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Kobra Variationen für einen starken Rücken, für Öffnung des Herzens und einen flexiblen Brustkorb. Lisa zeigt, angeleitet von Sukadev, viele Variationen für Anfänger und Fortgeschrittene, für Flexiblere und Steifere. So kannst du herausfinden, welche Variation für dich besonders geeignet ist. Auch für Yoga Lehrende eine gute Auffrischung des in ihrer Yogalehrer Ausbildung Gelernten.
euer Yogi Heinz Pauly
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Om Om Om
Danke für die hilfreiche Unterstützung über die Wirkung der Kobra.
Yippi.
Ja, meine Hochachtung für das indische Volk
wie liebevoll und gelassen sie mit ihrer Tierwelt umgehen.
Om namah shivaya
Premajyoti
Die Kobra 🙂 auf Sanskrit Bhujangasana bedeutet wörtlich übersetzt „Schlangenposition“
Eine Übung für die Stärkung des Rückens und zur Öffnung des Herzens.
Die Kobra ist die 8. Stellung des Sonnengebets sowie die 6. Asana der
Grundstellungen der Yoga Vidya Vidya Reihe.
Sich kraftvoll wie eine Kobra vom Boden erheben:
Die Kobra nimmt unter den Asana eine besondere Stellung ein, denn sie gilt in Indien als heilig. Sie ist die Hüterin der Erde, ihr Wohntort sind die Baumhöhlen. Sie ist mit den verschiedenen Elementen verbunden: der Erde, auf der sie sich normalerweise fortbewegt, dem Wasser, in das sie eintauchen kann, um zu jagen oder sich abzukühlen und der Luft, in die sie sich zu erheben vermag, wenn sie sich drohend aufrichtet oder einfach nur einen Ast erreichen will, um dort zu ruhen, und dem Feuer, da sie sehr viel Energie und Kraft besitzt. Die Schlange, vor allem jedoch die Kobra, steht in Indien symbolisch für die Kraft der Fruchtbarkeit. Deshalb wird sie in Südindien von Frauen, die sich Kinder wünschen, gefüttert und verehrt. Überhaupt ist es in Indien eher üblich, die Schlangen zu füttern und mit ihnen den Lebensraum zu teilen, als sie zu vertreiben oder gar zu töten. Schließlich ist sie auch die Gefährtin des großen Gottes Shiva. Ihm dienen die Kobras als Schmuck. 🙂 All das und mehr hat ein Mensch in Indien im Bewusstsein, wenn er die Kobra übt. 🙂 Der Übende verbindet sich mit der Kraft, mit der sie sich aufrichtet, mit ihrer Geschmeidigkeit und Anmut. Lasse auch du im Geiste das kraftvolle Bild der Schlange entstehen, wenn du beim üben der Kopra deinen Oberkörper aufrichtest, lassen dich von dieser Vorstellung tragen.
Bhujanga heißt Schlange, wird oft aber auch mit Kobra wiedergegeben. Der Name der Asana nimmt Bezug auf die Fähigkeit der Schlangen, sich aus der Kraft der Muskulatur und mit Hilfe des Bodens, der als Widerlager dient, aufzurichten. Schlangen gehören auf dem indischen Subkontinent zum Alltag, sie werden der Erde, den Höhlen und Flüssen zugeordnet und gelten als heilig In vielen Kulturen ist die Schlange den Schöpfungsgottheiten zugeordnet. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Schlange immer wieder häutet und erneuert, ist sie ein Symbol der Ewigkeit, des ewigen Lebens und des Werdens und Vergehens. Sie stellt einen Wandlungscharakter der Psyche dar. Dieses Bild korrespondiert genau mit der Vorstellung von einer Schlange (kundalini), die zusammengerollt (kundala) schlafend an der Basis der Wirbelsäule eines jeden Menschen ruht. Sie versinnbildlicht die in jedem potentiell ruhenden Kräfte und Fähigkeiten, vor allem aber Bewußtseinszustände. Erwacht die Schlange, also die Lebenskraft, und richtet sich in der Vertikalen auf, so können diese Bewußtseinszustände erfahren werden, d.h., das Bewusstsein erweitert sich. Diese Asana verdeutlicht eine absolute Notwendigkeit einer soliden Basis (der Boden, der untere Rücken der Schlange). Ist diese nicht vorhanden, kann man sich nicht erheben.
Daher müssen wir in uns eine solide Basis schaffen durch stetiges üben von Yoga dass die Kundalini-Energie aufsteigen kann
Die frühen Yogis bezeichneten die Rückbeugen, die Teil ihrer allmorgendlichen
Praxis waren, als „den Osten dehnen“. Rückbeugen dehnen und kräftigen die Vorderseite von Rumpf, Schultergürtel, Beckengürtel und Beinen. Sie dehnen und kräftigen auch die tief unter der vorderseitigen Muskulatur von Bauch und Becken gelegenen Hüftenlendenmuskeln, die Wirbelsäule und Beine verbinden, die Zwischenrippenmuskeln und das Zwerchfell, die hauptsächlich für die Atmung zuständig sind, die vorderseitigen Muskeln, die Schultergürtel und Wirbelsäule miteinander verbinden, sowie die Muskeln auf der Vorderseite der Beine. Darüber hinaus kräftigen sie die oberflächlichen und tiefen Rückenmuskeln, die kontrahieren, wenn wir uns nach hinten beugen, und die hinteren Muskeln des Schultergürtels. Sie dehnen die Bauchorgane und verringern damit den Druck auf die Eingeweide. Sie üben leichten Druck auf den Bereich von Nieren und Nebennieren aus, was deren Funktion möglicherweise anregt, und dehnen die Muskulatur auf der Vorderseite von Hals und Kehle, einschließlich des Bereichs von Schilddrüse und Thymusdrüse
Wirkungen – Kobra Bhujangasana
🙂
Körperlich:
Kräftigt und stärkt die Arm-, Brust-, Schulter und Rückenmuskulatur
Dehnung der Muskulatur an der Vorderseite der Beine, insbesondere der Oberschenkel
Dehnung der Leisten (hilft bei der Beckenaufrichtung)
Dehnung des Brustkorbs um das Brustbein
Dehnung von Teilen der Zwischenrippenmuskulatur
Dehnung des Brustmuskeln
Brustwirbelbereich wird flexibel
Erweitert den Brustkorb
Vertieft die Atmung
Verbesserte Belüftung der Lungenspitzen
Vermehrte Durchblutung der Gesäßmuskeln und der Rumpfaufrichter
Korrektur von Fehlhaltungen wie Hohlkreuz und Buckel
Durch Einengung des Bauchraums Anregung der Verdauung
Durch wechselnde Kompression und Dehnung, begleitet von tiefer, ruhiger Atmung, Massage und Mehrdurchblutung der Bauchorgane
Unterstützt die Elastizität der Wirbelsäule und fördert deren Blutzirkulation
Korrigierenden Einfluss auf die Haltung der Wirbelsäule (runden Rücken)
Korrigiert leichtere Verschiebungen der Wirbel
Harntreibende Wirkung auf die Nieren, stimuliert die Nieren- und Nebennieren
Fördert die Gesunderhaltung der weiblichen Geschlechtsorgane
Hilfreich bei Asthma
Stimulation der Energiebewegung im Körper
🙂
Psychisch
Öffnet und befreit
Gibt Mut zu hohen Idealen
Befreit von Furcht
Gibt Selbstvertrauen
Fördert die Konzentrationsfähigkeit
Fördert die emotionale Stabilisierung
Vermittelt das Gefühl von Kraft
Wirkt anregend und lässt einem im wahrsten Sinne des Wortes „weit ums Herz“ werden.
🙂
Spirituell/energetisch
Anregend auf das Anahata-Chakra spirituelles Herz
Spirituell erweckt die Asana Energie, die sich nach oben ausrichtet
Energetische Wirkung der Chakren: Anahata, Vishuddha, Ajna