Ehrlichkeit – 1. Vortrag zur täglichen Inspiration

Rafaela
Von Rafaela
Lesezeit: 1 Min

Lausche einem Vortrag über Ehrlichkeit, eine Tugend, eine Eigenschaft, eine geistige Fähigkeit. Dies ist ein Vortrag von und mit Sukadev Bretz als Teil der Yoga Vidya täglichen Inspirationen. Diese Hörsendung über Ehrlichkeit stammt aus dem Yoga Vidya Lexikon der Tugenden, Eigenschaften und geistigen Fähigkeiten. Dies ist die Tonspur eines Videos zur geistigen Eigenschaft Ehrlichkeit. Im Yoga spielt die Entwicklung und Kultivierung von Tugenden eine wichtige Rolle. Meditation verhilft zu einer inneren Stärke, mit der man Tugenden entwickeln kann. Und die Stärkung der guten Eigenschaften verhilft zu tieferer Meditation.

6 Kommentare
  • Danke für Euer Feedback, da bin ich ja beruhigt. Bei so langer Freischaltungszeit wird allerdings kaum mal eine lebhafte Diskussion entstehen können.
    Zurück zum Thema:
    Schon kleine Kinder merken, dass Ehrlichkeit eine sehr schmerzhafte Tugend sein kann und beginnen deshalb zu lügen.
    Wer kennt schon die Wahrheit? Und was bedeuted Ehrlichkeit in diesem Zusammenhang?
    Wirklich ehrlich kann man erst sein, wenn man die Wahrheit erfahren hat (und das erfährt man gemäss den Schriften erst im Samadhi). Ich glaube, dass man dann automatisch keinerlei Ambitionen mehr verspürt Nicht-ehrlich zu sein. Bis dahin kann diese Tugend ziemlich nutzlos sein und ein zweischneidiges Schwert mit dem man sich selbst verletzen kann.
    Natürlich beinhaltet Ehrlichkeit notwendige Dinge wie andere nicht absichtlich hinters Licht zu führen usw. aber der Begriff Ehrlichkeit, so wie er verstanden wird, geht mir zu weit, um eine hilfreiche Tugend für die Praxis zu sein, erst ein Vollendeter kann das sein.
    Schweigen um damit das Lügen zu verhindern finde ich die schlauere Haltung bis es soweit ist.
    Grüsse und viel Erfolg bei Eurer Praxis

  • Om liebes Nichts,

    vielen Dank für deine Kommentare.

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    Liebe Grüße
    Om Shanti

  • Liebe Leute,
    warum gebt Ihr meinen Kommentar nicht frei ?
    ich habe eine nachvollziehbare email Adresse – an die Ihr gerne die Gründe für posten könnt – schreibe lediglich einige persönliche Gedankengänge zum Thema ( übrigens wie von Sukadev aufgefordert!) ohne jemand zu beleidigen, Schimpfwörter zu benutzen usw., daher verstehe ich Eure Zensur, sollte es denn eine sein, nicht!
    Shanti

    • Lieber Nichts, welcher Kommentar wurde denn nicht frei gegeben? Es scheint uns so, als ob von dir schon mehrere Kommentare zu diesem Artikel frei gegeben wurden…

  • Und nochwas: Ehrlich zu sein, bedeuted ja nicht gleich die Wahrheit zu sagen, das hängt von deinem jeweiligen Erkenntnisstand ab. Ehrlich sein ist sowas wie ‚Nacktausziehen‘ vor anderen, das sollte man nicht vor jedem machen.
    Tugenden sind schön und gut, aber es sollte einem klar sein, das man darin am Anfang des Weges kaum Perfektion erreicht und die Dinge nicht auf die Spitze treiben, auch wenn sie am Anfang des 8-fachen Yogaweges stehen und man den Eindruck haben könnte, dass ein Fortschreiten erst nach Meisterung derselben Erfolg hat.
    Erst wenn sich der Kreis schliesst halte ich eine Perfektion in den Tugenden für möglich.

  • Ehrlich zu sein ist meiner Meinung nach eine gefährliche Angelegenheit heutzutage,
    wollen doch die meisten, die deine ehrliche Meinung fordern nur eine Bestätigung ihrerselbst, oder eine Waffe gegen dich im Falle, dass sie die mal brauchen. Dann wird man deine ehrlichen Worte in einem anderen Zusammenhang zu gegebener Zeit gegen dich verwenden.
    Bist du ehrlich zu einem hinterhältigen Menschen, kann das verheerende Konsequenzen für dich selbst haben.
    Um ehrlich zu sein, brauchst du Mut, Unabhängigkeit, Stärke,Selbstvertrauen und viel Weisheit – also Vorsicht!
    Das Beispiel mit der Alkoholikerin scheint mir die absolute Ausnahme von positiver Ehrlichkeit zu sein.
    Ehrlichkeit oder Nichtlügen ist meistens am Besten durch Schweigen zu realisieren, da kann man nicht viel falschmachen.
    Ein anderer Aspekt ist, dass wenn man immer jemandem ehrlich seine Meinung sagt (auch ungefragt) meistens ein bisschen das ‚Verletzen wollen‘ mitspielt und damit eine nutzbringende Wirkung von vornherein ausgeschlossen ist. Das ist mir mal an mir selbst aufgefallen 🙂
    Bei einer Tugend ist es wohl so, dass man nur so weit gehen sollte, bis eine andere verletzt wird.

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