Der Frühling ist da! Warum das für mein Pranayama richtig gut ist!

Pranayama (Sanskrit, m., प्राणायाम, prāṇāyāma) ist das vierte Glied des Raja Yoga nach den Yoga-Sutras von Patanjali und bezeichnet die Zusammenführung von Körper und Geist durch Atemübungen.

Pranayama ist eines der acht Glieder des Raja Yoga (bzw. Ashtanga Yoga oder Kriya Yoga) und dient der Harmonisierung des Prana mit der Zielsetzung die fünf vayus (Energien) zu harmonisieren. Dabei werden drei verschieden Arten unterschieden: Recaka (Ausatem), Puraka (Einatem) und Kumbhaka (Atemstille).

Und weißt du was? Pranayama ist noch viel mehr. Es klärt den Geist, erhöht die Feinfühligkeit, dein Spüren, schenkt dir Energie und Ausgeglichenheit und macht dich ganz einfach auch bewusster.

Warum Pranayama im Frühling so super ist?

Pranayama ist immer super, da hast du ja Recht! Dennoch, der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, um deine Pranayama-Praxis zu intensiveren oder wieder zu entstauben und neu damit anzufangen. Zum Pranayama stehst du am Besten früh auf, denn morgens ist einfach die beste Zeit dafür. Du lädst dich schließlich mit ganz viel Energie auf und machst dich so wunderbar startklar für den Tag. Im Frühling ist die Luft frisch, aber auch nicht mehr so kühl wie im Winter, so dass du bei offenem Fenster üben kannst. Der Kick Klarheit und Frische, der dir den ganzen Tag zu Positivität und Freude verhelfen wird.

Im Frühling kommen die Energien der Natur richtig in Schwung, und damit auch deine eigenen Energien. Morgens früh raus…auf einmal kein Problem mehr. Die lange Dunkelheit ist auch passé, das hebt die Stimmung und stärkt die Motivation wieder mehr zu tun. Die Zeit des sich-auf-dem-Sofa-einkuschelns ist schön…aber mit dem Frühling auch endlich vorbei. Zeit für Aktivität und Enthusiasmus. Dafür schenkt dir Pranayama nicht nur Energie, sondern auch Motivation und Freude. Außerdem hilft dir dein Pranayama auch dabei dein Yoga zu intensiveren und schenkt dir tiefere und klarere Meditation.

Mit deiner Pranayama-Praxis kannst du deine Energien so gesehen potenzieren. Der Frühling schenkt dir Aktivismus und Motivation, die steckst du in dein Pranayama, welches dir dann noch mehr Aktivismus und Motivation schenkt, und schon bist du voll im Frühlingsrausch, das kann doch nur wundervoll werden, oder nicht?

Die bei Yoga Vidya hauptsächlich praktizierten Pranayama:

Und so wird praktiziert

Kapalabhati ist die Feuerschnellatmung. Du sitzt dafür aufrecht und entspannt im Meditationssitz und atmest aktiv aus (indem du die Bauchmuskeln anspannst) und passiv ein (indem du die Bauchmuskeln wieder los läßt). Wie es genau geht, siehst du in dem Video. Kapalabhati schenkt dir neue Energie, klärt deinen Geist, erhöht deine Konzentration und eignet sich sehr gut, um Müdigkeit und unkonzentriert-sein zu vertreiben. Gerade am Morgen schenkt es dir viel Kraft und Klarheit für den Tag.

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Die Wechselatmung praktizierst du wie in dem Video erklärt, wichtig dabei ist es, dass du ganz entspannt bleibst und dich nicht unter Druck setzt. Da du eventuell in den Anhaltephasen an deine Grenzen kommst und es zu Beginn auch etwas ungewohnt ist hilft dir die Wechselatmung innere Hindernisse zu überwinden und deinen Geist mit dem Körper zu harmonieren. Gleichzeitig reinigst du auf der feinstofflichen Ebene deine Nadis, deine Energiekanäle, durch die dein Prana fließt, deine Lebensenergie.

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Bhastrika, die Balsebalgatmung.