Ist es nicht eine ganz wunderbare Sache, noch ein Anfänger zu sein? Anfänger dürfen nachfragen, Fehler machen – diese auch zugeben – sich selbst überdenken und sich immer wieder korrigieren.
Denn egal wie weit fortgeschritten wir im Yoga sein mögen, wie ausgefeilt unsere Technik ist, oder welche hochspirituellen Erlebnisse wir hatten – im Mindset des Anfängers können wir begreifen, die Welt wieder unbefangen wie ein Kind zu betrachten und voller Neugierde zu lernen.
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Warst du schon einmal im schönen Yoga Vidya Seminarhaus an der Nordsee?
Ja? Dann wird das folgende Video vielleicht viele frohe Erinnerungen in dir wecken.
Wenn du allerdings – so wie ich – noch nie in den Genuss gekommen bist, in der salzigen Meeresbrise Yoga zu üben, dann inspiriert dich dieses Infovideo vielleicht dazu, einmal etwas erfrischend Neues auszuprobieren.
Finde heraus ob die Nordsee das Richtige für dich und deine Yogapraxis/deinen Yogaurlaub ist!
Das Video nimmt dich mit auf eine informative und wunderschöne Reise an die See.
Schau dir das Seminarhaus, die Räumlichkeiten, die Umgebung und die weite, herrliche
Yoga Ferienwoche an der Nordsee – Eine Woche zum Aufladen, Regenerieren und Verwöhnen. Mit Yoga, Meditation, Massage-Workshop, Spaziergängen, Ausflügen/Wanderungen, Vorträgen etc. Ein idealer Yoga Urlaub!
Es handelt sich hierbei um ein sanftes Seminar, das für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet ist; es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Das Seminarhaus Yoga Vidya Nordsee bietet dir die ideale Atmosphäre, Yoga in Verbindung mit der klaren Nordseeluft und der wunderschönen Natur am Meer zu erleben. Es liegt am Rande des Nordseeheilbades Horumersiel / Wangerland. Nach zwei Kilometern bist du in der Ortsmitte, nach weiteren 0,5 km liegt der Strand zu Deinen Füßen. Ein ganz
Salat, Obst, Gemüse und Kerne in Hülle und Fülle. Das Buffet im Haus Yoga Vidya in Bad Meinberg ist viel beschwärmt und ein Paradies gesunder Ernährung. Allerdings Fleisch und Fisch wird man hier vergeblich suchen. Denn die Küche kocht hauptsächlich vegan und vegetarisch.
„Du bist, was Du isst! Wer gesund und harmonisch leben möchte, der sollte genau auf die Herkunft seiner Lebensmittel achten“, erläutert der Seminarleiter der Yoga Vidya-Ferienwochen Harold. Yogis strebten eine sattwische Ernährung an, das heißt eine, die uns in einen ruhigen, ausgeglichenen Zustand bringt. Deshalb legt man auf frische Zubereitung und Vermeidung von energieraubenden Lebensmitteln wie Zucker
Du und ich, wir beide haben etwas gemeinsam: Während ich an Dich schreibe, sitze ich vor meinem PC und wenn Du das hier liest, dann sitzt auch Du vor einem Bildschirm. Leider hat das Internet oft die Angewohnheit, unsere gesamte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Da bleibt oft wenig Achtsamkeit übrig, für sich selbst und das eigene Wohlbefinden.
Überprüfe es selbst, frage Dich: Wie lange sitzt Du schon in derselben unbequemen Haltung? Wie fühlt sich Dein Körper an? Wie geht es Deinem Nacken, dem Rücken, Deinem Kopf? Und wie fließt Deine Atmung?
Lass uns gemeinsam eine kleine Reise machen, an einen Ort, den man selten bewusst wahrnimmt, wenn man vor dem Rechner sitzt – eine Reise in den eigenen Körper. Weiterlesen …
Ein Text von Angelika Jüngst:
Das Dreieck (Trikonasana) wirkt auf den ersten Blick nicht sehr spektakulär. Um den Körper in einer Linie zu halten, Hüften oder Oberkörper nicht zu verdrehen, bleibt der nach oben gestreckte und dann samt Oberkörper zur Gegenseite abgesenkte Arm oft relativ aufrecht. Es geht um die Dehnung der Körperflanke, der seitlichen Bauch- und Rückenmuskeln, der dadurch möglichen Wirkungen auf die Verdauungs- und Entgiftungsorgane. Die seitlichen Muskeln sind selten stark trainiert, und so merkt manch einer nach ein paar Atemzügen, dass es das Dreieck durchaus in sich hat.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
Die Füße fest mit dem Boden verbunden, den Körper gerade und fest in der Berghaltung aufgerichtet, beugt sich der Oberkörper nach vorn, bis – im Idealfall – die Brust die Oberschenkel berührt und die Hände den Boden neben den Füßen erreichen. Dabei geschieht die Beugung, wie in Paschimottanasana, aus dem Hüftgelenk heraus und sollte sich für den unteren Rücken unbedingt schmerzfrei anfühlen. Anfangs, ungeübt oder wenn die Muskeln noch kalt sind (nach dem Pfau oder der Krähe eher unwahrscheinlich, im Sonnengruß aber häufig der Fall), kann es reichen, die Fingerspitzen zum Boden zu bringen oder die Knie zu beugen. Weiterlesen …
Ein Text von Angelika Jüngst:
Der Pfau (Mayurasana) ist sicher eine der eindrucksvollsten Stellungen der Yoga Vidya Grundreihe. Akrobatisch und kraftvoll fordert er Gleichgewichtssinn, stabile Gelenke, kräftige Armmuskeln und Flexibilität in den Handgelenken. Sollen die Hände doch beieinander bleiben und alle Finger Richtung Füße zeigen. Das gesamte Körpergewicht ruht im Solar Plexus Bereich, die Ellbogen konzentrieren, für die Dauer der Asana, den Blutfluss tief im Bauch.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
Der Drehsitz (Ardha Matsyendrasana), heißt es, sei eine der wichtigsten Asanas der gesamten Rishikeshreihe. Benannt nach Matsyendra, dem ersten großen Yogameister nach Shiva und Paravati, gilt er als eine der energetisch wirksamsten Übungen. Er sieht auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so anspruchsvoll aus, schreckt Anfänger nicht so sehr, wie die sprungbereite Heuschrecke oder der giftige Skorpion. Aber für die meisten ist der Drehsitz trotzdem eine Asana, die sich entwickelt und in die man sich hinein-ent-wickelt.
Die Ansagen des Yogalehrers und die Reaktionen der Teilnehmer sind manchmal etwas durcheinander, das links und rechts wird oft verwechselt, selten schauen in großen Gruppen tatsächlich alle in eine Richtung, immer hat mal einer “ein anderes rechts” oder links als der Rest der Gruppe.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
Als ausgleichende Gegenbewegung nach den rückwärtsbeugenden Stellungen entspannt sich in der Stellung des Kindes (Garbhasana) die Wirbelsäule in einer gekrümmten Haltung, so wie sie es im Mutterleib gewohnt war. Der Körper ganz klein gebogen, mit angezogenen Beinen und an den Körper angelegten Armen und Händen.
Schultern, Arme und Nacken können ganz loslassen, keine Spannung ist fühlbar, alle Muskeln sind locker und weich, das Gesicht der Erde zugewandt.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
Die Heuschrecke (Shalabhasana) ist sicher eine der unbeliebtesten Yoga-Stellungen für Anfänger, was daran erkennbar ist, dass Kursteilnehmer hier gern eine Toilettenpause einlegen. Auch im Kopfstand fließt das Blut zum Kopf, die Haltung ist jedoch königlich, würdevoll, wirkt elegant und spielerisch. In der Heuschrecke dagegen ruht der Kopf auf dem Kinn, eine ungewohnte, vielen auch unangenehme Haltung, die Arme sind wie gebunden, versteckt unter dem Körper, verschränkt, zu Fäusten geballt und in den Boden gepresst. Erst nach Muskelaufbau und oft längerem Experimentieren, was die beste Handhaltung und Technik betrifft, sind Hände und Arme in der Lage, den Unterkörper per Hebelwirkung zu unterstützen um die Beine weit zum Himmel heben zu können.
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Ein Text von Angelika Jüngst
Der Bogen (Dhanurasana) verbindet so vieles: Anmut und Kraft, Leichtigkeit und Anspannung, Stärke und Flexibilität, Anstrengung und Entspannung. Auf dem Bauch liegend fassen die Hände die Fußgelenke und durch die Anspannung der Beine, das Ziehen der Füße vom Boden weg zur Decke, wird der Bogen gespannt. Arme und Schultern dehnen und strecken sich, Bauchmuskeln und Oberschenkelmuskulatur ebenso, die ganze Vorderseite des Körpers scheint zu wachsen, sich auszudehnen, ihre Grenzen zu sprengen.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
In der Kobra (Bhujangasana) liegt unsere untere Hälfte am Boden: flach, aber nicht angeschmiegt, denn sie ist angespannt bis ins Gesäß hinein. So können wir von unserer Basis her die Kraft entwickeln, unseren Oberkörper aufzurichten. Entweder nur ein kleines Stückchen, gehalten von den oberen Rückenmuskeln, oder ganz weit, fast senkrecht, den Rücken im rechten Winkel zu den Beinen, das Gewicht auch auf den Händen ruhend. Oder gar noch weiter hineingeschlängelt in der Königskobra, die Beine sind gebeugt, der Kopf fällt nach hinten, der Hinterkopf berührt die Fußsohlen.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
Die schiefe Ebene folgt auf die Vorwärtsbeuge. Diese Gegenbewegung führt uns von einem Extrem ins andere: Nachdem wir in der Vorwärtsbeuge den Blick ganz nach innen gerichtet hatten, orientieren wir uns jetzt wieder nach außen, nach oben. In der schiefen Ebene sind wir ganz lang ausgestreckt, heben unsere Vorderseite nach oben, lassen den Kopf nach hinten sinken, ruhen auf Händen und Fersen, strecken uns, recken uns, fühlen unsere Kraft. Wir erheben uns nach oben, zeigen dem Außen, wer wir sind.
Die schiefe Ebene ist eine Stellung der Kraft, der Ausdauer, wir werden stabil und fest, geerdet über die Füße, aber doch getragen von unserem Willen, unseren angespannten Muskeln.
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So verbogen, gekrümmt und zusammengeklappt kann man entspannt sein? Das konnte ich mir gar nicht vorstellen als ich die Vorwärtsbeuge (Paschimothanasana) kennenglernte. Die Hände wollten zu den Zehen, der Bauch auf die Oberschenkel, die Stirn auf die Schienbeine, aber die Wirklichkeit sah anders aus. Die Dehnung in den hinteren Beinmuskeln fühlte sich unangenehm an, der Kopf wusste nicht, ob er hängen oder nach vor blicken soll, der Rücken wirkte steif, starr und unbeugsam. Und diese Stellung soll Geduld und Hingabe entwickeln? Vielleicht meistert sie nur, wer diese Eigenschaften schon hat? Hab ich sie denn und will ich sie denn überhaupt entwickeln? Es dauerte lange, Wochen, Monate, bis ich die Vorwärtsbeuge genießen konnte, bis Muskeln und Seele loslassen wollten, bis sich der Körper williger zeigte, anschmiegsamer. Nichts erwarten, nichts forcieren, sich sinken lassen, ziellos, wunschlos, ohne Ehrgeiz. Fühlen, wie die Muskeln nach und nach ihre Festigkeit aufgeben, wie der Geist ruhig wird, der Blick ganz tief nach innen geht.
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Wenn wir aus dem Schulterstand in Halasana – den Pflug – gleiten, bringen wir unsere Füße wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Vorbei ist der Höhenflug, jetzt wird es ernst, jetzt folgt harte Arbeit, das Pflügen, den Acker bestellen, den Boden bereiten für unser Lebenswerk. Wir brauchen Flexibilität in dieser Asana, weniger Kraft oder Gleichgewicht. Es hilft, wenn unsere Beine sich strecken können, die Kniesehen und rückwärtige Beinmuskulatur weich ist, dehnbar ist. Aber auch unser Rückgrat muss sich daran gewöhnen, gedehnt und gebeugt zu werden, besonders im Bereich des Nackens.
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Ein Text von Angelika Jüngst:
Sarvangasana, der Schulterstand – die Stellung aller Teile. Manch einem fällt es schwer, gegen die Anziehungskraft der Erde, Beine und Hüften nach oben zu stemmen. Das eigene Gewicht zieht nach unten, vielleicht auch die Sicherheit, die das Gefühl des Bodens unter den Füßen vermittelt. Es kostet Überwindung nach oben zu kommen und Kraft, oben zu bleiben.
Was heißt das, Sarvangasana, die Stellung aller Teile? Der Kopf liegt ganz entspannt auf der Erde, wie in Shavasana, der Totenhaltung. Der Blick könnte sich nach oben richten oder aber nach innen. Doch dann übernehmen die Schultern die Aufgabe, den Körper zu tragen, die Basis zu bilden. Sie sind das Fundament, auf welchem Rumpf und Arme, Beine und Füße nach oben wachsen dürfen, Richtung Himmel.
Die Beine werden befreit von ihrer üblichen Stützfunktion, atmen auf. Wir spüren die Erleichterung, wenn das Blut anstrengungslos zum Herzen zurück fließen kann.
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Shirsasana (auch: Shirshasana ), der Kopfstand, lehrt mich nicht nur das Gefühl des Meisterns. Oft ist es besonders das Scheitern woran ich arbeiten kann – und der Umgang mit meinen eigenen körperlichen Grenzen. Manch einer steht sofort im Kopfstand, aber die meisten müssen sich überwinden. Voller Bewunderung habe ich den andern zugeschaut, wie sie majestätisch in der Königshaltung stehen. Ich selber habe immer Hilfe gebraucht, mein Gleichgewicht noch nicht gefunden. Erst jetzt, nach vielen Monaten Muskelaufbau, bekomme ich langsam ein Gefühl dafür, wie es gehen könnte, habe aber immer noch Nackenschmerzen, wenn ich zu ehrgeizig bin. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Warum? Kopfstand ist Kopfsache. Wer sich traut auf dem Kopf zu stehen, steht auch zu sich selbst. Er erhebt sich über seine Grenzen, überwindet sie, indem er seine Angst überwindet. Diese Angst zu fallen, zu schwanken, nicht allein bestehen zu können.
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Kalte Jahreszeit – Erkältungszeit.
Zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen aus ayurvedischer Sicht und für alle Doshas geeignet, lässt sich aus einem ganzen Pool an Anwendungen schöpfen: So kannst du den Tag beginnen mit einer Nasenspülung und mit der Reinigung der Zunge (mit einem Zungenschaber oder einem Löffel den Belag entfernen). Danach folgt einige Minuten lang das Ölziehen im Mund mit Sesamöl. Die Anzahl der Keime reduziert sich in Verbindung mit dem Zähneputzen erheblich. Über den Tag verteilt viel ayurvedisches Wasser trinken (10 Minuten abgekocht) sowie frischen Ingwer oder Ingwerwasser zu sich nehmen. Ingwer wirkt wärmend und Keim hemmend. Auch Kurkuma ist ein natürliches Antibiotikum und kann wie Ingwer den Organismus reinigen und gleichzeitig stärken. Bei Halsschmerzen einfach einen Teelöffel im warmen Wasser verrühren und gurgeln.
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Eine der bedeutenden Gewürzmischungen im Ayurveda ist Trikatu. Trikatu besteht aus 3 Gewürzen: Pippali (langer Pfeffer), Maricha (schwarzer Pfeffer) und Sunthi (Ingwer), die zu gleichen Teilen gemischt werden. Alle 3 Kräuter tragen die Geschmacksrichtung rasa (scharf) und verstärken einander in ihrer Wirkung durch ihre ähnlichen Eigenschaften.
Vata und Kapha werden verringert, Pitta wird durch die Einnahme von Trikatu erhöht und sorgt für eine angenehme Wärme, die dominierenden Vata- und Kapha –Doshas zugute kommt.
Trikatu ist ein „Agni-Entfacher“ (es regt das Verdauungsfeuer an) und ein „Ama-Verbrenner“. Die Shrotas (Zirkulationskanäle) werden gereinigt.
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