Es soll keiner sagen, in einem Yoga Ashram gäbe es keine Weihnachtsstimmung. Auch wenn hier die indische Tradition oft präsenter ist als die deutsche. Die Advents- und Weihnachtstage sind auch bei Yoga Vidya etwas ganz Besonderes.
Mal abgesehen davon, dass es zwischen Weihnachten und den indischen Mythen und Yoga Techniken mehr Parallelen gibt, als man spontan annehmen könnte. Sukadev hat auch in diesem Jahr darüber wieder viel zu erzählen.
Wer es nicht in den Ashram schafft, der kann ja im Dezember öfter mal in den Blog und die täglichen Inspirationen schauen bzw. lauschen. Oder einen Blick in diese Bad-Meinberg-im-Advent-Diashow werfen:
Veröffentlicht am 02.12.2011, 20:36 Uhr von Sukadev
Der Yoga Vidya Newsletter Dezember 2011 ist erschienen. Viele Infos, auch zum Thema Advent und Weihnachten. Hier der Inhalt dieses sehr umfangreichen Newsletters:
Am Freitag, den 5.12., haben wir in Bad Meinberg eine Kinder-Weihnachtsfeier mit unseren Ashram-Kids gefeiert, die die Eltern gut organisiert hatten.
Es gab gebratene Äpfel mit Vanillesoße, die für einen sehr weihnachtlichen Duft sorgten! Wir haben zusammen gesungen. Swetlana und ich durften in die Rolle der Engel schlüpfen. Wir verteilten Geschenke und haben zu jedem Kind ein paar Sätze gesagt.
Es war eine große Freude mit den Kinder einfach zu SEIN, mit ihnen zu singen und rumzutollen und zu sehen wie frei sie sich bewegen!
Einen lieben Weihnachtsgruß an alle Yogis
Satyadevi
Fotos von der Kinderweihnachtsfeier bei Yoga Vidya
Veröffentlicht am 28.11.2010, 21:00 Uhr von Sukadev
Heute hat die Adventszeit begonnen – ein guter Moment über die Bedeutung dieser ganz besonderen Jahreszeit zu schreiben. Die Zeit um die Wintersonnenwende galt ja zu allen Zeiten in den meisten Kulturen, am meisten natürlich in den nördlichen Regionen, als besonders heilige Zeit:
Bei den alten Römern fanden vom 17.-22.12. die Saturnalien statt. Es ist – der Jahreszeit entsprechend – ein Opferfest des Heroskönigs, der in die Unterwelt gesandt wurde, um dort mit seinem göttlichen Ebenbild eins zu werden. Dies steht für das tiefe Eintauchen mittels der Meditation in unseren Geist, um jenseits aller unterbewussten Eindrücke unser wahres göttliches Selbst zu erkennen und mit diesem Göttlichen Kern zu verschmelzen.
Bei den Juden wird das Hanukkah-Fest gefeiert (dieses Jahr 11.-19. Dezember 2009). Dieses zelebriert den Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem durch die Makkabaeer. Dabei geschah ein Wunder, nämlich dass eine kleine Menge Öl 8 Tage lang Licht gab. So müssen wir im Inneren unseren Tempel des Herzens wieder aufrichten. Wenn wir uns darum bemühen, aus unserem Herzen einen Tempel zu machen, wird Gott unser Herz mit Licht füllen.
In Indien fand Dipavali, das Lichterfest, vor ein paar Wochen statt. Dieses feiert die Rückkehr von Gott Rama in die Hauptstadt Ayodhya nach 12 Jahren Exil. 12 Jahre lang hatten die Bewohner von Ayodhya auf Feuer und Licht verzichtet. Als Rama wieder zurückkehrte, wurden überall Freudenfeuer entzündet. So kann es sein, dass wir Gott, die Liebe, aus unserem Leben verbannt haben. Und auch wenn wir materiell vieles haben, fehlt das Entscheidende im Leben. Wenn so Gott, das göttliche Licht, die Liebe oder wie auch immer wir es ausdrücken wollen, in unser Herz einzieht, können wir wirkliche Freude empfinden.
Veröffentlicht am 11.12.2007, 08:53 Uhr von Sukadev
Eine etwas andere Betrachtungsweise auf Advent und Weihnachten. Mit interessanten Einsichten und Anregungen. Erster Teil eines Vortrags vom letzten Samstag im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Alle Hörsendungen von Yoga Vidya findest du hier…