Yoga – Zitat des Tages

Verlangen beinhaltet, etwas haben zu wollen. Das setzt ein Gefühl des Mangels voraus.

Von Swami Sivananda, 1887-1963, Yoga und Meditations-Meister

5 Kommentare zu “Yoga – Zitat des Tages

  1. Ooom
    liebe Premajyoti,
    Ammas Botschaft
    Amma hat immer wieder betont, dass das Ziel jedes menschlichen Wesens ist, sein wahres Selbst zu erkennen, mit anderen Worten: “Zu erkennen, wer wir wirklich sind“. Amma bevorzugt keine bestimmte Religion. Wenn man sie fragt, zu welcher Religion sie gehört, erwidert sie: “Meine Religion ist lieben und helfen.”

    “Liebe ist die Grundlage eines glücklichen Lebens. Bewusst oder Unbewusst vergessen wir diese Wahrheit,” meint Amma. Sie legt viel Wert darauf, Liebe nicht nur zu empfinden, sondern diese auch zum Ausdruck zu bringen. “Schließlich ist Liebe unser wahres Wesen. Wenn wir Liebe nicht durch Worte oder Taten zum Ausdruck bringen, wird sie wie Honig, der in einem Felsen eingeschlossen ist,” sagt Amma. “Dieser Honig nützt niemandem etwas. Liebe miteinander zu teilen und zum Ausdruck zu bringen sollte bereits Zuhause beginnen, indem Ehepaare untereinander und mit ihren Kindern liebevoll umgehen. Nur dann wird es Zuhause und damit auch in der ganzen Gesellschaft Frieden und Harmonie geben.”

    Als einmal jemand Amma fragte, wen sie als einen wirklichen Gottsucher bezeichnen würde, antwortete sie: “Ein wirklicher Gottsucher ist jemand, dessen Beine rennen, um jemandem zu helfen, dessen Lippen Worte der Liebe und des Trostes sprechen und dessen Augen Tränen des Mitgefühls angesichts der Rufe eines Notleidenden vergießen.”

  2. Premajyoti

    Ommm,
    liebe Rafaela,

    schön, das es Dich gibt!

    Om Shanti
    Premajyoti

  3. OOoooooooooooooooommmmmmmmm
    Ja, es sind wieder großartige Worte von Swami Sivananda.
    Ich glaube dieses Gefühl des Mangels drückt sich auf der physischen Ebene so stark aus, weil wir den Mangel von Gott getrennt zu sein spüren, und haben das unauslöschliche Verlangen wieder eins zu sein.
    Verlangen ist eine große Kraft, die sich in verschiedenen Formen ausdrücken kann.
    Für mich ist das Verlangen auch verbunden mit Sehnsucht. Im höheren Sinne spüren wir in uns etwas vollkommenes “Einsein mit Gott”, haben es aber mit dem eintreten in die physische Ebene vergessen und verdrängt, und durch unsere Verkörperung schränken wir unser Bewusstsein so ein dass wir bestimmte Erfahrungen machen können. Dabei sind wir nicht wirklich getrennt, es bleibt immer in uns ein innerer Ruf. Gott ruft uns, um nicht ganz zu vergessen wer wir sind, wenn wir dann auf diesen inneren Ruf hören, beginnt bewußt der spirituelle Weg, wir verlangen unser Geburtsrecht zurück. Wie ein Wassertropfen der sich gelöst hat aus dem unendlichen Meer mit viel Erfahrung wieder zurück kehrt, und verschmelzt mit dem unendlichen Meer.
    Nur durch dieses Gefühl des Mangels machen wir uns auf den Weg zurück zur Einheit, mit vielen leidvollen Umwegen. Hiiilllfffeee !!! Ist der Schüler berreit ist der Meister, Guru nicht weit.
    Und ein Guru ist das größte Geschenk Gottes. T a u s e n d u n e n d l i c h e n D a n k ! ! !

  4. Premajyoti

    Om Om Om

    ich glaube auch, dass wir uns nicht vergleichen sollten, was wir brauchen ist ein bisschen mehr Selbstliebe,
    wenn wir Mangel empfinden, haben wir doch meistens den Kontakt mit uns verloren.
    Yippi, hier kommt Yoga
    Premajyoti

  5. Welch großartige Worte, die mich wieder zum Nachdenken bringen. In unserer westlichen Welt gibt es bei den Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlafen eigentlich keinen Mangel. Wohl aber lassen wir uns schnell durch Werbung, Neid oder Konsumlust den Mangel vorgaukeln bestimmte Dinge haben zu müssen. Swami Sivananda spricht somit hier von Mängeln, die wir im eigenen Empfinden und Streben haben, und die wir versuchen sollten zu überwinden (denke ich mal so interpretieren zu können).
    Om Shanti
    Peter

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