Der Königsweg zur Gelassenheit – 137 Mache Fehler – Minimax Gelassenheits-Tipp für den Alltag

Gelassenheit Entwickeln - Podcast für mehr Gelassenheit im Alltag

Mache Fehler – Das klingt jetzt wie eine selbstmörderische Aufgabe: Mache Fehler. Ich meine es aber ernst: Mache Fehler! Das ist ein wichtiger Minimax Gelassenheits-Tipps für Perfektionisten, die ständig getrieben sind, unter Strom stehen, ständig das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Menschen, die ständig davor Angst haben, Fehler zu machen, sollten sich bewusst vornehmen, ein paar Fehler zu machen: Koche den Reis mal 5 Minuten zu lange. Würze mal etwas zu viel oder zu wenig. Schreibe in eine Email ein paar Rechtschreibfehler rein. Bei einer Powerpoint Präsentation in deinem Team, in dem du gut etabliert bist, nutze mal eine unangemessene Schriftgröße oder disharmonische Farbe. Ziehe mal einen Socken falsch rum an. Singe in der Kirche oder im Yoga Zentrum laut mit – auch wenn du meinst, nicht singen zu können. Das ist erst der erste Teil der Übung. Der zweite Teil: Traue dich an Aufgaben ran, die du nicht beherrschst. Jetzt brauchst du dich nicht besonders zu bemühen, Fehler zu machen: Fehler kommen von selbst. Erinnere dich daran: Leistung bringt Respekt, Fehler bringen dir Liebe. Beides ist wichtig.

Dies ist der 12. Minimax Gelassenheits-Tipp für den Alltag. Die 137. Folge des  Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Diesmal empfehle ich dir etwas Paradoxes: Mache Fehler. Das klingt fast wie eine selbstmörderische Aufgabe. Mache Fehler. Ich meine es aber ernst, mache Fehler. Das ist ein wichtiger Minimax Gelassenheitstipp für Perfektionisten, die ständig getrieben sind, unter Strom stehen, ständig das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Menschen, die ständig davor Angst haben, Fehler zu machen, sollten sich bewusst vornehmen, ein paar Fehler zu machen. Koche den Reis mal fünf Minuten zu lange. Würze mal etwas zu viel oder zu wenig. Schreibe in eine Email ein paar Rechtschreibfehler rein. Bei einer Powerpoint-Präsentation in deinem Team, in dem du gut etabliert bist, nutze mal eine unangemessene Schriftgröße oder eine disharmonische Farbe oder überspringe mal eine Seite. Ziehe mal einen Socken falsch herum an. Singe in der Kirche oder im Yogacentrum laut mit, auch wenn du meinst, nicht singen zu können. Bei deinen Asanas, mache mal bewusst den ein oder anderen Fehler. Das ist erst der erste Teil der Übung. Der zweite Teil ist, traue dich an Aufgaben ran, die du nicht beherrschst. Jetzt brauchst du dich nicht besonders zu bemühen, Fehler zu machen, Fehler kommen von selbst. Erinnere dich daran, Leistung bringt Respekt, Fehler bringen dir Liebe. Beides ist wichtig. Und indem du lernst, dass Fehlermachen etwas Gutes ist, kannst du gelassener und humorvoller in den Alltag gehen.

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