Verhaftungslosigkeit Bh G 15.3 mp3 Kurzvortrag

Sukadev
Von Sukadev
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Sukadev ist Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Nicht alle Beiräge, die in seinem Namen veröffentlicht werden, stammen von ihm selbst. Insbesondere Videos und Audios mit Vorträgen, Mantras, Übungsanleitungen werden meist von anderen in seinem Namen im Blog veröffentlicht - denn der Inhalt stammt ja letztlich von Sukadev
1 Kommentar
  • Om Shanti Om

    Lieber Sukadev,

    es ist ganz schön schwer, erst einmal diesen Samsara-Baum Ashvattha zu begreifen, Ashvattha bedeutet ‚nicht bis morgen stehend, andauernd, verbleibend’, er ist also ewig (Avyaya). Was heißt ewig? Es heißt hier, „dieser Baum ruht auf einer ununterbrochenen Reihe von Geburten, ohne Anfang und ohne Ende“. „Ashvatta“ ist ein gutes Wort für diesen „Weltbaum, der sich stets verändert und vergeht“, heißt es in Sivanandas Kommentar (S. 304). – Frage: Wie vergeht er? (Nach) Sivananda: „Er kann vom Schwert der Erkenntnis Brahmans durchtrennt werden“ (S. 304, das war alles Vers 1) – Stichwort: die Veden.

    – Ist damit dann dasselbe gemeint, was heute aus den Versen 3 und 4 vorgelesen wurde?
    Wo es heißt: „nachdem dieser fest verwurzelte Feigenbaum mit der Axt der Verhaftungslosigkeit gefällt worden ist,…“ (S. 306)

    „muß dieses Ziel angestrebt werden, von dem niemand zurückkommt, wenn er hingelangt ist“ (S. 307) – das ist der „Urpurusha, das reine höchste Wesen, das absolute Sein – absolutes Wissen – absolute Wonne“. Dieses Ziel ist das höchste Ziel, der höchste Ort, der Sitz Vishnus, Erhalter der Welt. Hier sitzt die Energie, die ohne Anfang und Ende ist, die göttliche Urkraft auch für „das Entstehen dieses Baumes des trügerischen Samsara, aus dem Urpurusha entströmt“ (S. 307)

    Jetzt sind wir hier wieder bei Samsara – Ist es also so: Aus Urpurusha entsteht der Weltbaum, der seinerseits wieder Urpurusha (re)produziert (?).

    Nun ja, weitere Lesungen und Nachlesungen machen diese Zusammenhänge mit der Zeit vermutlich immer transparenter. Ich weiß, Du versuchst es für uns schon so einfach wie möglich zu transportieren, dafür ganz herzlichen Dank!
    Die Fragen kommen dann, wenn man beginnt, mal mit eigenen Formulierungen darüber nachzudenken. (Das ist ja bei allem so.)

    Viel Licht und Liebe bei der Abwicklung Deiner vielen Aufgaben,
    Om Namah Shivaya,
    Erika

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