Was Ayurveda mit Yoga verbindet

Was hat Yoga eigentlich mit Ayurveda zu tun? Gute Frage! Warum soll ich mich für Massagen, Reinigungskuren und meinen Ayurveda Typ interessieren, wo ich eigentlich nur Yoga machen oder neue Bewusstseins- und Körperzustände erfahren wollte?

Auf den ersten Blick ist Ayurveda schließlich ganz anders als Yoga: Viel Entspannung und viel Ruhe. Wenig Gelegenheit zum Auspowern und Dehnen. Ayurveda ist die Wissenschaft vom langen, gesunden Leben. Und Yoga ist nach Patanjali das “Zur Ruhe Kommen der Gedanken im Geist”. Ayurveda sagt: Sorge für dich und deinen Körper, denn etwas anderes hast du nicht. Yoga sagt: Du bist nicht dein Körper. Oder doch?

Man könnte  auch sagen: Ich bin zwar nicht mein Körper, aber wo ich mich schon mal als ein Selbst in dieser Illusion von Leben erfahre, bleibt mir eigentlich nur das: mich selbst entdecken, tun was zu tun ist (und herausfinden, was um Himmels Willen das ist) und genießen, was das Zeug hält.

Womit wir wieder beim Yoga und beim Ayurveda wären, denn beides ist Lebenskunst pur. Gewähre dir selbst das Beste, ohne Einschränkungen und ohne Kompromisse. Halte dich nicht allzu lange mit der Frage auf, ob du ein Recht darauf hast. Denn schließlich: Wer und was könnte es dir verbieten, der oder das realer wäre als du?

Die Antwort lautet also: Viel! Du kannst Yoga üben und dabei dich selbst voll und ganz genießen. Die Bewegung, die Kraft, das reine Sein. Du kannst jeden Augenblick als Geschenk annehmen und dich daran freuen. Und genau so kannst du das Wissen vom Ayurveda als ein großes Geschenk an dich annehmen. Das ist sogar das Beste, was du tun kannst.

Erfahre, was es heißt, dein Leben voller Freude und Kraft zu leben. Erfahre dich selbst ohne wenn und aber, ohne Verspannungen, Verbiegungen und Nöte. Erinnere dich, dass du der Grund bist, warum du lebst. Und dass das, was du daraus machst alles ist, was wirklich ist: Die großartige Illusion namens Leben. Ergreife sie, lerne ihre inneren Gesetzte kennen und damit zu spielen. Denn auf dem Weg zum erfüllten Leben gehören Yoga und Ayurveda zu den hilfreichsten Wegweisern.

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2 Kommentare zu “Was Ayurveda mit Yoga verbindet

  1. Helga Fuchs

    Lieber Sukadev von yoga vidya, Ihre Aussage Ayurveda und Yoga – wie passt das.

    Vor vielen Jahren hatte ich einen massiven inneren Konflikt damals hatte ich noch nicht die Erkenntnisse die ich heute durch meine Entwicklung habe. Ich unterrichtet und lebte Ayurveda, doch lebte ich auch die Lehren meines Meisters. (Vedanta). Für mich war das ab und an ein Widerspruch, bis einer meiner Lieblingslehrer (Professor des Ayurveda und sehr spirituell) mich mit einem Satz davon befreite: Nachdem ich Ihn um Rat wegen meines Konfliktes gefragt hatte, sagte er ganz schlicht: “Schau Helga, es ist ganz einfach: Ayurveda ist für alle Menschen! Für die, jene nur einen gesunden Körper und ein glückliches langes Leben wünschen und auch für jene, die Moksa (Befreiung) suchen. Jedem wird Ayurveda geben was er braucht”.
    Ich war sofort erleichtert, vor allem da ich immer so einen besonderen Segen im Leben durch Ayurveda spürte. Jetzt weiss ich: Ayurveda ist zutiefst eins mit den Weisheiten des Yoga. Beide sind aus derselben Quelle und harmonieren perfekt.

    Und endlich wird das in Eurem Yogakreis wahrgenommen oder besser gesagt: endlich wird es auch einmal ausgesprochen. Ein entspannter, gesunder und gepflegter Körper, gut erhalten durch die passende Ernährung und Pflege, in Verbindung mit der unglaublichen Macht des Yoga. Immer wieder bin ich auf (unwissende) nicht ausgesprochende doch deutlich fühlbare Kritik gestossen, wenn ich mir erlaubt hatte mich in yogischen Kreisen (nur in den westlichen) meiner Konstitution entsprechend zu verhalten. Schärfste Angriffe waren gegeben. Gott sei Dank konnte ich durch meine Yoga Praxis gut damit umgehen.
    Und jetzt freue ich mich sehr! Endlich ein Nenner bei einem so positivem Verbund wie dem Euren.
    Hari OM
    Helga

  2. Susanna Wetterau

    Immer wieder bin ich erstaunt und zugleich dankbar für die wertvollen Hinweise und Kommentare. Oftmals sind es die Kleinigkeiten, die mich weiter bringen.
    Namaste – vielen Dank Susanna

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