Das keltische Baumhoroskop: Die Eiche

Nach dem keltischen Baumhoroskop ist jedem Menschen, abhängig von seinem Geburtstag, ein Baum mit dessen jeweiligen Eigenschaften zugeordnet. Wenn du am 21.03 geboren wurdest, bist du eine Eiche.

Was sagt das über dich aus? Was sind Stärken und Schwächen der Eiche und wie steht es um Berufung und Beziehungen?

Die besonderen Eigenschaften der Bäume übertragen sich nach dem keltischen Baumhoroskop auf die Menschen, die im Zeichen des jeweiligen Baumes geboren werden. Diese Ansicht steht in dem engen Zusammenhang mit dem Glauben, dass alle Menschen ihren Ursprung in Bäumen haben.

Die Eiche: Sinnbild für Stärke, Mut und Treue

Die Eiche ist der Baum der Kelten schlechthin. Sie symbolisiert Eigenschaften wie Größe, Tapferkeit, Treue und Mut, außerdem Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit. Kein Wunder, denn diese prächtigen Baumriesen können bis zu 1000 Jahre alt und 50 Meter hoch werden. Besonders den älteren Exemplaren wohnt dadurch eine enorme natürliche Weisheit inne. Ihr Holz ist widerstandsfähig und hart.

Eichen gehören zu den sieben heiligen Bäumen, die nicht gefällt werden durften. Darüber hinaus hat das keltische Wort für die Eiche (“Druir”) den Druiden ihre Bezeichnung gegeben. Die knorrigen Riesen galten bei den Kelten als Sitz des Fruchtbarkeitsgottes Cernunnus.

An Litha, dem keltischen Fest zur Sommersonnenwende, hatten das Holz sowie das Laub der Eiche einen besonderen Stellenwert. Auch an Ostara und Beltane wurden Feuer aus Eichenholz entzündet. Die Eiche ist und bleibt ein Sinnbild der göttlichen Kraft – und sowohl bei den Kelten als auch bei den Römern, Griechen und Germanen.

Stärken & Schwächen von Eiche-Geborenen

Menschen, die am Tag der Eiche geboren wurden, sind etwas ganz Besonderes. Sie stehen für die treue, kämpferische und fruchtbare Frau und haben meist eine sehr kraftvolle und beeindruckende Persönlichkeit. Sie stehen für ihre Werte und Überzeugungen ein und erwarten von ihren Mitmenschen, dass diese ihre Überzeugungen teilen. Trotz dieser Erwartung geben Eichen ihrem Umfeld aber auch ausreichend Raum zur Entfaltung.

Eichen-Menschen sind Alleskönner, die in jedem Bereich sehr souverän auftreten. Sie sind sowohl logische als auch gefühlvolle Zeitgenossen, denen so gut wie alles gelingt, was sie anfassen. Nicht selten leben sie dadurch in Reichtum, den sie zu genießen verstehen, ohne damit anzugeben.

Durch ihre starke Persönlichkeit kann eine Eiche auf ihr Umfeld schon mal ganz schön beängstigend wirken. Da sie alles für “ihre Mission” tun und ihre Überzeugungen verteidigen, überfahren sie ohne Rücksicht auf Verluste alles, was sich ihnen in den Weg zu stellen scheint.

Eichen-Geborene verschwenden keine Zeit mit Höflichkeiten, weshalb sie oft mürrisch oder abweisend wirken. Sie kennen ihren Wert genau und erwarten das auch von ihrem Umfeld. Je älter die Eiche wird, desto weniger anpassungsfähig ist sie. Die Mentalität dieser Baumkreis-Vertreter kann ab und an sehr starrsinnig und stur wirken – sie gehen lieber mit dem Kopf durch die Wand, als einen Schritt zurückzutreten und zu schauen, ob es noch andere Wege gibt.

Leben & Berufung

Eichen-Menschen fühlen sich besonders in der Selbstständigkeit wohl. Sie haben gute Führungsqualitäten und können aus den kleinsten Unternehmen wahre Imperien machen. Dabei können Eichen auch sehr dominante Züge haben und so ist es nicht verwunderlich, dass Menschen mit einer Abneigung gegen Autoritäten mit Eichen-Geborenen immer wieder aneinandergeraten und mit einem anderen Arbeitgeber wohl besser beraten sind.

Der Erfolg von Eichen ist ihren Werten zu verdanken – Pünktlichkeit, Fleiß und Qualität stehen hier ganz oben. Doch in vielen Bereichen sind Eiche-Menschen auch sehr tolerant. Sie wollen etwas erschaffen. Daher sind Eichen auch oft in Handwerksberufen anzutreffen oder sorgen als Wirte dafür, dass Gäste es sich mit gutem Essen und leckerem Ambiente gutgehen lassen können.

Eichen-Beziehungen

In Beziehungen nehmen Eichen-Menschen ebenfalls eine Führungsposition ein. Auf Diskussionen lassen sie sich gar nicht erst ein. Von ihren Partnern erwarten sie die Bereitschaft, ihnen blind zu folgen, was für viele Menschen gar nicht so einfach ist. Wer sich auf diese – aus Sicht der Eiche gegebene Ordnung – einlassen kann, wird mit diesem Menschen als Familienoberhaupt ein Leben ohne Sorgen, dafür mit allen Annehmlichkeiten führen.

Zeigt der Partner jedoch ein Verhalten, dass der Eiche nicht passt, dann zögert diese nicht, dem Partner mit Ablehnung zu begegnen und ihn “aus dem Nest zu werfen”. Eichen-Menschen sind nämlich nicht auf andere angewiesen und kommen lieber alleine klar, als sich unterzuordnen.

Spirituelle Praxis

Durch die mit dem Alter immer stärker werdende Unnachgiebigkeit und das extreme Pochen auf die Führungsposition mangelt es Eichen-Geborenen oft an Nachsicht und Einfühlungsvermögen. Mit Yoga und Meditation können sie mehr Verständnis dafür entwickeln, dass nicht alle Menschen die gleichen Werte und Überzeugungen haben wie sie – ja, sie können sogar das Lernpotenzial darin erkennen.

Durch die Erfahrung des Göttlichen und dem Einssein mit allem werden sie ganz automatisch weicher und lernen, dass es keineswegs ein Zeichen von Schwäche oder Selbstverrat sein muss, sich zum Wohle eines anderen Menschen oder des großen Ganzen auch mal unterzuordnen.

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