Das keltische Baumhoroskop: Die Weide

Weide Baumhoroskop

Nach dem keltischen Baumhoroskop ist jedem Menschen, abhängig von seinem Geburtstag, ein Baum mit dessen jeweiligen Eigenschaften zugeordnet. Wenn du zwischen dem 03.09. und 12.09. oder dem 01.03. und 10.03. geboren wurdest, bist du eine Weide.

Was sagt das über dich aus? Was sind Stärken und Schwächen der Weide und wie steht es um Berufung und Beziehungen?

Die besonderen Eigenschaften der Bäume übertragen sich nach dem keltischen Baumhoroskop auf die Menschen, die im Zeichen des jeweiligen Baumes geboren werden. Diese Ansicht steht in dem engen Zusammenhang mit dem Glauben, dass alle Menschen ihren Ursprung in Bäumen haben.

Die Weide: clever, intuitiv & verträumt

Weidenbäume oder -sträucher können bis zu 20 Meter hoch werden und brauchen einen feuchten Boden, um gut zu gedeihen. Weiden wachsen in den ersten Jahren unglaublich schnell und es dauert nur kurze Zeit, bis nach dem Schneiden oder Fällen neue Triebe sprießen.

Die Vermehrung durch Stecklinge geht mit der Weide sogar noch schneller als mit der Pappel und so war sie bei den Kelten ein beliebtes Hilfsmittel bei der Flussuferbefestigung. Ihre biegsamen Triebe wurden schon damals für Körbe und andere Flechtarbeiten genutzt.

Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.

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Aufgrund der enthaltenen Acetylsalicylsäure wurde der Saft der Weiden bereits von den Kelten als wirksames Schmerzmittel geschätzt. Symbolisch stand dieser wunderschöne Baum für Intuition und die Fähigkeit, zu träumen. Auch Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sind ihre Attribute sowie Unbekümmertheit, Standfestigkeit und Stärke.

Stärken & Schwächen von Weide-Geborenen

Menschen, die in der Zeit der Weide geboren wurden, wissen instinktiv, wo sie gebraucht werden. Darüber hinaus sind sie sehr engagiert und schrecken vor keiner Aufgabe zurück. Wo Hilfe gefragt ist, stellen sie sich gerne zur Verfügung. Ihre praktische Veranlagung und ihre Einsatzbereitschaft können jedoch ab und an in den Hintergrund rücken, denn die Weide neigt dazu, sich in Träumereien zu verlieren.

Weide-Geborene sind bescheiden und demütig. Sie lassen sich nicht von alten oder äußeren Glaubenssätzen beschränken, sind kreativ und innovativ und versuchen, bei allen Belangen, Bedürfnissen oder Problemen zur Wurzel vorzudringen.

Weiden finden immer clevere, neue Antworten oder Lösungen, die allen dienlich sind. Ihr Motto lautet: “geht nicht – gibts nicht”. Doch dabei versuchen sie nie, die Dinge mit Gewalt zu richten. Sie verfügen zudem über ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Inuition.

Sehr oft machen sie sich Gedanken darüber, wie sie sich selbst und anderen den Alltag erleichtern können. Aus eben diesen Gründen suchen Menschen gerne Rat bei Weiden. Sie sehen das, was unter der Oberfläche liegt – die versteckten Auslöser. So können sie viel schneller gute Lösungen finden.

Weide Baumhoroskop

Schatten der Weide

Bei Weide-Geborenen kann ihre größte Stärke für ihr Umfeld als Schwäche erscheinen: durch ihre enorme Flexibilität sind sie in der Lage, sich allem anzupassen. Sie können dann den Anschein erwecken, sich selbst nicht treu zu sein oder gar nicht zu wissen, wer sie selbst überhaupt sind. Die Bedenken des Umfeldes sind nachvollziehbar: Jeder Mensch möchte doch gerne wissen, woran er beim anderen ist.

Durch das ständige Suchen nach Antworten und Lösungen verbreiten Weiden ab und an eine gewisse Unruhe. Sie suchen teilweise auch dann, wenn weder ihre Hilfe noch eine Lösung gefragt ist und sie glauben eisern an das Gute im Menschen – selbst dann, wenn genügend Hinweise auf das Gegenteil vorhanden sind.

Weide-Menschen haben ihre eigene innere Wahrheit, ihre wunderbare, zurechtgelegte Traumwelt, in die sie sich zuweilen flüchten und so der harten Wirklichkeit aus dem Weg gehen können. Oftmals möchten sie auch die offensichtlichsten Anzeichen für unmoralisches Verhalten nicht wahrhaben und ignorieren sie schlichtweg. Auch Auseinandersetzungen gehen sie meist aus dem Weg.

All diese Eigenschaften oder Umstände sind für sie selbst allerdings überhaupt nicht schlimm. Es ist eher ein Problem für die Menschen in ihrem Umfeld, wenn sie sich beispielsweise in ihre Traumwelt begeben, in der man ihnen nicht folgen kann. Sie selbst mögen jedoch diese Träumereien, ihre enorme Anpassungsfähigkeit und ihren Glauben an das Gute in jedem Wesen.

Leben & Berufung

Weide-Geborene sind wahre Visionäre, die immer auch den Blick für das große Ganze haben. Wenn sie einer Beschäftigung nachgehen, dann sehen sie die größere Aufgabe dahinter. Sie befassen sich nie mit nur einem Teil eines Aufgabenbereiches, sondern handeln übergreifend.

Was ebenfalls die Menschen ausmacht, die an Tagen der Weide geboren wurden, ist ihr ganz eigener Lebenstraum, ihre persönliche Vision, die sie niemals aus den Augen verlieren. Als Führungskräfte sind sie sehr geeignet und auch beliebt, da sie gerne andere Menschen und deren Ideen einbeziehen.

Da Weiden nicht gern ihre Ellenbogen einsetzen, um mit Gewalt ihre Ziele zu erreichen und die Fähigkeit besitzen, sich in Bescheidenheit allem anzupassen, findet man sie häufig auch in “zweiter Reihe”. Außerdem haben viele Weiden eine besonders starke Verbindung zur Natur, die sich dann auf ihre Lebensumständen, ihren Alltag und die Berufswahl auswirkt.

Weide-Beziehungen

Menschen, die an den Tagen der Weide geboren wurden, sind hingebungsvolle Partner mit der Bereitschaft, viel Energie in ihre Beziehung zu investieren. Sie lieben gemütliche Kuschel-Abende, sind anschmiegsam und nachgiebig.

Ihr Zuhause ist gut organisiert und soll jedem Menschen alle erdenklichen Entfaltungsmöglichkeiten bieten. Jene, die ihr Glück in einer reinen Zweierbeziehung suchen, in der andere Menschen kaum Platz haben, passen weniger gut zu einer Weide.

Diese braucht nämlich Rückhalt von mehr als nur einem Menschen. Sie braucht Sicherheit und Beständigkeit und mag es, eine zuverlässige Gruppe von Menschen um sich herum zu haben, auf die sie zählen kann, wie beispielsweise die Familie oder ein langjähriger Freundeskreis.

Menschen, die zu Eifersucht oder Besitzansprüchen neigen und viel Aufmerksamkeit brauchen, könnten deshalb in der Beziehung schnell unzufrieden sein. Denn: nicht nur mit ihren liebsten Menschen umgibt sich die Weide gerne – sie hat für alle stets ein offenes Ohr und durch ihre einfühlsame Art und ihr Talent, zuzuhören und dabei nicht zu werten, wirkt sie nicht selten wie ein menschlicher Magnet.

Zur Ruhe kommen mit spiritueller Praxis

So schön die Eigenschaft der Weide-Menschen auch ist, dass sie überall helfen und jedes Problem in ihrem Umfeld lösen möchten – es kann auch zu einer Art Zwang werden, der sie zudem daran hindert, sich mit sich selbst zu beschäftigen und die eigenen Probleme anzugehen.

Yoga kann der Weide dabei helfen, mehr bei sich und im Moment zu sein. Weide-Geborenen wäre gut daran gelegen, für eine Weile einmal nicht daran zu denken, wo ihre Hilfe gefragt ist. Durch sprituelle Praxis schaffen sie es, Probleme auch einfach da sein zu lassen, ohne eine innere Unruhe oder einen Zwang zu verspüren.

Meditieren ist eine wunderbare Technik, um den Geist zur Ruhe zu bringen. Speziell eine Meditation in das tiefste Innere hilft dabei, in das “Auge des Sturms”, einen Ort absoluter Ruhe und Stille, zu kommen. Beispielsweise die Ujjayi-Meditation – mit einem großen Anteil an reiner Stille, Chid Akasha Dharana – ist dafür besonders geeignet:

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Menschen, die an den Tagen der Weide geboren wurden, können vor allem auch die Wechselatmung für sich nutzen – sie bringt ihnen mehr Zentrierung und Ausgeglichenheit. So können sie zu mehr innerer Ruhe finden, bei sich selbst ankommen und diesen Zustand dann auch länger beibehalten.


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