Der Yogi übt Mudras zur Erweckung der Kundalini- HYP.III.5

Rafaela
Von Rafaela
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Sukadev spricht über den 5. Vers der Hatha Yoga Pradipika, 3. Kapitel, als Inspiration des Tages. Essenz: Deshalb sollte der Yogi die verschiedenen Mudras sorgfältig üben, um die große Göttin (Kundalini) zu wecken, die schlummernd die Mündung der Sushumna zuhält (das Tor zum Absoluten).

Gut. Er beschreibt jetzt zehn Mudras. Die Ghera Samhita beschreibt 32 Mudras. Die zehn Mudras hier sind jetzt nicht identisch sind mit den Mudras, die ihr nach Sivananda übt. Diese Mudrareihe nach Sivananada hat natürlich eine gewisse Logik. Zuerst wird durch Mahamudra die ganze Sushumna geöffnet, dann geht man Schritt für Schritt die Chakras nach oben. Dann über Viparitakaranimudra wird noch mal besonders die Sonnen- und Mondenergie aktiviert. Und dann zum Schluss über die Kechari Mudra wird die Mondenergie verstärkt, so dass zum Abschluss eine harmonisierende, beruhigende, entspannende Energie da ist. Aber es gibt auch andere Mudrareihen.

Meine Erfahrung ist, das diese Mudrareihe für die Menschen effektiver ist, und letztlich machtvoller sind. Man würde auch jetzt die Mudras nicht allein für sich machen. Man kann aber die Mudras auch direkt nach den Asanas machen, man kann sie direkt nach beispielsweise dem Drehsitz machen, man kann sie nach der Vorwärtsbeuge entstehen lassen. Wenn man die Mudras macht, muss man am gleichen Tag zwanzig Minuten Wechselatmung machen. Das kann man direkt davor machen oder auch später oder nachher. Andere würden erklären: Es ist verrückt, fünfundfünfzig Minuten ist wenig.

Mehr zur Hatha Yoga Pradipika findest du im Hatha Yoga Pradipika Portal:

Kurzvortrag über die Hathayoga Pradipika von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

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