Das keltische Baumhoroskop: Der Ahorn

Nach dem keltischen Baumhoroskop ist jedem Menschen, abhängig von seinem Geburtstag, ein Baum mit dessen jeweiligen Eigenschaften zugeordnet. Wenn du zwischen dem 14.10. und 23.10. oder dem 11.04.-20.04. geboren wurdest, bist du ein Ahorn.

Was sagt das über dich aus? Was sind Stärken und Schwächen des Ahorn und wie steht es um Berufung und Beziehungen?

Die besonderen Eigenschaften der Bäume übertragen sich nach dem keltischen Baumhoroskop auf die Menschen, die im Zeichen des jeweiligen Baumes geboren werden. Diese Ansicht steht im engen Zusammenhang mit dem Glauben, dass alle Menschen ihren Ursprung in Bäumen haben.

Der Ahorn: rebellisch & eigenwillig

Der Ahorn wirkt durch sein knorriges und mächtiges Wachstum und seine Eigenart, selbst in Höhen zu wachsen, in denen er eigentlich keine guten Bedingungen antrifft, sehr eigenwillig. Er passt sich gut an Situationen an: Steht er auf freier Fläche, wächst er stark und imposant in die Breite und seine Krone scheint knapp über dem Boden zu hängen. Steht er in einem Wald mit anderen (hohen) Bäumen, dann wächst er mit kleiner Krone in die Höhe.

Ahorne nutzen Kraftpunkte des magnetischen Erdfeldes, um ihre eigensinnigen Wuchsformen, die teilweise den Gesetzen der Statik zu widersprechen scheinen, zu stabilisieren. Auch die Kelten nahmen diese Merkwürdigkeit wahr, denn für sie symbolisierte der Baum die Fähigkeit, Kraft für die Suche nach der eigenen Identität zu mobilisieren. Ein Ahorn, der in voller Blätterpracht steht, symbolisierte außerdem ein langes und glückliches Leben.

Stärken & Schwächen von Ahorn-Geborenen

Menschen, die an den Tagen des Ahorns geboren wurden, sind eigensinnig, rebellisch, spontan und originell. Sie sind herzlich und offen gegenüber Anderen und in ihrer Gegenwart wird es nie langweilig. Ihr wacher Verstand erfasst Neues schnell.

Nicht nur setzen sie Ideen schnell um – oft geben sie auch Impulse für neue, innovative Entwicklungen. Doch sie legen nicht so viel Wert darauf, dass ihre Ideen gehört und aufgegriffen werden. Ihre dynamische Art, durchs Leben zu schreiten, wirkt auf viele Menschen mitreißend.

Ahorne tragen ihr Herz auf der Zunge und können dadurch so manch unerwünschte Empfindung im Gegenüber auslösen – doch nicht mutwillig oder mit bösen Hintergedanken. Sie sprechen einfach aus, was in ihnen vorgeht. Sie tun alles auf eine so charmante und humorvolle Art und können gut mit Kritik umgehen, sodass ihr Umfeld ihnen selten etwas übel nimmt.

Man sollte sich lieber aus dem direkten Umfeld eines schlecht gelaunten Ahorns fernhalten, denn seinen Unmut tut er genauso schonungslos und direkt kund wie alles andere auch. Dabei kann es sein, dass er auf die Gefühle seiner Umwelt keine Rücksicht nimmt.

Werden daraufhin empfindsamere Menschen wütend auf ihn, stört ihn das zwar, doch ändern möchte er an seinem Verhalten nichts – er sieht es als sein gutes Recht, schlecht drauf zu sein und das auch alle wissen und spüren zu lassen. Kommt ihm dann jemand blöd, steigert er sich nur noch weiter rein.

Leben & Berufung

Ahorn-Geborene möchten ihre Individualität und ihre Kreativität ausleben – und das am besten vor einem großen, begeisterungsfähigen Publikum. Der Bereich ist dabei gar nicht so wichtig. In künstlerischen Berufen oder der Marketingwelt fühlen sie sich beispielsweise sehr wohl. Hier können sie durch ihre originellen Ideen auffallen.

Ahorne sind auch sehr ehrgeizig. So kommt es nicht selten vor, dass sie auf der Karriereleiter bis ganz nach oben aufsteigen. Als Chefs sind sie jedoch sehr widersprüchlich. Sie können mitreißen und begeistern und haben eine positive Ausstrahlung, was sie sehr beliebt macht. Doch ihre Sprunghaftigkeit und ihre wilden Ideen überfordern auch viele Menschen.

Ahorn-Beziehungen

Ahorn-Menschen sind starke Persönlichkeiten, die viel Verständnis für ihre eigenen Launen und Befindlichkeiten erwarten. Als Partner eines Ahorns ist eines sicher: es wird nie langweilig. Ahorne sind bereit, auf den Anderen einzugehen und stehen immer mit Rat und Tat zu Seite.

Ahorn-Geborene haben gerne das Ruder in der Hand. Sie möchten nicht nur Intimität, sondern auch Abenteuer erleben. Außerdem brauchen sie ihren Freiraum, um sich wieder mit dem zu beschäftigen, was sie ihr Leben lang umtreibt: die Suche nach ihrer eigenen Identität.

Spirituelle Praxis: Erkenne dich selbst

Asanas sind nur die berühmte Spitze des Eisbergs im Yoga – denn hinter diesen Körperstellungen steht eine Philosophie. Diese Philosophie wird im Yoga als Jnana Yoga, “Yoga des Wissens”, bezeichnet und ist ein Teil der sechs Wege des integralen Yoga.

Dabei ist die non-dualistische Philosophie des Vedanta und deren letzter Teil, die Upanishaden, maßgebend. Ahorne suchen stets nach dem, was sie in ihrem tiefsten Inneren ausmacht – nach ihrer Identität, ihrer Essenz. Genau mit solchen Fragen beschäftigt sich auch die Vedanta-Philosophie:

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