Yoga als Christ, wie geht das?

Yoga als Christ, wie geht das? – Am Dienstag, den 26.04. um 19:00 Uhr findet zu diesem Thema ein kostenloses Online-Seminar statt.

Im Yoga Vidya Webinar geht es um die Verbindung von Christentum und Yogapraxis. Ashramleiter Narendra Hübner ist praktizierender Christ und Sohn eines evangelischen Pastors. Als sehr erfahrener Yogalehrer lebt er seit über 12 Jahren in Europas führendem Yoga Seminarhaus und Yogalehrer-Ausbildungszentrum bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

Ist Yoga eine “Religion”?

Yoga ist eine religionsübergreifende Tradition, die auch in Indien von Angehörigen des Hinduismus, des Jainismus und des Buddhismus praktiziert wird. Yoga kann spirituell sein, aber nicht unbedingt. So gibt es säkularen Yoga und spirituellen Yoga.

Monotheistische Religionen wie der Sikhismus und die Bahai Tradition haben keine Probleme mit der Praxis von spirituellem Yoga. In Bezug auf das Christentum ist das Thema noch relativ frisch und bietet Raum für unterschiedliche Meinungen. Viele Yogameister lehren, dass Angehörige jeder Religion und auch Religionsungebundene Menschen spirituelles Yoga praktizieren können. Swami Sivananda betonte, dass Yoga einen Christen zu einem besseren Christen, einen Moslem zu einem besseren Moslem, einen Hindu zu einem besseren Hindu machen kann.

Das Webinar mit Narendra:

Narendra wird in dem Webinar seine persönlichen Erfahrungen als Christ und Yogalehrer teilen. Dabei wird es auch um die Fragen gehen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es in der Interpretation von Yoga, Hindusimus und Christentum gibt.

Nach einem ca. 30-minütigen Vortrag wird es Möglichkeiten geben, Fragen per Chat an Narendra zu stellen.

Die Teilnahme am Online-Seminar ist wie immer kostenlos: 

Dienstag, den 26.04.2016 um 19:00 Uhr: 

Infos und Anmeldung: https://www.edudip.com/w/189338

 

Jetzt ist auch die Aufzeichnung des Webinars verfügbar. Viel Spaß beim Anschauen und Teilen. 

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4 Kommentare zu “Yoga als Christ, wie geht das?

  1. Vedika Agnihotri

    Was ist Yoga? Das Wort Yoga bedeutet „Vereinigung“. Das Ziel von Yoga ist es, das vergängliche Selbst, „JIVA“ mit dem unendlichen „BRAHMAN“, des hinduistischen Gottesbildes zu vereinen. Dieser Gott ist kein persönlicher Gott, sondern eine unpersönliche geistige Substanz, die eins ist mit der Natur und dem Kosmos. Brahman ist eine unpersönliche göttliche Substanz, die „alles durchdringt, einhüllt, und allem zugrunde liegt“. Yoga hat seine Wurzeln in den großartigen Hindu Upanishaden, die Folgendes über Yoga sagen: „Vereinige das Licht in dir mit dem Licht des Brahman“. „Das Absolute liegt in einem selbst“, „TAT TUAM ASI“ oder „IHR SEID DAS“. Das Göttliche wohnt in jedem einzelnen. In der Bhagavad Gita beschreibt der Herr Krishna das Jiva als „mein eigener ewiger Anteil“, und „die Freude von Yoga kommt zum Yogi, der mit Brahman eins ist“.

    Eine solche Sichtweise steht dem Christentum radikal entgegen, das zwischen Schöpfer und Geschöpf, zwischen Gott und Mensch, klar unterscheidet und in der Sünde das Hauptproblem des Menschen sieht.