Rajas ist das Prinzip der Leidenschaft. Rajas entsteht durch Wünsche, Begierden. Man kann sagen, dass ein Mensch mit einer rajasigen Konstitution, aus seinem Ego heraus handelt. Sattvige Menschen handeln aus dem Wohlwollen gegenüber ihren Mitmenschen heraus. Sie möchten in erster Linie, dass es ihren Mitmenschen gut geht und tun alles dafür, was in ihrer Macht steckt.
Rajasmenschen im positiven Sinn sind sehr kreativ, mutig, kraftvoll und aktiv.
Im negativen Sinn mögen sie keine Sauberkeit, sind möglicherweise gewalttätig (körperlich oder verbal), sind neidisch, haben eine Vorliebe für Fleisch, Völlerei und handeln aus der Angst heraus. Wenn sich Rajas immer mehr erhöht, geht Rajas in Tamas über. Andersherum, wenn sich Tamas reduziert, geht Tamas in Rajas über. Das heißt, wenn ein tamasiger Mensch mehr Rajas oder sogar Sattva anstrebt, sollte er/sie sich mehr bewegen, Mut entwickeln z.B. durch Visualisieren, früher ins Bett gehen bzw. früher aufstehen und natürlich Yoga und Ayurveda praktizieren. Ein Lieblingsspruch von Sivananda, der zu mehr Sattva führt, lautet: Diene, liebe, gebe, reinige dich und meditiere.
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Geistige Konstitution (Rajas)
Satyadevis Herzensanliegen ist es, Menschen authentische spirituelle Erlebnisse zu ermöglichen. In ihren Klangyogastunden und Klangreisen verhilft sie Menschen ihr Innerstes zu spüren. In ihren Natur-Workshops kannst du dich auf mystische Weise verzaubern lassen. „Findest du zur Natur, findest du dich selber.“ Ihre langjährigen Massageerfahrungen gibt sie mit viel Liebe und Heiterkeit in ihren Massageseminaren weiter. So kannst du selbst lernen, Menschen auf allen Ebenen des Seins zu berühren. Außerdem gibt sie Seminare für Frauen, die wieder mehr zu ihrer Weiblichkeit finden und ihre heilenden Fähigkeiten entdecken wollen. Ob durch Yogastunden, geleitete Spaziergänge, schamanische Rituale, Massagen und Klangreisen: Satyadevis besondere Fähigkeit ist es, Menschen zu tiefen spirituellen Erfahrungen zu führen.
3 Kommentare
Ein paar wunderbare Worte von Harish Johari: Bemühen wir Rajas, um Sattva zu vermehren, können wir uns entgegen dem natürlichen Zug der Schwerkraft bewegen, und damit unser individuelles Bewußtsein wieder mit dem Einen Bewußtsein vereinen, dem alles entstammt. Der Tropfen kann mit dem Ozean verschmelzen. Der Lohn, den der erhält, der sich die Mühe macht ist Satchitananda (Wahrheit-Sein-Wonne).
Hallo Lukas,
Visualisieren bedeutet hier m. E. man stellt sich eine Situation vor, die Mut erfordert und man ist dann mutig.
Du stellst dir vor, du stehst auf einem Podest, 100 Menschen schauen dich an und du hast die Aufgabe eine Rede zu halten.
Du hälst eine Rede mit der Energie von Feuer und Flammen. Die Menschen lächeln, hören dir zu, klatschen und tragen dich am Ende der Rede auf ihren Schultern aus dem Saal.
Wenn du noch nicht viele Reden gehalten hast, erfordert das Mut.
Danke für die interessante Frage.
Om namo narayanaya
Was bedeutet Visualisieren in diesem Kontext?