Veröffentlicht am 06.12.2020, 17:00 Uhr von Valentin
In einem kürzlich erschienen Buch stellte uns der Philosoph Tristan Garcia ein sehr ergreifendes Bild des westlichen Antriebs vor. Es ist nicht nur klar, dass unsere Sinne nach außen gerichtet sind, um die Welt aufzunehmen, auch sind wir Wesen der Erfahrung. Was bedeutet das?
Um das Leben, seine Intensität, zu fühlen, sind wir zu Erfahrungen hingezogen, um zu lernen und das Leben richtig zu leben. Und bis vor einigen Jahrhunderten war das in Ordnung so.
Denn wir sitzen alle im selben Boot: Erfahre, warum Karma Yoga – selbstloses Dienen – deiner spirituellen Praxis zuträglich ist und was damit in unserer Zeit und Gesellschaft gemeint ist. Weiterlesen …
Veröffentlicht am 14.12.2018, 17:00 Uhr von Omkara
Dieser Blogbeitrag bietet dir einen Überblick über die Videos, die von Yoga Vidya in den vergangenen sieben Tagen auf YouTube veröffentlicht wurden. Es gibt sieben neue Vorträge zur Kommentarreihe zum Viveka Chudamani. In diesem Artikel kannst du den Kommentar zum Vers 534 – Das Selbst braucht nichts – des Viveka Chudamani anhören.
Zur Serie des Yoga Asana Lexikon gibt es insgesamt sieben neue Videos. Weiter unten kannst du direkt die Asana „Halber Lotus im Pflug“ anschauen und üben. Weiterlesen …
Sukadev gibt in diesem Podcast eine kurze Zusammenfassung der Vedanta Philosophie mit ihren wichtigsten Aussagen. Eine Wiederholung des Jnana Yoga für Aspiranten, die sich wieder ausrichten wollen auf dem Weg zum Absoluten.
Die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge aus dem Vedanda werden erläutert: Weiterlesen …
Darshana schrieb in einem Brief an seinen Meister:
„Ich habe viel gelesen, viel studiert, viel erfahren und Scheinbares als scheinbar und Unscheinbares als unscheinbar erkannt. Doch den inneren Frieden, die Rast in der Seele, habe ich nicht festzuhalten vermocht. So dämmert es mir nun, dass ich am Ende der Gleiche wie zu Anfang bin – und dies die einsichtsvolle Stille ist, nach der es mich die ganze Zeit verlangte. Weiterlesen …
Veröffentlicht am 03.05.2018, 17:00 Uhr von YogaWiki
Ein weiser Pandit startete seine Rede, indem er einen Sack voll Rupis in die Luft hielt. Dabei hörten ihm 108 Schüler zu. Er fragte sie: „Wer von euch möchte diesen Sack voll Rupis haben?“ Und sofort gingen alle Hände hoch. Darauf sagte er: „Ich werde einem von euch diesen Sack geben, aber zuerst lasst mich eins tun.“ Er schmiss den Sack mit aller Kraft auf den Boden, hob ihn wieder auf und fragte darauf: „Möchte ihn immer noch jemand haben?“ Und alle Hände blieben oben. Er lachte und sagte: „Ok, und was ist, wenn ich jetzt das hier tue?“
Yogastunde, die Sukadev für die Ausbildungsleiter der 2-Jahres Yoga Vidya Ausbildungen gegeben hat. Besonderes Thema: Die Bhavas aus den Darshanas im Yoga Unterricht. Sukadev zeigt, wie vielfältig man Yoga unterrichten kann: (1) Vaiseshika: Besondere Aufmerksamkeit auf körperliche Genauigkeit und Wirkungen (2) Nyaya: Logische Abfolge der Yogastunde (3) Purva Mimamsa: Bewusstes Üben auch von Unangenehmen als Tapas für Punya und Auflösen von Papa – sowie Sich-Freuen über Reinigungserfahrungen (4) Samkhya – Einstellung eines Beobachters und Lösen von Identifikationen Weiterlesen …
Wer ist es, der da denkt, er ist das, was er ist?
Welchen Namen gibt sich das Ich, damit es sich nicht selbst vergisst?
Welche Form sieht das, was alle Formen sieht, als seine eig’ne an?
Wie kann es sein, dass das, was sucht, sich selbst nicht finden kann? Weiterlesen …
Der Mensch blüht auf als eben jenes Abbild seiner selbst, bis schließlich, in höchstem Maße, er durch Veredelung beweist, was er nicht ist. Wie eine Knospe, sich öffnend, um als Frucht denkbarer Möglichkeiten zu wachsen, samenumschlingend, auf dass sie reif wird und fällt – sodann hinuntergeht bis in die Tiefe dieser Welt und sich dem Leben als ein neues, sattes Potenzial an Wachstum offenbart.
So denke ich: “Einen einzigen Gedanken bin ich entfernt von dem, was ich nicht bin. Keinen Gedanken bin ich entfernt von dem, was ich bin. Was nun?”
Bindung ist ein investierter Akt des Glaubens an das, was ich willentlich nicht will. Befreiung ist Kenntnis über die Vollständigkeit, die allem zugrunde liegt.
Was nicht in Vorstellungen gekleidet ist, kann alles sein.
Der Atem ist das Kind des Lebens.
Das Leben ist ein Kind des Seins. Weiterlesen …
Yogastunde, die Sukadev für die Ausbildungsleiter der 2-Jahres Yoga Vidya Ausbildungen gegeben hat. Besonderes Thema: Die Bhavas aus den Darshanas im Yoga Unterricht. Sukadev zeigt, wie vielfältig man Yoga unterrichten kann: (1) Vaiseshika: Besondere Aufmerksamkeit auf körperliche Genauigkeit und Wirkungen (2) Nyaya: Logische Abfolge der Yogastunde (3) Purva Mimamsa: Bewusstes Üben auch von Unangenehmen als Tapas für Punya und Auflösen von Paapa – sowie Sich-Freuen über Reinigungserfahrungen (4) Samkhya – Einstellung eines Beobachters und Lösen von Identifikationen (5) Yoga: Verbinden der Asanas mit Mantras
Der Meister sprach: „Solange du flüchtigen Freuden hinterherjagst, wirst du immer wieder auf Schmerz treffen und leiden. Erfahre aufrichtig, dass Lachen und Tränen kommen und vergehen. In dieser Erfahrung selbst entwickelst du ein Gespür, das über alle Wahrnehmungen hinausgeht und sich als leises, einfaches Gewahrsein und sogleich als freie, ungreifbare und unangreifbare Natur deines Wesens ergründen lässt. Sei aller Dinge tiefer Grund und doch über das erhaben, was kommt und geht. Verweile bei jener Formlosigkeit, in der sich die Formen einander abwechseln.
Unzählige Gedanken schwärmen eifrig aus; wie summende Bienen bemühen sie sich um guten Ertrag. Dabei ist jeder Gedanke ein Bote der Vorstellung dessen, was du für die Wirklichkeit hältst. Ich sage dir: Hier ereignet sich ein sehr verworrenes Spiel. Weiterlesen …
Eine VedantaMeditation über die Frage: Wer bin ich? Jnana Yoga ist der Yoga des Wissens. Im Jnana Yoga gibt es die Schritte Shravana (Hören), Manana (Nachdenken), Nididhyasana (Meditieren), Anubhava (Verwirklichen). Diese Meditation ist eine Form der Jnana Yoga Meditation: Du hörst Sukadevs Worten zu (Shravana), du denkst darüber nach (Manana), du meditierst darüber (Nididhyasana) – so kommst du zu der einen oder anderen Einsicht, Verwirklichung. In dieser Meditation verbindest du die Vedanta Techniken Sakshi Bhav und Vicharana: Sakshi Bhav heißt die Einstellung eines
Der Schüler stieg zusammen mit seinem Meister hinab in eines der Dörfer am Rande der Weißen Berge, um wöchentliche Besorgungen zu erledigen. Als sie an einem Feld vorbeigingen, kreuzten die beiden Mönche den Weg eines alten Bauern, der vor seinem Karren einen kräftigen Ochsen gespannt hatte und diesen mit der Peitsche antrieb. Der Meister verbeugte sich vor dem Ochsen und sprach: „Friede sei mit dir, mein ehrwürdiger Lehrer!“ Weiterlesen …
Zur Zeit werden wir bei Yoga Vidya Bad Meinberg mit herrlichen Wintertagen verwöhnt. Die klare Luft, der helle Sonnenschein und die schneebedeckte Landschaft laden dazu ein, die schöne Umgebung mit ihren zahlreichen Wanderwegen in vollen Zügen zu genießen. Und egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – dankbar dürfen wir zu jeder Jahreszeit genießen, was uns die Natur tagtäglich kostenlos und frei zur Verfügung stellt.
Swami Sivananda sagte: „Die Natur ist das Kunstwerk Gottes“. In manchen Momenten scheint dies vielleicht offensichtlicher zu sein, als in anderen. Dabei hängt vieles von unserem eigenen Blickwinkel ab – und von unserer Bereitschaft, das Schöne auch annehmen zu wollen. Frage dich also ab und zu: „Bin ich offen für die Wunder dieser Welt?“ – oder – „Will ich offen sein für die Schönheit in dieser Welt?“. Weiterlesen …
„Alles Lernen der Welt zielt darauf ab, dass sich das Selbst im Selbst offenbart. Jenseits der Vorstellung von Freiheit ist alles frei. So will der kosmische Traum beendet werden durch Erkenntnis. Jegliche Bemühungen und alles Konzeptuelle spielen dabei die Rolle, das Verhüllte zu entdecken und Ungesehenes auf diese Weise sichtbar zu machen. Alles Ich-Denken, alles Gemüthafte, ja jegliche Vorstellungen haben keine reelle Substanz. Stille ist der Klang des Absoluten. Weiterlesen …
Veröffentlicht am 23.10.2015, 17:10 Uhr von Chandrashekara
Am Tag nach der Todesnachricht
Ah Mensch, Hugues – jetzt und so? Ich habe vorhin einen Mann mit grauen Haaren am Infopoint gesehen und einem weißen Hemd – und obwohl ich die Nachricht bekommen habe, dass du deinen Körper verlassen hast, habe ich genauer geschaut, ob du des nicht doch bist. Und du warst es nicht. Dann kam einer mit einem blau karierten Hemd vorbei, aber das warst du auch nicht. Hugues, der ganze Ashram trauert, denn du bist nicht mehr da. Weiterlesen …
Der Leiter des Grafik-Teams bei Yoga Vidya Bad Meinberg, Hugues Deswarte, hat in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober 2015 seinen Körper verlassen.
Hugues bleibt vielen als ein besonders aufrichtiger, gutmütiger und stets hilfsbereiter Mensch in Erinnerung.
Nach Bekanntwerden des Verlassens des Körpers wurde im Satsang 108x das Om Tryambakam für Hugues gesungen, und es gab eine 24-stündige Om Tryambakam-Rezitation im Hanuman-Raum, sowie vielerlei stille Gedenken und Meditationen mit Bitte um Licht und Kraft für einen guten Übergang dieser liebevollen Seele in die höheren Welten.
Am Montag, den 19. Oktober 2015, wird es eine Homa/Trauerfeier und Beisetzung geben: Weiterlesen …
So wie ein Kind die Hand ausstreckt, um die Sonne zu erreichen, von deren Strahlen es berührt wird, so strebt dein ganzes Wesen hin zu allem, was es ist. Weiterlesen …