Wer bin ich? Das ist eine ganz besonders wichtige Frage. Um diese Frage zu beantworten, gibt es eine Vedanta Methode: Die Atma-Anatma Viveka, die Unterscheidung zwischen dem Selbst und dem Nichtselbst. Grundlage ist die Subjekt-Objekt-Analyse, die Unterscheidung zwischen dem Wahrnehmenden und dem Wahrgenommenen. So gelangst du schrittweise zum Ablegen von Identifikationen, von „Ego“ und „Mein“. Durch das Ablegen von Identifikationen, von Selbst- und Fremdbildern, wird wahres Annehmen und wahre Liebe möglich. Durch das Loslassen des Vergänglichen verschwindet die Angst. Schließlich erfährst du deine wahre Natur als absolutes Sein, Wissen und Glückseligkeit.
- Kommentare zum Viveka Chudamani von Sankara bzw. Shankaracharya, ab Vers 46.
- Achter Teil der Vortragsreihe zum „Viveka Chudamani – das Kleinod der Unterscheidung“.
- Mitschnitte aus einer Yogalehrer Weiterbildung im September 2012 bei Yoga Vidya Bad Meinberg.
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Namaste lieber Dieter,
was sagst Du zum Thema Keuschheit?
Empfielt Babaji seinen Schülern nicht auch, ein keusches Leben
zu führen?
Lichtvolle Grüße,
Monika
Wer bin ich?
Diese Frage entsteht durch einen psychomentalen Prozess, der nicht willentlich hervorgerufen werden kann, sondern als Ereignis – Ergebnis eines kritischen Bewusstseinszustand gegenüber der Welt und mir selbst. Siehe vedânta sûtram 1.1.1.
atha ato brahma – jijnâsa, iti. Bedeutet: ( nunmehr) unmittelbare Folge, nicht Vorsatz, da die brahmanforschung ( der Wunsch brahman zu erkennen) nicht Gegenstand eines Vorsatzes sein kann; Kommentar des shankaracârya