Da der Mensch mit dem objektiven Leben nicht zufrieden ist, taucht er mithilfe der spirituellen Wissenschaft tief in sein subjektives Selbst ein, um die Begrenzungen der relativen Welt um ihn herum zu transzendieren und die ewige Glückseligkeit des Selbst zu genießen.
Diese Erkenntnis ist durch tiefe Meditation möglich.
Was sind die drei Tipps zur besseren Meditation?
1. Minimiere Unterbrechungen
Setze Dich bequem für mindestens 20 Minuten an einen Platz, an dem Du ungestört bist. Schalte Dein Telefon ab oder stelle es in den Flugmodus. Lasse Freunde und Familie wissen, dass Du während dieser Zeit nicht unterbrochen werden möchtest. Ziehe Deinen Geist nun von der Außenwelt zurück. Schließe Deine Augen und weise alle Möglichkeiten, Ablenkungen und Geräusche um Dich herum von Dir. Diese mentale Technik nennt man „bhuta shuddhi“, was bedeutet, den Geist von der physischen Welt zurückzuziehen. Wenn Du Dich leicht Ablenken lässt und Dich schwer konzentrieren kannst, benutze Ohrstabs.
Tipp
Trainiere Deinen Körper mit der Entschlossenheit eines Sportlers, bis Du eine Stunde oder länger bewegungslos sitzen kannst. Dann wird Deine Konzentration ungestört bleiben und Du kannst in die tieferen Schichten des Geistes eindringen.
2. Meditiere zur selben Tageszeit
Wenn du effektiv und mit Erfolg meditieren möchtest, plane regelmäßige Zeiten ein. Zweimal täglich, zu immer gleichen Zeiten meditieren, sichern die schnellsten und besten Erfolge. Die Regelmäßigkeit ist hier viel wichtiger als die Länge der Meditation. Optimale Zeiten – zwischen 45 Minuten vor und 45 Minuten nach Sonnenaufgang / Sonnenuntergang.
3. Meditiere am selben Ort
Meditiere wenn möglich immer am selben Ort. Meide einen sehr bequemen Sessel oder ein Bett, da man dort leicht einschlafen kann. Benutze ein Sitzkissen, damit du gerade sitzen kannst und Spannungen in den Knien verhinderst. Vermeide es auch, deinen Rücken an die Wand anzulehnen
Fazit
Alle Dinge sind schwer bevor sie leicht werden
Der Geist ist wie ein verrückter, betrunkener Affe, der von einem Skorpion gestochen wurde und von Baum zu Baum springt. Jeder, der mit Meditation beginnt und versucht sich zu konzentrieren, kann diese plakative Beschreibung gut nachvollziehen.
Besonders am Anfang ist der Geist eher etwas unkontrollierbar und widerspenstig. Wenn du dich hinsetzt, kommen viele Gedanken auf und sie buhlen um ihre Aufmerksamkeit.
Eingeschlafene Beine, sowie Lärm oder Düfte um dich herum, lösen deine innere Konzentration vielleicht endgültig in Luft auf und du bist froh, wenn du endlich wieder aufstehen kannst.
Lasse dich von den anfänglichen Hindernissen und Konzentrationsstörungen nicht entmutigen. In der Meditation lernt man erst allmählich, den Geist vom Alltag zu lösen, die Gedanken zu konzentrieren und zu innerer Ruhe zu gelangen.
Tipp
Anfangs kannst du dich möglicherweise nur kurz konzentrieren, aber mit jeder Anstrengung erhöht sich deine Fähigkeit, den Geist zu kontrollieren. Wenn du deine Gedanken nicht konzentrieren kannst, beobachte und akzeptiere sie. Halte sie nicht fest – lasse sie kommen und wieder gehen.
Die Meditationskursleiter Ausbildung
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Über den Autor
Dirk ist Yoga- und Ayurveda-Therapeut und gibt Anleitungen für alle, die Motivation und praktische Ratschläge für ein gesünderes und erfolgreicheres Leben suchen.
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