Inspiration: Der ewig wunderbare Geist

Darshana schrieb in einem Brief an seinen Meister:

„Ich habe viel gelesen, viel studiert, viel erfahren und Scheinbares als scheinbar und Unscheinbares als unscheinbar erkannt. Doch den inneren Frieden, die Rast in der Seele, habe ich nicht festzuhalten vermocht. So dämmert es mir nun, dass ich am Ende der Gleiche wie zu Anfang bin – und dies die einsichtsvolle Stille ist, nach der es mich die ganze Zeit verlangte.

Was ist denn der Suchende anderes als die Suche und das Gesuchte gleichermaßen? Was ist Frieden, wenn nicht die Liebe zu dem, was ist?

Am gescheitesten bin ich wohl den Weg gegangen, als ich irrte. Ebenso gut war es, zu wissen, wohin die Reise geht. Mit einem Kahn überquert man den Fluss, indem man ihn auf das Wasser setzt. Das Hindernis selbst wird so zum Mittel seiner Überwindung. Das Sein an sich kann niemals nicht sein. Das ist der ewig wunderbare Geist der Existenz.“

~dg

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