Der Königsweg zur Gelassenheit – 158 Kobra – Bhujangasana Yoga Übungsanleitung für Gelassenheit

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Lass dich anleiten zu Bhujangasana, die Kobra. Kobra, Bhujangasana, ist eine Asana, Yogastellung, welche die Rückenmuskeln stärkt. Kobra ist eine machtvolle Rückbeuge, welche das Herz öffnet, und Spannungen in der Brust löst. Die Kobra ist auch ein Sinnbild für den spirituellen Weg: Mit allen vieren auf der Erde, das Herz offen für alle Mitgeschöpfe, den Geist geöffnet zur Himmelskraft, zum Göttlichen, zur Inspiration. Die Kobra ist gut gegen Rückenprobleme, gut für die Verdauungsorgane und die Organe der Frau. Die Kobra gehört zu den Übungen, die du einzeln üben kannst, auch separat von einer normalen Yoga Routine. Und sie ist natürlich eine wichtige Übung fast jeder Yoga Reihe. Nach der Kobra Stellung des Kindes als Gegenstellung.

Dies ist die 158. Folge des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Ich möchte dich heute anleiten zur Kobra, Bhujangasana. Die Kobra, Bhujangasana, ist eine Asana, eine Yogastellung, welche die Rückenmuskeln stärkt. Kobra ist eine machtvolle Rückbeuge, welche das Herz öffnet und Spannungen in der Brust löst. Die Kobra ist auch ein Sinnbild für den spirituellen Weg. Mit allen Vieren auf der Erde, das Herz offen für alle Mitgeschöpfe, den Geist geöffnet zur Himmelskraft, zum Göttlichen, zur Inspiration. Die Kobra ist gut gegen Rückenprobleme, gut für Verdauungsorgane und die Organe der Frau. Die Kobra gehört zu den Übungen, die du einzeln üben kannst, auch separat von deiner normalen Yogaroutine. Und sie ist natürlich eine wichtige Übung fast jeder Yogareihe. Um die Kobra zu üben, brauchst du Platz auf dem Boden. Du musst dich auf dem Bauch hinlegen können. Auf einem sauberen Teppich kannst du das machen, auf einem Handtuch oder auch auf einer Matte. Lege dich also jetzt auf den Bauch. Zehen zusammen, Fersen auseinander.

Wenn der Boden sauber genug ist, lege die Stirn auf den Boden, wenn er nicht so sauber ist, dann halte nur das Kinn auf dem Boden. Gib die Hände unter die Schultern, Handflächen am Boden, Fingerspitzen in einer Linie mit den Schultern. Wenn man von oben schauen würde, wären deine Hände unter den Schultern verborgen. Jetzt ziehe die Schulterblätter nach hinten. Hebe die Schultern hoch und gib die Schulterblätter zusammen. Hebe den Kopf etwas hoch, aber halte den Nacken lang. Dann hebe langsam mit der Kraft deiner Rückenmuskeln den Brustkorb hoch. Ziehe die Schulterblätter zusammen, Brustkorb nach vorne gewölbt, Schulterblätter nach hinten. Atme ein paar Mal mit dem Bauch ein und aus. Ja, es ist anstrengend mit dem Rücken die Stellung zu halten. Du kannst auch etwas Gewicht auf die Hände geben. Es sollte aber angenehm im unteren Rücken bleiben. Die oberen und mittleren Rückenmuskeln, die dürfen stark arbeiten. Jetzt, bei der nächsten Ausatmung, senke wieder den Brustkorb und senke langsam den Kopf. Ein paar Atemzüge lang regeneriere die Rücken- und Armmuskeln. Atme tief ein und aus. Bringe neue Kraft in die Arme, bringe neue Kraft in den Rücken. Beim nächsten Einatmen hebe wieder den Kopf etwas höher, die Schulterblätter nach hinten, hebe den Brustkorb hoch, Nacken bleibt lang. Atme tief ein und aus. Spüre, wie du mit deinen vier Glieder den Boden berührst, gut verwurzelt bist mit der Erde. Spüre, wie dein Herz offen ist, während du tief ein- und ausatmest. Spüre, wie du mit dem Herzen verbunden bist mit allen Geschöpfen. Räkle deinen Scheitel nach oben zum Himmel, öffne dich für göttliche Inspiration, öffne dich für Licht und Himmelsenergie. Spüre dich so verankert mit Mutter Erde, verwurzelt. Spüre dein Herz offen zu allen Mitgeschöpfen. Und fühle dich inspiriert von der Himmelskraft. Beim nächsten Ausatmen senke langsam wieder den Brustkorb, senke den Kopf, atme zwei-, dreimal tief ein und aus. Dann komme zum Vierfüßlerstand, hebe den Brustkorb und das Gesäß hoch, dann setze dich auf deine Fersen zur Stellung des Kindes. Gib auch die Stirn auf den Boden, die Unterarme neben die Unterschenkel, Handrücken am Boden, Handflächen nach oben. Genieße ein paar Atemzüge lang diese Stellung des Kindes, eine Stellung der Geborgenheit. In dieser Stellung ist das Baby im Mutterleib. Du kannst dich so ganz geborgen fühlen. Es ist auch eine Stellung der Demut und des Vertrauens. Atme gleichmäßig ein und aus, genieße diese Geborgenheit, dieses Vertrauen, diese Hingabe. Dann setze dich langsam auf, voller Kraft, voller Inspiration, gelassen, bereit für alles Weitere, was der Tag dir so bringen mag.

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