Yoga Wiki über Heiligenscheine

Das Symbol des Heiligenscheins fasziniert seit tausenden Jahren. So zierte der Heiligenschein nicht nur das Haupt von Jesus Christus persönlich, sondern viele Heilige aus allen möglichen Glaubensrichtungen. Er steht immer für einen geistig wachen, erleuchteten und/oder heiligen Menschen. Heutzutage nehmen wir den Heiligenschein, um den Kopf eines Menschen selten bewusst mit unseren Augen war. Vielleicht hat der Heiligenschein seinen Ursprungs sogar im Yoga.

Die ältesten Darstellungen des Heiligenscheins gehen bis zu Jahre 3.000 vor Christus zurück. Die Form des Heiligenscheins ähnelt meist einer Wolke, weshalb er auch mit dem lateinischen Wort Nimbus benannt wird. Meist ist seine Form ein Kreis oder auch Kranz. So wird er auch Strahlenkranz genannt. Oder Mandeole, wenn es sich um einen mandelförmigen Heiligenschein handelt. Ein weiteres Synonym für Heiligenschein ist der Glorienschein.

Die Darstellung des Heiligenscheins findet sich im alten Rom, Griechenland und in vielen weiteren Kulturen. Im Christentum wurde zunächst vor allem Jesus mit einem Heiligenschein versehen. Später wurden auch die Jünger Jesu und heilige Frauen wie Maria mit Heiligenschein verziert. Engel haben häufig einen Heiligenschein. In der Kunst finden sich bis heute bekannte Werke mit Heiligenschein. Eine bekannte Form des Heiligenscheins ist der Kreuznimbus. Er ist der Heiligenschein in der christlichen Kunst. Hier sieht man ein griechisches Kreuz im Heiligenschein, welche die Dreifaltigkeit, also den Vater, den Sohn und den heiligen Geist symbolisiert.

Der Heiligenschein hat weiterhin Einzug in unsere Sprache gefunden. So gibt es diverse Redensarten, die sich auf den Heiligenschein beziehen. Dreht man die Wörter im Heiligenschein um, dann entsteht das Adjektiv scheinheilig. Hier gibt jemand vor heilig zu sein, was leider nur so scheint. Wenn jemand seinen Heiligenschein sprichwörtlich verliert, dann sinkt er im allgemeinen Ansehen.

Aus yogischer Sicht kann jeder Mensch einen Heiligenschein durch bestimmte Übungen erlangen. So umgibt uns alle ein Energiekörper, den wir mal mehr, mal weniger spüren können. Wenn jemand viel Yoga macht, erhöht er sein Prana im feinstofflichen Körper. Besonders klassisches Pranayama wie Kapalabhati  ist dafür geeignet. Es ist sicherlich kein Zufall, dass Kapalabathi auch mit scheinender Schädel übersetzt wird. Ein geübter Yogi leitet sein Prana bei dieser Übung zum Kopf, lässt sein Licht von dort aus, in den Raum scheinen und bekommt dadurch einen Heiligenschein.

Auch die Aura, kann ein Grund dafür sein, dass man einen Heiligenschein, um den Kopf eines Menschen wahrnimmt. Hellsichtige Menschen und Yogis, die gut in ihrem Sadhana sind, nehmen Auren und Heiligenscheine besser war. Besonders, wenn ein Mensch vor einer weißen Wand steht, kann man seine Aura um den Kopf herum oft am besten erkennen. Auch Buddha wird auf älteren Bildern mit Heiligenschein gezeigt.

Der Heiligenschein ist ein starkes Symbol der Erleuchtung und Gottverwirklichung, welches nicht nur einen christlichen Ursprung hat, sondern sich in allen Weltreligionen, Kulturen und vor allem in Yoga wiederfindet. Wer einen Heiligenschein trägt, hat das Göttliche, die Bewusstheit in sich schon gespührt. Nähre Deinen Energiekörper mit regelmäßigen Sadhana und erhöhe so Dein Pranalevel. Viele weitere Informationen, über den Heiligenschein, findest du unter dem Stichwort: Heiligenschein, im Yoga Wiki.

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