Shiva Laddu: Das süße Shivaratri Special

Shiva Laddu

Shivaratri steht vor der Tür und kurzfristig ist dieses Rezept reingeflogen: Shiva Laddu ist ein sanft würziges Prasad aus herzhaften Nüssen und süßem Trockenobst. Perfekt, um nach der Shivaratri Nacht das Fasten zu brechen – und überhaupt auch als leckerer Snack zwischendurch.

Nach einem Rezept von Dr. Nalini Sahay

Maha Shivratri wird 2023 in der Nacht vom 18. Februar auf den 19. Februar gefeiert. Die “lange Nacht Shivas” gilt als eines der wichtigsten hinduistischen Feste, deswegen feiern wir es auch in allen Yoga Vidya Ashrams (für Neugierige: Ein Großteil des Shivaratri Programms 2023 wird Live Online übertragen)

Gemeinhin steht Shiva für die Kraft der Veränderung, der Zerstörung, hin zu einem Neubeginn. Da alles vergänglich ist, steht er dafür, sich von Verhaftungen zu lösen – nicht umsonst gilt er als Uryogi und wird meist in der Meditation dargestellt.

Prasad für Shivaratri

Aufgrund dieses asketischen Charakter Shivas verbringen Yogis Shivaratri gemeinhin mit spiritueller Praxis. Allenthalben wird “om namah shivaya” rezitiert oder gesungen. Auch Meditation ist ein wichtiger Aspekt.

Traditionell findet eine Shiva Puja statt, in der man “dem Glücksverheißenden” Datura Blätter, Stechäpfel sowie Milch und Honig darbringt (in Form einer veganen Puja bei uns natürlich mit Pflanzendrinks und ohne Honig).

Üblicherweise wird an Shivaratri auch nichts gegessen. Wer, wie ich, ein Leckermaul ist, für den dürfte das Fasten eine kleine Herausforderung darstellen. Vielleicht hilft die Vorfreude? Immerhin wird zum Abschluss jeder Puja auch immer Prasad verteilt. Mit diesem Shiva Laddu hast du zum Fastenbrechen eine schöne und leckere Kleinigkeit parat.

  • Label: vegan, glutenfrei, sattwig, zuckerfrei
  • Dauer: 20 min
  • Menge: ca. 12 Bällchen

Darüber hinaus kannst du Shiva Laddu natürlich immer dann herstellen, wenn dir der Sinn nach einem kleinen Snack steht – viel Spaß beim Ausprobieren!

Diese wenigen Zutaten brauchst du für dein Shiva Laddu

  • 70 g Mandeln
  • 50 g Pistazien
  • 60 g Datteln
  • 60 g Rosinen
  • 4 – 5 getrocknete Aprikosen
  • 1 EL Kokosöl
  • 1 Prise Kardamompulver
  • 1 TL Fenchelpulver

So bereitest du das Shiva Laddu zu

  • Zunächst die Nüsse fein hacken. Ein paar grobe Stückchen für etwas Biss sind okay.
  • Anschließend die Trockenfrüchte grob zerkleinern und beides in einer Schüssel, zusammen mit ganz wenig lauwarmen Wasser, vermengen. Das Wasser am besten achtsam, nach und nach dazugeben, solange, bis die Masse leicht aneinander pappt.
  • Gib anschließend 1 EL Kokosöl in die Pfanne und brate die Masse auf mittlerer Hitze, bis sie leicht bräunlich wird und duftet.
  • Daraufhin die Masse vom Herd nehmen, etwas Kardamompulver und Fenchelpulver hinzufügen und ordentlich vermengen.
  • Das Ganze anschließend ausreichend für ca. 10 min abkühlen lassen.
  • Danach die Hände mit ein wenig Öl einfetten und kleine Bällchen aus der Trockenobst-Nuss-Masse in Form pressen
  • Fertig ist das Laddu: In einer hübschen Schale dargebracht, kannst du es feierlich auf deinen Altar legen und zum Fastenbrechen verzehren.
  • Aim Hrim Klim.

Viel Spaß mit dieser unglaublich nährenden kleinen Köstlichkeit! Ich empfehle, das Laddu alsbald aufzubrauchen und möglichst frisch zu verzehren!

Vegane Leckereien und mehr

Die sattwige Ernährung ist eine der fünf Säulen des Hatha-Yoga und somit essentiell für das Gelingen einer intensiven spirituellen Praxis. Für den Körper sollte die Nahrung dazu leicht und schmackhaft sein, Geist und Emotionen hingegen sollen ausgeglichen und geerdet werden. Deswegen empfehlen wir grundsätzlich eine überwiegend pflanzliche Kost.

Wenn du gern mehr über vegane Ernährung wissen oder gleich vegan kochen lernen möchtest, findest du bei Yoga Vidya eine große Auswahl an Seminaren und Workshops zum Thema vegane Ernährung. Du wirst staunen, welche Köstlichkeiten sich in der pflanzlichen Küche zaubern lassen!


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