Das keltische Baumhoroskop: Die Tanne

Nach dem keltischen Baumhoroskop ist jedem Menschen, abhängig von seinem Geburtstag, ein Baum mit dessen jeweiligen Eigenschaften zugeordnet. Wenn du zwischen dem 05.07. und 14.07. oder dem 02.01. und 11.01. geboren wurdest, bist du eine Tanne.

Was sagt das über dich aus? Was sind Stärken und Schwächen der Tanne und wie steht es um Berufung und Beziehungen?

Die besonderen Eigenschaften der Bäume übertragen sich nach dem keltischen Baumhoroskop auf die Menschen, die im Zeichen des jeweiligen Baumes geboren werden. Diese Ansicht steht in dem engen Zusammenhang mit dem Glauben, dass alle Menschen ihren Ursprung in Bäumen haben.

Die Tanne: Wächterin des Lichts & Symbol für das ewige Leben

Nicht erst durch das Christentum wurde der Tanne eine ganz besondere Symbolik nachgesagt – auch für die Kelten war sie ein besonderer Baum. Das immergrüne Gehölz gilt als Trägerin des Lichts, Wächterin über das Mysterium Leben und ist ein Symbol für Unsterblichkeit.

Auch ihre Art des Wachstums lässt Schlüsse darauf ziehen, wofür sie so sehr geschätzt wird: Sie wächst schnurgerade nach oben und steht daher einerseits für Aufrichtigkeit, Ordnung, Stärke und Geradlinigkeit. Andererseits verfügt sie jedoch auch über ausladende, dicht bewachsene Äste, die einen gewissen Schutz und mütterliche Geborgenheit bieten – egal zu welcher Jahreszeit.

Stärken & Schwächen von Tanne-Geborenen

Menschen, die in der Zeit der Tanne geboren sind, sind stark, standhaft und diszipliniert. Sie sind sehr damit beschäftigt, sich ihren Platz zu erobern, weshalb sie selten Gefühle zeigen. Sie schwanken hin und her – zwischen Geborgenheit und Unabhängigkeit. Diese Spannung verhilft Tannen-Menschen zwar zu Energie, treibt sie jedoch auch oft zur Verzweiflung.

Die Tanne ist verbunden mit der Geburt und dem Schmerz, den diese sowohl für die Mutter als auch für das Kind bereithält. Dabei sehen Tannen jedoch nicht nur ihre genetischen Nachfahren als ihre Kinder, sondern die ganze Welt. Sie sorgen gut für sich selbst, schützen aber auch nachfolgende Generationen.

Tannen-Menschen sind gern für andere Menschen da, bieten Schutz, Unterschlupf und Geborgenheit. Sie sind damit sehr großzügig, wohlwollend und gastfreundlich – ihr Kühlschrank ist immer gut gefüllt, damit kein (noch so spontaner) Besuch hungrig bleiben muss. Auch für die Seelen ihrer Mitmenschen hat die behütende Tanne stets Nahrung und Wärme.

Leben & Berufung

Tannen-Menschen sind besonders dann erfolgreich und können ihr Licht und ihre Stärke richtig leben, wenn sie wissen, was ihnen wirklich wichtig ist, wie ihre Werte aussehen und dann auch ihr Leben danach ausrichten. Dementsprechend stehen sie oftmals erst recht spät fest auf ihren eigenen Beinen, denn sie brauchen erst eine gewisse Reife für diese wichtigen Erkenntnisse.

Durch ihre angenehme Art sowie ihre Wärme und Geborgenheit, suchen viele Menschen gerne ihre Nähe – wie gut, dass ihr gerade das so gut gefällt. Auch sind sie sehr höfliche und beliebte Mitarbeiter, die immer hinter ihrem Arbeitgeber stehen, sich jedoch selbst auch recht gut in der Chefetage machen. Die Hauptsache ist, dass sich alle an die Regeln halten, dann sind Tannen-Geborene zufrieden.

Mit aus diesem Grund fühlen sie sich in Berufen zuhause, die Struktur und Logik erfordern. Als Gesetzes- und Ordnungshüter eignen sie sich wunderbar und durch ihre Verbundenheit zum Thema Geburt fühlen sich viele Tannen zu Beschäftigungen in diesem Bereich berufen. Außerdem sind Tannen-Menschen gerne als Schriftsteller, Philosophen oder Seelsorger tätig.

Tannen-Beziehungen

Junge Tannen sind schwierige Partner, denn sie sind sich noch nicht darüber im Klaren, wo sie hinwollen und was eigentlich ihre Werte sind. Sie möchten unabhängig sein und neigen dann manchmal zu Egoismus. Reifere Tannen-Menschen hingegen sind sehr angenehme Partner, die fast alles für ihre Beziehung tun würden.

Manchmal sind sie dabei so überschwänglich und entwickeln ab und an auch einen leichten Besitzanspruch, wodurch sie ihren Partner dann wiederum einengen können. Die Kommunikation mit Tanne-Geborenen soll jedoch gelernt sein. Sie mögen keine oberflächlichen und belanglosen Plaudereien. Was sie sagen, ist gut durchdacht und das erwarten sie auch von ihren Partnern.

Praktische Tipps für Tannen-Menschen

Was Tannen-Geborenen bei ihren alltäglichen Problemchenen helfen kann, ist vor allem Meditation. Speziell Lichtmeditationen sowie geführte Meditationen zum Thema Geborgenheit sind gut geeignet. Auch die Wechselatmung kann hilfreich sein, um die Energie zu harmonisieren und einen klaren Kopf zu bekommen.

So können sie sich ihre Unabhängigkeit bewahren, werden jedoch gleichzeitig auch sanfter und bauen die Spannungen nach und nach ab. Auch jenen Tannen, die ihren Weg noch nicht gefunden und ihre Werte noch nicht klar erkannt haben, kann Meditation genau dabei helfen.

Durch die viele Energie, die Geradlinigkeit und die Tatsache, dass der Umgang mit Tannen-Menschen manchmal eine Herausforderung sein kann, haben sie sehr viel mit dem Pitta-Dosha gemein. Es ist für diese feurigen Typen besonders wichtig, sich oft genug zurückzuziehen und auf ausreichend Schlaf zu achten.


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