Die Muskatnuss ist sehr aromatisch und anregend und wird aufgrund ihrer vielen Heileigenschaften im Ayurveda sehr geschätzt.
Sie wird bei unfreiwilligem Urinabgang eingesetzt, bei allgemeiner Schwäche,
Durchfall, Blähungen dumpfen Schmerzen im Bauch, bei sexueller Schwäche,
Apettitverlust und bei Leber-und Milzstörungen
Bei Schlafstörungen ist dieses wertvolle Gewürz auch sehr hilfreich.
Die Muskatnuss wird als Beruhigungsmittel eingesetzt.
Aufgrund ihrer starken Wirkung, sollte sie in kleinen Mengen eingenommen
werden und nur von Erwachsenen: Eine Fingerspitze.
Sie ist sehr gut für Vata- oder Kapha-Menschen geeignet.
Tamasige Ernährung soll man laut Ayurveda und Yoga meiden. Sie vergiftet unseren Körper. Sie legt unsere Energien lahm, macht unseren Geist träge, schafft negative Gedanken und Träume und hält unser Bewusstsein auf einer grobstofflichen Ebene.
Zu einer tamasigen Ernährung gehören z.B. Fleisch (auch Geflügel und Fisch), Zwiebel, Knoblauch, Essig, Tabak, Alkohol, Drogen, viele Medikamente, Konserven, Tiefkühlkost, H-Milch, geschmacklose, überreife, verdorbene Nahrung, zu lang gekochte oder wieder aufgewärmte Nahrung. Und zuviel Essen ist leider auch tamasig .
Wenn du vielleicht schon festgestellt hast, dass Du von den aufgezählten tamasigen Nahrungsmitteln einige zu Dir nimmst, brauchst Du nicht verzweifeln.
Falls Du noch
Auch Kümmel ist im Ayurveda ein sehr beliebtes Gewürz.
Kümmel besitzt die Eigenschaft das Agni anzuregen und gleicht trotzdem alle drei Doshas aus. Wenn wir erhitzende Lebensmittel wie z. B. Paprika, Tomaten oder Chilischoten zu uns nehmen, gleicht Kümmel die Wirkung dieser aus.
Er fördert die Verdauung, wirkt entblähend und unterstützt die Absonderung von Verdauungssäften.
Er reduziert Schmerzen und Krämpfe im Bauchbereich. Allgemein ist er sehr hilfreich bei Pitta- und Kaphastörungen.
Kümmel reinigt und entgiftet das Blut, stärkt die Leber, Darm, Nieren und Gebärmutter.
Mehr Wissen über Ayurveda kannst du dir in unserem Ayurveda Zentrum aneignen.
Es werden in letzter Zeit viele Ayurveda Bücher geschrieben.
Manchmal bin ich ziemlich schockiert darüber, was in diesen Bücher steht.
Z.B. wird in manchen Büchern schon die Fleischempfehlung in Vata, Pitta und Kapha aufgeteilt.
„Für Vata Typen ist rotes Fleisch ideal, für Pitta Typen ist eher Huhn geeignet und so weiter.“
„Pitta Typen sollten Rotwein meiden und Kapha Typen vertragen alle Weine recht gut…“
„Für Vata Typen ist Rohkost nicht so gut geeignet.“
Das wahre sattwige Ayurveda hat in den letzten Jahrhunderten einen tiefen Absturz erfahren.
Wenn es so weiter geht, gibt es vielleicht irgendwann ein Ayurveda Buch, indem
Es ist vor einigen Jahren zu einer Neumode geworden, regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Vitamine sind unter ihnen der große Renner!
Es ist weniger bekannt, dass der Körper selber Vitamine herstellen kann.
Wenn wir uns typgerecht und abwechselungsreich aus der Sicht des Ayurveda ernähren und keine Mangelerscheinungen aufweisen, dann gibt es keinen Grund Vitaminpillen einzunehmen. Menschen sind unterschiedlich, haben ein spezielles Gemüt oder weisen eine dünnere Haut oder Nägel (Vata) auf.
Das sind dann oft keine Mangelerscheinungen, sondern es ist einfach ihre Konstitution.
Eine vermehrte Zufuhr von Vitaminen, kann sogar zu verschiedenen Störungen führen. Z.B., dass unser Agni (unser
Im Mund beginnt die Verdauung unserer Nahrung. Erst beim langen Einspeicheln der Nahrung werden die wichtigen Speichelenzyme produziert, um das Essen besser verdauen zu können.
Deshalb spielt das Kauen der Nahrung im Ayurveda auch eine wichtige Rolle.
Außerdem setzt gründliches Kauen viele natürliche Geschmacks- und Aromastoffe der Lebensmittel frei. So bekommt der Organismus den vollen Wert der Nahrung. Der Geschmack der Nahrung kann so noch sensibler wahrgenommen werden. Dieses steigert auch unsere Unterscheidungskraft. Das heißt, dass wir ein verbessertes Körpergefühl bekommen und intuitiver wissen, was uns wirklich gut tut. Unsere Vorlieben und Abneigungen können bewusster wahrgenommen werden.
Möchtest Du noch
Aloe hat die Eigenschaft alle drei Doshas in Harmonie zu bringen.
Deshalb ist sie im Ayurveda sehr beliebt.
Allgemein wirkt sie als Tonikum. Deshalb ist sie besonders gut für die Leber.
Sie unterstützt unsere Entgiftungsprozesse. Sie befreit uns von Toxinen.
Sie unterstützt Frauen bei ihrer Menstruation, besonders wenn die Frauen unter Muskelkrämpfen leiden. Bei diesen Beschwerden sollten ein oder zwei Teelöffel der Gallerte mit einer Messerspitze schwarzen Pfeffer eingenommen werden.
Zwei Teelöffel 3 mal täglich können als allgemeines Tonikum verwendet werden.
Aloe ist auch ein blutreinigendes Mittel, wovon Leber, Gallenblase und Magen profitieren.
Aloe ist hilfreich bei Geschwüren, Kolitis und
Kardamom ist ein sehr aromatisches ayurvedisches Gewürz, welches so manchen Menschen schon verzaubert hat. Er ist sehr sattvisch, sorgt für geistige Klarheit und ein gutes Gedächtnis und ein freudevolles Herz. Eine Prise des wertvollen Gewürzes kann die negativen Wirkungen vieler Nahrungsmittel mildern oder sogar aufheben. Sehr beliebt und lecker im Ayurveda ist das Dazugeben dieses Gewürzes in Schwarztee und Kaffee. Das heißt aber nicht, dass Ayurveda auf längere Zeit diese Genussmittel befürwortet, da sie beide Koffein bzw. Teein enthalten und Kaffee sogar Acrylamit, ein krebserregenden Stoff. Vielmehr sollte deshalb Kardamom bezüglich dieser beiden Genussmittel im Abgewöhnungsstadium eingenommen werden ;-).
Kapha Typen kann man nur sehr schwer beeinflussen.
Sie weisen die Eigenschaften schwer, fett und kalt auf. Falls dieses Dosha auf die Dauer mehrere Monate sehr fett und sehr schwere Nahrungsmittel zu sich nimmt, kommt auch dieses Dosha aus dem Gleichgewicht. Trägheit und Übergewicht lassen grüßen!
Morgens fällt es ihnen sehr schwer aus dem Bett zu kommen. Wenn sie aufwachen, legen sie sich gerne noch einmal auf die andere Seite. Nach dem Motto: Die Seite muss doch auch noch mal gelegen werden ;-). Und evtl. schlafen sie noch einmal ein und wachen in der morgendlichen Kapha-Zeit auf, was schließlich zu
Gerade im Sommer empfiehlt Ayurveda für den Pitta-Typen eine kühle, erfrischende Nahrung. Alle erhitzenden Nahrungsmittel sollten vermieden werden, wie z. B. Salz, Öle und starke, scharfe Gewürze.
Vorzugsweise sollten Pitta Typen süß, bitter und herb in ihre Speisen mit einbauen. Das hat auch den Vorteil, dass sich der große Pitta-Hunger reduziert. Am besten geeignet sind grüne Salate, weil sie Pitta-ausgleichende Rasas (Geschmackseigenschaften) enthalten und die Eigenschaften leicht und kalt aufweisen. Wichtig: Keine Mahlzeit ausfallen lassen!.Es kann passieren, dass er/sie nach einiger Zeit zu leichten oder auch schweren Wutausbrüchen neigen könnte ;-).
Saure Mahlzeiten lieber meiden. Das würde Pitta zusätzlich
Vata Typen werden eher warme Speisen empfohlen. Von der Konsistenz sollte die Nahrung überwiegend weich sein. Eine Prise eines scharfen Gewürzes im Essen regt die Verdauung an.
Besonders süße, saure und salzige Speisen wirken für dieses Dosha ausgleichend.
Um Vata zu dämpfen empfiehlt Ayurveda schwere, ölige und heiße Speisen.
Süße Früchte mit einem saftigen Fruchtfleisch oder eine warme gewürzte Hafer- oder Dinkelmilch sind ideal für diese Konstitution. Beruhigend wirken besonders nahrhafte Eintöpfe, Aufläufe, Suppen, Reis- und Nudelgerichte.
Geeignete Kräuter sind Anis, Fenchel, Kümmel, Basilikum, Kardamom, Süßholz, Wacholder, Zimt Nelke, Ingwer, schwarzer Pfeffer, Salbei und Thymian.
Bevorzugte Obstsorten:
süßes, reifes Obst,
Um richtig im Ayurveda heilen zu können, ist ein Verständnis von den 3 Doshas, den 3 Ayurveda Typen erforderlich.
Der Mensch besteht aus den Elementen Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde.
Der Spruch:
„Du bist aber heute in deinem Element!“ stammt ursprünglich aus dem Ayurveda ;-).
Die Doshas:
Vata besteht aus den Elementen: Äther und Luft
Pitta besteht aus den Elementen: Feuer und Wasser
Kapha besteht aus den Elementen: Wasser und Erde.
Jeder Mensch tendiert zu einem oder zu zwei Doshas, seltener gibt es den Tri-Dosha-Typ, der alle drei Doshas in sich gleich ausgeprägt hat. Es gibt kein besseres oder
Unterdrückte Gefühle sind gerade in den Industrieländern sehr verbreitet. Die Distanz zwischen den Menschen scheint sich zu vergrößern. Angst, Unsicherheit die momentane Reizüberflutung und die fehlende Beziehung zum Göttlichen tragen zu einer Entfremdung von sich selber bei, was wiederum zur Folge hat, dass wir unsere Gefühle/Bedürfnisse unterdrücken.
Angst und Besorgnis haben laut Ayurveda eine Verbindung zum Dickdarm, was zur Folge hat, dass sich die Dickdarmflora verändern kann und sich Blähungen schmerzhaft im Dickdarm festsetzen.
Ärger und Zorn erhöhen unser Pitta, was Entzündungen entstehen lässt. Vorzugsweise im Magen und in der Dünndarmschleimhaut.
Gefühle werden im Ayurveda in sattva, rajas und
Die Kindheit wird im Ayurveda der Kapha-Zeit zugeordnet. Deshalb neigen Kinder zu den bekannten Kapha-Kinderkrankheiten wie zum Beispiel Erkältungen, Husten und Schnupfen.
Das Körpergewebe (Dhatu) wird in dieser Zeit aufgebaut. Aus diesem Grund funktioniert die Immunabwehr noch nicht vollkommen. Kinder sollten sich körperlich noch nicht viel betätigen und keinem psychischen Stress ausgesetzt sein. Oft erwarten Eltern schon viel zu viel von ihren Kindern. Andersherum gibt es Eltern, die ihre Kinder aus Zeitmangel stundenlang vor den Fernseher setzen oder ihnen Computerspiele besorgen. Liebe und Aufmerksamkeit für das Kind sind eine wichtige Voraussetzung für eine harmonische Entwicklung. Eltern sollten möglichst
Die Fußreflexzonenmassage ist eine sehr alte traditionelle Massage. Somit findet man in den verschiedensten Völkern u.a. schon im alten Ägypten und China diese Massageform. In Deutschland hat die Fußreflexzonenmassage in den letzten Jahren durch Hanne Marquardt einen Aufschwung erfahren.
Der Fuß spiegelt den gesamten Menschen wider. Wir können am Fuß auf alle Organe, Knochen, Nerven, Muskel… Einfluss nehmen. Wir können bei akuten oder chronischen Krankheiten positiven Einfluss auf die betroffenen Regionen nehmen. Auch bei den häufigen Rückenschmerzen kann der Masseur durch das Massieren in der Rückenzone Linderung schaffen. Gerade bei sehr empfindlichen Körperregionen, wo allein die Berührung schon zu Schmerzen
Tamasige Menschen weisen ein gefährliches Temperament auf. Sie sind unberechenbar und sind darauf bedacht dem Menschen eher zu schaden. Sie sind faul, betreiben einen exzessiven Sex und Schlaf. Sie weisen keine oder nur geringe intellektuelle Fähigkeiten auf. Auch die Intelligenz lässt zu wünschen übrig. Die Tamaskonstitution wird im Ayurveda sogar mit dem pflanzlichen Leben verglichen. Ein typischer Tamasmensch in der heutigen Zeit hat keine Lust zu arbeiten, sitzt täglich stundenlang vor dem Fernseher mit ungesunder Nahrung oder lenkt sich ab mit Computerspielen. Warum oder wie entsteht Tamas? Oft merken wir es gar nicht. Es kann sehr schleichend kommen. Davon können
Rajas ist das Prinzip der Leidenschaft. Rajas entsteht durch Wünsche, Begierden. Man kann sagen, dass ein Mensch mit einer rajasigen Konstitution, aus seinem Ego heraus handelt. Sattvige Menschen handeln aus dem Wohlwollen gegenüber ihren Mitmenschen heraus. Sie möchten in erster Linie, dass es ihren Mitmenschen gut geht und tun alles dafür, was in ihrer Macht steckt.
Rajasmenschen im positiven Sinn sind sehr kreativ, mutig, kraftvoll und aktiv.
Im negativen Sinn mögen sie keine Sauberkeit, sind möglicherweise gewalttätig (körperlich oder verbal), sind neidisch, haben eine Vorliebe für Fleisch, Völlerei und handeln aus der Angst heraus. Wenn sich Rajas immer mehr erhöht,
In der Ayurvedischen Medizin bilden diese drei Eigenschaften die Grundlage für Unterscheidungsmerkmale des menschlichen Temperaments und für die individuellen Unterschiede der psychologischen und moralischen Dispositionen.
Sattva drückt Reinheit, Klarheit, Verständnis, Mitgefühl und Liebe aus. Wer viel Sattva besitzt hat eine gesunde, freundliche, gütige Ausstrahlung. Er/sie lebt im Einklang mit sich und seiner Umwelt.
Eine wichtige Voraussetzung um mehr Sattva zu erreichen, ist eine vegetarische Kost oder noch konsequenter eine vegane Ernährung und 80% Rohkost. Auf der geistigen Ebene ist es wichtig reine Gedanken zu kreieren, denn was wir denken, schlägt sich sehr schnell
Die Lippen sind im Ayurveda ein Spiegelbild unseres Geistes an denen wir auch unseren Gesundheits- und Krankheitszustand ablesen können. Größe, Form, Oberfläche, Farbe, und Kontur sind sehr individuell bei den Menschen ausgeprägt. Vata-Typen weisen schmale, raue, trockene, blasse, unregelmäßige Lippen auf.
Bei einem erhöhten Vata können die Lippen spröde und rissig werden und zu zittern beginnen.
Pitta-Typen neigen zu roten, gut durchbluteten, mittelgroßen, gleichmäßig geformten Lippen.
Bei einer Erhöhung weisen sie Entzündungen auf, vorzugsweise an den Lippenrändern.
Kapha-Typen weisen eher dicke, wulstige, ölige Lippen auf.
Um dein Dosha zu bestimmen, kannst du gerne
Agni ist unsere Verdauungskraft. Mit Agni ist auch unsere Lebenskraft gemeint. Bei gesunden, lebensfrohen Menschen ist die Lebensflamme sehr groß und hell, bei kränklichen, depressiven Menschen eher klein. Wenn wir sterben erlischt Agni.
Die Art, Qualität und Menge der Nahrungsmittel beanspruchen auf unterschiedliche Weise unser Verdauungsfeuer:
Wichtig ist, dass wir während der Mahlzeit nichts trinken, kein Fernsehen schauen, reine Gedanken haben, in einer ruhigen Atmosphäre uns befinden, eiweißarme Kost am Abend essen, damit das Agni nicht geschwächt wird. Agni ist in seiner Natur sauer und ist daher auch für die Zersetzung unserer Nahrung