Nur noch 4 Nahrungsmittelkategorien bei Yoga Vidya

Es wird im Yoga Vidya Yogalehrerhandbuch, im Yoga Vidya Kochbuch sowie in allen anderen Veröffentlichung von Yoga Vidya die sattwige Nahrungskategorie Milch-und Milchprodukte gestrichen. Künftig empfiehlt Sukadev, dass man aus den 5 Haupt-Nahrungsmitteln täglich etwas zu sich nimmt:
- Gemüse/Salate
- Obst, vorzugsweise roh
- Vollkorngetreide, gekocht, gekeimt etc.
- Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen, Tofu etc., gekocht, gekeimt etc.
Es gibt 3 Hauptgründe, weshalb Sukadev empfiehlt, auf Milchprodukte zu verzichten:
- Ahimsa: Milcherzeugung ist heutzutage zwingend mit Fleischerzeugung und damit mit dem Töten von Tieren verbunden
- Ökologie: Die massenhafte Tierhaltung ist vom ökologischen Standpunkt aus nicht vertretbar. Ein großer Teil der Klimagase kommt aus der Tierhaltung. In Zeiten, in denen immer noch Millionen von Menschen hungern, und in denen der Strom aus Atomkraftwerken ersetzt werden soll durch Biostrom, ist es nicht vertretbar, 75% der gesamten Anbaufläche für Tiernahrung zu verwenden
- Gesundheit: Viele empirische Studien in letzter Zeit haben ergaben, dass Menschen Kuhmilchprodukte schlecht vertragen, dass der Verzehr auch von Milchprodukten zu Herzkrankheiten wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, zu Krebs, Autoimmunkrankheiten wie Rheuma, Allergien, Asthma, Hashimoto etc. führen kann.
Von meiner Warte aus ein paar Ergänzungen:
Auch in Bio Milch steckt viel Leid drin.
Fleisch- und Milchindustrie arbeiten Hand in Hand miteinander zusammen. Vergessen sollten wir auch nicht die Lederindustrie.
Es kann sein, dass manche Menschen Schuhe tragen, von einer Kuh, der 6 mal ein Kind weggenommen worden ist, mit 7 Jahren getötete worden ist (Ich gehe lieber nicht in die Details) und 20 verschiedene Menschen ihr Fleisch gegessen haben.
Auch werden die gesundheitlichen Auswirkungen von Milch immer Bekannter. Allergien/Unverträglichkeiten Gegenüber anderen Nahrungsmittel stellen sich meist schon zügig ein, wenn man auf Milchprodukte verzichtet. Auch das Krebs- und Rheumarisiko wird bei einem Verzicht auf Milch erheblich minimiert. Siehe China Studie oder das neue Buch von Rüdiger Dahlke „Peace Food“. Auch das Yoga Vidya Kochbuch von Sukadev wird gerade in ein veganes Kochbuch umgeschrieben.
Hier dazu ein >>> Film >>>
Hier ist ein Link von unserer sattwigen Yogaernährungs Facebook Seite: https://www.facebook.com/vegetarisch.leben
Om Shanti für Mensch und Tier
Satyadevi
Viele Menschen denken, wenn sie Bio Fleisch essen, fördern sie das Leid der Tiere nicht so sehr. Leider ist das ein großer Irrtum. Ich war ja vor einigen Wochen auf einem Bio Bauernhof mit Kühen und die Kühe sahen nicht glücklicher aus und die kleinen Kälbchen waren schon nach einem Tag in einem kleinen Minikäfig, wo sie sich nur umdrehen konnten. Traurig… om Shanti für die Tiere… Satyadevi
http://www.bild.de/ratgeber/verbrauchertipps/bio-lebensmittel/sehen-so-glueckliche-huehner-aus-26014834.bild.html
Bio-Betrug Schlimme Zustände auf Öko-Höfen enthüllt
SEHEN SO GLÜCKLICHE HÜHNER AUS?
Tierschützer haben sich in den Betrieb eingeschlichen und die schockierenden Fotos gemacht. Die ARD recherchierte monatelang, blickte für die gestern ausgestrahlte Sendung „Exclusiv: Wie billig kann Bio sein?“ hinter die Kulissen von Öko-Höfen. Das Ergebnis: Die Zustände auf Bio-Farmen unterscheiden sich kaum von herkömmlichen Betrieben.
Grund für den Bio-Betrug: Viele Verbraucher wollen Fleisch, Eier und Milch von glücklichen Tieren kaufen.
Dafür sind sie bereit, auch höhere Preise zu bezahlen – aber bei Weitem nicht genug, um Tiere artgerecht zu halten. 6,6 Milliarden Euro gaben die Deutschen im Jahr 2011 für Biolebensmittel aus. Tendenz: steigend. Bio boomt! Die ungeheure Nachfrage nach Bioprodukten hat dazu geführt, dass auch skrupellose Geschäftemacher den Biomarkt entdeckt haben.
Wann ist bio wirklich noch bio? BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was darf sich Bio Bio nennen? Die Begriffe „bio“ und „öko“ sind nach EU-Recht geschützt. Ausschließlich Produkte, die nach der EU-Öko-Verordnung hergestellt wurden, dürfen so gekennzeichnet sein. Was steht in dieser Öko-Verordnung?
Laut Bundesministerium für Ernährung gelten u. a. folgende Vorschriften:
►keine Anwendung von Gentechnik
►kein Einsatz von Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln
►keine Verwendung von chemisch-synthetischen Wachstumsregulatoren oder Hormonen
►Fütterung der Tiere mit ökologischem und möglichst selbst erzeugtem Futter.
Wie wird geprüft, dass die Bio-Richtlinien eingehalten werden?
Laut Verordnung müssen Biobetriebe mindestens einmal jährlich kontrolliert werden. Mit den Tests sind in Deutschland 24 private Kontrollstellen beauftragt.
Werden Biotiere besser behandelt?
Nicht automatisch. Experte Jürgen Foß, Diplomphysiker und Autor der Internetseite http://www.biowahrheit.de: „Viele glauben, dass ihr Biofleisch von einem idyllischen Bauernhof stammt. Doch dieses Bild stimmt leider nicht.“ Foß weiter:„Die allermeisten Biotiere durchleiden die gleichen Qualen wie Tiere aus der industriellen Massentierhaltung.“
Wie werden Biotiere gehalten?
►Beispiel Eierproduktion: Laut EU-Verordnung darf in der Öko-Tierhaltung nur eine bestimmte Anzahl Tiere pro Quadratmeter gehalten werde (siehe rechts). Der Trick: In Riesenställen werden Drahttüren eingehängt, so kann die Anzahl der Tiere um ein Vielfaches überschritten werden.
►Beispiel Schweinehaltung: Die EG-Öko-Basisverordnung 834/2007 regelt, dass einem Bioschwein etwa doppelt so viel Platz zusteht wie einem konventionellen Schwein. Aber wird ein 100-kg-Mastschwein glücklicher, wenn seine Box 1,3 qm statt 0,65 qm groß ist?
Sind Biofleisch und Biogemüse gesünder?
Forscher der FH Münster testeten für die ARD Biogemüse und -fleisch auf Krankheitserreger. Ergebnis: 14 von 30 Gemüseproben, 50 Prozent des Hühnerfleischs und 20 Prozent des Schweinefleischs waren mit Darmbakterien belastet. Aber: Für konventionelle Lebensmittel wies der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland im Januar 2012 eine ähnlich hohe Belastung nach.
Sind Bioprodukte überhaupt sinnvoll?
Clemens G. Arvay, Diplom-Ingenieur und Autor des Buches „Der große Bio-Schmäh“: „Bioprodukte sind der einzige Weg, ökologisch vernünftig mit der Umwelt umzugehen. Wir müssen nur endlich unsere Nachfrage so ausrichten, dass die Bauern gute Produkte zu einem angemessenen Preis produzieren können.“ Beispiel: Eier aus artgerechter Haltung kosten rund 60 Cent, das Kilo Huhn fast 18 Euro – doppelt so teuer wie im Supermarkt.