimothanasana, die Vorwärtsbeuge, zu kommen.
Für Sarvangasana, den Schulterstand, ist es möglich, den Oberkörper bis zu den Ellbogen auf eine gefaltete Yogamatte legen. Das macht es dir leichter, deinen Rücken mit den Händen zu unterstützen.

Yogamatten ausleihen in deinem Yogacenter

Wenn du mit Yoga anfängst, brauchst du nicht sofort deine eigene Matte. In den Yoga Vidya Häusern und auch in den Centern kannst du dir eine für den Unterricht ausleihen.
Manchmal wirft das die Frage auf, ob man krank werden kann, wenn man sich eine Matte mit vielen Menschen teilt. Ohne Frage leben Bakterien auf Yogamatten, genauso wie sie auf Teppichen und anderen Fußböden leben. Unsere Welt ist voller Mikroorganismen, sie gehören zu unserem Leben. Die Risiken, sich durch eine Yogamatte eine Infektion zu holen, sind jedoch gering. Es versteht sich von selbst, dass du dich nicht mit offenen Wunden auf eine Matte legen solltest. Und wenn du dir in der Erkältungssaison Sorgen machst, dann vermeide den Kontakt von Mund, Nase und Augen mit der Matte und wasche dir deine Hände nach der Yogastunde gründlich.

Keine Yogamatte griffbereit – was nun?

Stell dir vor, dich überkommt die unbändige Lust auf Sonnengruß, Drehsitz, Heuschrecke etc. und es findet sich keine Yogamatte weit und breit? Heißt das, du musst auf dein yogisches Erlebnis verzichten? Keineswegs! Hier eine kleine Auswahl an Dingen, die du alternativ verwenden kannst, wenn auch manchmal interessante Variationen dabei herauskommen können.
Du kannst eine Decke ein-, zweimal falten. Obacht, das ist nicht rutschfest, und trotzdem wurde so von den 60er bis in die 80er Jahre häufig Yoga geübt. Auch auf einer Isomatte kann man Asanas ausführen.
In der Not tut es sogar ein Handtuch. Wenn es ein kleines ist, dann breite es so aus, dass dein Gesicht nicht den Boden berührt. Bei einem größeren Handtuch oder sogar einem Strandtuch passt vielleicht sogar der ganze Körper drauf.
Wenn du ein besonderes Erlebnis für deine Körperbeherrschung haben möchtest, dann übe Yoga doch mal auf einer Matratze, z. B. wenn du unüberlegter Weise ohne deine Yogamatte in den Urlaub gefahren bist. Vorsicht: Kopfstand und Skorpion nicht auf einer weichen, instabilen Unterlage üben!
Weitere improvisierte Yogamatten könnten z. B auch ein Teppich sein oder auch eine Bastmatte.

Was auch immer du als Unterlage nimmst, dass Wichtigste ist, dass du deine Asanas genießt. Und wie wäre es, wenn du dich zur Endentspannung mal mit einer unserer Phantasiereisen verwöhnst? sha

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