Mitten ins Herz mit der Erd-Herz-Quell-Atmung

Kennst du das Gefühl, nicht so richtig mit deinem Herzen verbunden zu sein? Nicht wenige Menschen kennen ein Gefühl von Getrenntheit und fühlen sich so nicht wirklich verbunden mit ihrem Leben und auch nicht mit der Welt. Unsicherheit, Furcht oder diffuse Ängste können eine Folge sein. Mit der Erd-Herz-Quell-Atmung können wir uns eine bewusste Rück-Verbindung schaffen und uns direkt über unser Herzzentrum in die Welt hinein verbinden.

Anbindung an Mutter Erde und die himmlischen Quellen

Wir alle haben ein grobstofflichen Körper und einen feinstofflichen Körper. In Harmonie und in Verbindung können wir uns fühlen, wenn unsere grobstofflichen Anteile gut mit unseren feinstofflichen Anteilen verbunden sind. Anders ausgedrückt geht es darum, die Erdenergien mit den Energien des Himmels zu verbinden. Wie kann das geschehen?

Über unseren Herzraum, also über unser energetisches Herzzentrum, können wir uns sowohl an die erdenden Energien anbinden wie auch an die himmlischen Energien. Wir können uns nach ganz unten verwurzeln und nach ganz oben aufsteigen. Damit wir uns aber weder nach unten noch nach oben verlieren, bleiben wir im Herzen zentriert.

Das Herz als verbindendes Energiezentrum

Das Herz als Energiezentrum hat das Potenzial, die Energien der Erde und des Himmels zu verbinden. Denn die Qualität des Herzens ist gerade die Verbindung und die Verbundenheit. Als das mittlere der sieben Hauptchakras stellt es die Verbindung her zwischen den unteren, eher weltlich und materiell ausgerichteten Chakras und den drei oberen, eher spirituell und immateriell ausgerichteten Chakras.

Das Herzchakra – Anahata Chakra – ist der Raum der bedingungslosen Liebe und einer Freude, die über alles beschreibbare hinausgeht. Die Sprache des Herzens sind Handlungen des Mitgefühls und des Wohlwollens – auch gegenüber sich selbst. Das Herz schließt einen selbst mit ein, es geht nicht nur um andere. Und doch hat genau das Herz eben die Fähigkeit überzufließen und seine Liebe in die Welt zu geben – ohne jeglichen Zweifel.

Atem als Schlüssel

Unser Atem kann dabei als unser Schlüssel fungieren. Der Atem, der stark mit unserem Prana – unserer feinstofflichen Lebensenergie – verbunden ist, kann die Energien von ganz unten sowie die Energien von ganz oben in das Herz sozusagen hinein atmen. Und je stärker und wohlwollender wir unsere Aufmerksamkeit auf den Pranafluß in das Herz hinein ausrichten, desto leichter wird es uns fallen die Energien der Erde und des Himmels dorthin einzuladen.

Das stete Ein und Aus des Atems kann uns bewusst machen, wie das Eine mit dem Anderen verbunden ist. Es gibt kein Ein- und Ausatmen und es gibt kein Geben ohne Nehmen. Und so kann der Atem als Schlüssel auch ein Sinnbild sein für die unendliche Verbundenheit aller Formen dieser Welt.

Mitten ins Herz und in die Welt

Mit dem Atem mitten im Herzen angekommen können sich die Energien also verbinden. Doch warum genau im Herzen? Die Qualität des Herzens ist die Offenheit und das Fließen lassen und von hier aus haben die verbundenen Energien eben die Chance, wahrlich in die Welt hinein zu fließen. Diese verbundenen Energien brauchen die unendliche Weite des Herzens, denn ihr Potenzial ist so unvorstellbar groß und dieses Potenzial möchte fließen.

Wenn wir hingegen Herzenergie für uns selbst behalten möchten, kann das eher einen Herzschmerz auslösen. Wenn wir für die Liebe des Herzens – vielleicht auch unbewusst – etwas „zurück haben wollen“, kann im Herzen ein Gefühl von Enge entstehen. Dieses Ende kann das sein, was als eine Art von Herzschmerz wahrgenommen werden kann. Die Liebe des Herzens ist wohl nicht dazu geeignet, festgehalten zu werden.

Das Bija Mantra des Herzens „Yam“

Wenn du die Herzenergie noch weiter verstärken möchtest, kannst du dich zusätzlich mit dem Bija Mantra – also mit dem Samen Mantra – des Herzens verbinden. Das Bija Mantra des Herzens ist „Yam“. In diesem Bija, in diesem Samen ist die gesamte Weite und unendliche Liebe des Herzens enthalten.

Das Herz als Schlüssel zur Transformation

Und so können wir also über unser Herz unserem Umfeld diese verbundenen Energien auch zur Verfügung stellen. Wir können also im wahrsten Sinne des Wortes unser Herz öffnen für das, was uns umgibt. In diesem Sinne können wir das menschliche Herz als einen Schlüssel zur Transformation, zur Wandlung erleben. Eine Wandlung, die so im Sinne ALLER Wesen gleichermaßen geschehen kann.

Unerlässlich dafür allerdings ist unsere Absicht, unser unbedingtes Wollen wirklich im Sinne des Herzens und im Sinne eines größeren Ganzen zu handeln.


In dem Workshop „Verbinde dich mit deiner Liebe durch Herzanbindung und Mantrayoga“ mit Pranavi und Sudevi hast du die Chance, die Erd-Herz-Quell-Atmung zu praktizieren und dich in einer herzzentrierten Mantrayogastunde ganz mit deinem Herzen zu verbinden.

pranavi

Über Pranavi

Pranavi Deventer ist Yoga Lehrerin (BYV), Yin Yoga Lehrerin, Yogatherapeutin, spirituelle Lebensberaterin, Meditationskursleiterin und Mantra Yoga Lehrerin. Für sie ist Achtsamkeit in der Praxis sehr wichtig und die Verknüpfung mit den individuellen Lebensthemen, um die Yoga Praxis auch über die Matte hinaus lebendig sein zu lassen. Pranavi praktiziert Yoga und Meditation täglich seit 2012 und lebte im Jahr 2019 auch als Sevaka bei Yoga Vidya in Bad Meinberg. Seitdem lebt und arbeitet sie als Yogalehrerin mit einem Schwerpunkt auf Mantra Yoga und Meditation. Ihre Unterrichtsweise ist persönlich, ermutigend und immer auf Augenhöhe.

sudevi

Über Sudevi

Cornelia Sudevi Fliege hat 2003 mit Yoga begonnen. Zunächst war es für sie eher eine Möglichkeit um Sport zu machen, doch schnell wurde ihr klar, dass es mehr als körperliche Bewegung ist. Yoga half ihr in schwierigen Lebensphasen und brachte ihr geistige Stärkung. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich für sie ein völlig neuer Lebensweg. Dieser beinhaltete die Ausbildung bei Yoga Vidya, welche ihr die Liebe zum Unterrichten von Yoga aufzeigte. Ihre Unterrichtsstunden zeichnen sich durch Humor, Spirit und Klangelemente aus.

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