Rückblick und Jetztblick: Unser Neujahrsgruß 2025

Ein Jahreswechsel ist wie eine Schwelle: ein Moment, innezuhalten, zurückzublicken und gleichzeitig nach vorn zu schauen. Im Übergang von 2024 zu 2025 möchten wir mit euch gemeinsam resümieren, was das vergangene Jahr uns gelehrt hat, und voller Zuversicht Pläne für das kommende Jahr schmieden. Blätter mit uns noch einmal durchs Jahr, lass berührende Momente Revue passieren. Denn im Alten liegt schon die Saat für das was kommen mag. Als Bonbon hat der Bad Meinberger Sevaka Chandrashekara noch ein Gedicht zu unserem Neujahrsgruß 2025 beigesteuert.

Das Neue erwächst aus dem Alten

Der Neujahrstag am 1. Januar hat seinen Ursprung im römischen Kalender, doch schon die alten Römer wunderten sich über diesen Jahresanfang des bürgerlichen römischen Jahres mitten im Winter. Nicht zur Sonnwende, nicht zur Tagundnachtgleiche, dem Frühlingsanfang. Was aber seine Richtigkeit hatte, war, dass der erste Monat des neuen Jahres dem Gott Janus geweiht war. Denn Janus der Gott der Türen und Übergänge, verkörpert die Dualität von Vergangenem und Zukünftigem. Denn der Doppelgesichtige schaut stets mit einem Gesicht nach vorn und mit einem Gesicht zurück.

Rückblick 2024

2024: Der Nährboden des Jetzt

Das Jahr 2024 hat uns viele Gelegenheiten geboten, Samen zu säen. Denn sind nicht unsere Taten des vergangenen Jahres die Saat, aus der im neuen Jahr Früchte erwachsen? Was genau wird und wurde kultiviert? Seien es Projekte, Angewohnheiten, Denkmuster oder moralische Haltungen – was passt noch oder nicht mehr zur eigenen Schwingung? Sicherlich bist du – genau wie ich, mal ins Straucheln gekommen. Da gab es Höhenflüge, sowie Exkursionen in Untiefen. Auch diese waren Momente, die man als Ausblicke nach vorn und Rückblicke in die Vergangenheit sehen kann, als Ausflüge auf andere Ebenen, zur Bekanntmachung, zur Erinnerung.

Neujahrsgruß 2025: Neue Aussichten mit klarem Blick

Wozu sagt dein Wesen: Ja

Mit dem Jahreswechsel bietet sich eine wunderbare Gelegenheit, nicht nur auf das Vergangene zu schauen, sondern auch bewusst das Kommende zu gestalten. Was möchtest du 2025 kultivieren? Das Element Feuer hat mir gerade ein überraschendes energetisches Erlebnis beschert. Eine für mich neue, tiefere Qualität durfte entdeckt werden. Jetzt brenne ich darauf zu erforschen, wie es mich wandelt, läutert und erleichtert.

Wohin zieht/drängt es dich, wofür brennst du, wozu sagt dein ganzes Wesen: Ja. ? Denn sicher wünscht es sich, eine neue Praxis zu beginnen, mehr Zeit für Stille zu schaffen, ein Herzensprojekt umzusetzen, oder wie auch immer – den nächsten Schritt zu tun.

Wie geht es dir?

Wie geht es dir heute? Und wie ging es dir zur selben Zeit im letzten Jahr? Wer schaut zurück, wenn du in den Spiegel schaust? Was hat sich verändert? Schenke dir ein Lächeln. Denn du bist auf dem Weg, dich kennen zulernen. Denn für DEINEN WEG ist alles da, was DU brauchst. Es geht nur darum, den meist erst zaghaften und leisen Wegweisern deines Atman zu folgen. Um dann, bei gewachsenem Vertrauen in diese Stimme, die selbstgebastelte Straßenkarte in die Tonne zu kicken!

Das Ziel ist nicht die viel beschworene Selbstoptimierung, sondern ein Leben im Einklang mit uns selbst und unserer Umwelt. Es geht darum, sich selbst mit Klarheit zu betrachten und das Potenzial zu nutzen, das schon immer da war, auf dass sich dann das inhärente wahre Wesen entfalten kann.

Poetisches für den Anfang am Schluss

Zum Abschluss kredenzen wir dir ein Gedicht von dem Bad Meinberger Sevaka Chandrashekara, das treffend „Neujahr“ heißt:

In diesem Sinne wünschen wir dir ein inspirierendes und erfüllendes Jahr 2025! Mögest du deinen Weg erkennen und das Licht, die Liebe und Weisheit entdecken, die dort für dich bereitliegen. Und wir hoffen auch weiterhin als Unterstützung, Wegbegleitung und Herberge dienen zu dürfen!

Mit diesem Gebet wünschen wir dir und allen Wesen Frieden, Glück und Harmonie.:

Die Autorin hu:

Vor mehr als 20 Jahren zwang mich eine schwere Krankheit dazu, meinen vorgedachten Pfad als Filmemacherin und Autorin zu verlassen und neue Wege zu finden und zu gehen. Diese Reise führte mich zu Heilern und spirituellen Lehrern, zu Hexen, Schamanen, ins Zen-Kloster und in die Einsiedelei. Durch meine Erfahrungen habe ich gelernt, dass wahres Verstehen und Erkennen nicht im Kopf stattfindet, sondern das ganze Wesen, das ganze Sein erfüllt. Seit September 2022 bin ich Sevaka bei Yoga Vidya Bad Meinberg. 🌻 hu