Der Königsweg zur Gelassenheit, Teil 235 Nimm deine Minister mit Humor

Gelassenheit Entwickeln - Podcast für mehr Gelassenheit im Alltag

Du musst  nicht immer eine vollständige Ministerkonferenz einberufen, wenn du aus dem Gleichgewicht kommst. Manchmal reicht es aus, einfach einen Minister zu identifizieren, und in der Emotion sein Sprachrohr zu sehen – so bist du nicht mehr identifiziert mit der Emotion, kannst es mehr beobachten – und humorvoll zur Kenntnis nehmen.  Beispiele:  dich nervt, wie dich jemand knapp überholt: “Hallo Ordnungsminister, schön dass du da bist” Dich packt das Fieber, andere überholen zu müssen: “Hallo Leistungsminister, dir kann es anscheinend nicht schnell genug gehen” Anstatt dein Buch über die neuen Programmiertechniken durchzuarbeiten, legst du dich auf die Couch und isst Chips. “Hallo, Gemütlichkeitsministerin, was da die Gesundheitsministerin wohl dazu sagt?” Du siehst dein Kind die Hausaufgaben machen und willst ihm gleich helfen. “Hallo Erziehungsminister, lass ihn doch alleine machen”. Du wolltest eigentlich die Wohnung sauber machen, findest dich stattdessen im Park wieder wie du mit deiner besten Freundin plauderst. “Na, Freundschaftsministerin, da hast du dich anscheinend mit der Kreativitätsministerin verbündet”  Versuche das mal ein paar Tage lang so mit dir selbst zu sprechen. Es wird am Anfang etwas komisch klingen. Vielleicht merkst, dass du viel gelassener mit dir umgehen kannst – und dann vielleicht sogar beginnst, diese Minister in den anderen zu sehen.

235. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Das humorvolle zur Kenntnisnehmen der inneren Minister als Mittel zur Gelassenheit. Heute will ich dir zeigen, wie du mit deinen Ministern umgehen kannst, ohne gleich eine vollständige Ministerkonferenz einzuberufen, denn das Konzept der Minister kann sehr schnell sehr hilfreich sein im Alltag. Du musst eben nicht immer eine vollständige Ministerkonferenz einberufen, wenn du aus dem Gleichgewicht kommst. Manchmal reicht es aus, einfach einen Minister, eine Ministerin zu identifizieren und in der Emotion ihr, sein Sprachrohr zu sehen. So bist du nicht mehr identifiziert mit der Emotion. Du kannst es mehr beobachten, humorvoll zur Kenntnis nehmen und dankbar dafür sein. Ich gebe dir ein paar Beispiele.
Dich nervt, wie dich jemand knapp überholt. Du kannst sagen: „Hallo, Ordnungsminister, schön, dass du da bist!“ Dich packt das Fieber, selbst andere überholen zu müssen: „Hallo, Leistungsminister, dir kann es anscheinend nicht schnell genug gehen.“ Anstatt dein Buch über die neuen Programmiertechniken durchzuarbeiten, legst du dich auf die Couch und isst Chips. „Hallo, Gemütlichkeitsministerin, was da die Gesundheitsministerin wohl dazu sagt?“ Du siehst dein Kind die Hausaufgaben machen und willst ihm gleich helfen: „Hallo, Erziehungsminister, lass ihn doch alleine machen.“ Du wolltest eigentlich die Wohnung saubermachen, du findest dich stattdessen im Park wieder, wie du mit deiner besten Freundin plauderst. „Na, Freundschaftsministerin, da hast du dich anscheinend mit der Kreativitätsministerin verbündet.“ Versuche das mal ein paar Tage lang, so mit dir selbst zu sprechen. Es wird am Anfang etwas komisch klingen. Vielleicht merkst du, dass das nach einer Weile gut geht, dass du viel gelassener mit dir umgehen kannst und dann vielleicht sogar beginnst, diese Minister in den anderen zu sehen.
Jetzt wünsche ich dir engagiertes Engagement, engagierte Gelassenheit, humorvolle Gelassenheit, auch spirituelle Gelassenheit, denn erinnere dich, Gelassenheit ist auch kein Selbstzweck. Gelassenheit ist eine Hilfe, um spirituelle Verwirklichung zu erreichen, um deine wahre Natur zu erfahren.

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