Eine Inspiration: Vom würdig Beschenkten

Der junge Prakash gelangte während einer langen Reise an einen Ort, an dem ein Baum stand, der reife Früchte trug.

Dankbar aß der eifrige Wanderer, was er freudig vorgefunden hatte. Doch fragte er sich insgeheim, wem sein Dank nun eigentlich gebührte. Etwa der süßen Frucht, die er mit Hingabe genoss? Dem Ast, der die Frucht getragen hatte? Oder vielmehr dem Baum, der Erde, dem Regen?

Da spürte der Ehrwürdige tief in seinem Herzen eine Dankbarkeit sondergleichen für jene Kraft, die alles Geschehen derart großzügig zu fügen vermochte und die Dinge in Harmonie miteinander verband. Tiefe Einsicht wurde ihm so zuteil – und augenblicklich verstand er sich als liebevolle Selbsterkenntnis allgegenwärtiger Vollkommenheit.

Später erzählte man sich über Prakash, dass ihm auf seinen Reisen Erleuchtung widerfahren sei. (dg) 

 

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