Schicksalsschläge verkraften und daran wachsen

Manchmal gibt das Leben uns schonmal einen ordentlichen Tritt. Schicksalsschläge und Krisen aller Art versehren uns, damit wir umso stärker wachsen. Eine Einladung der Frauen vom Zaubermondkreis, zu einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte von Katharina Berrenberg.

Glaube verleiht Flügel

Längst ist bekannt, dass Menschen, die einen Gottesbezug haben und deren Weltanschauung in ein persönliches Glaubenssystem eingebettet ist, Schicksalsschläge besser verkraften, als Menschen mit einem atheistischen Weltbild.

Schicksalsschläge – Eine karmische Wachstumsaufgabe

Der Glaube an höhere Kräfte verleiht dem Menschen ein Gefühl der Sinnhaftigkeit. Wir sind nicht nur Zufallsprodukt, ein kosmischer Unfall, sondern viel mehr Teil eines höheren Plans. Wir Yogis glauben zusätzlich, dass nicht nur dieses eine aktuelle Leben relevant ist, sondern, dass sich mehrere Inkarnationen aufeinander reihen, die alle einer bestimmten Gesetzmäßigkeit folgen.

Das Gesetz des Karmas beinhaltet dabei die Vorstellung, dass alle Taten Konsequenzen haben – im Sinne eines Wiederausgleichs im Falle von persönlichen Fehltritten. Das Gesetz des Karmas sagt jedoch auch, dass die Seele in ihren Inkarnationen einem Wachstumsprozess unterliegt.

Bestimmte Erfahrungen müssen also früher oder später von jedem Menschen einmal gemacht werden. Da wir nie wissen, warum ein Mensch eine bestimmte Erfahrung macht, sollten wir nie über ihn urteilen oder ihm vorhalten, er habe sich seine Situation aufgrund von Verfehlungen in früheren Leben selbst erarbeitet.

Durch Schicksalsschläge über sich selbst hinauswachsen

Schicksalsschläge und Wendepunkte sind tiefe Einschnitte in unserer Biografie. Ein Unfall, ein plötzlicher Todesfall, aber auch Krisensituationen, ausgelöst durch Arbeitsplatzverlust oder Trennungen können Erfahrungen sein, die uns lange beschäftigen und uns durch das “Tal der Tränen” schicken.

Ein typischer Satz, den Betroffene Jahre später sagen, lautet in etwa: “Wenn ich damals nicht … erlebt hätte, dann wäre ich heute nicht die, die ich bin.” Sätze wie diese drücken nicht nur aus, dass Betroffene an ihrer Krise gewachsen sind, sondern auch, dass sie über sich selbst hinausgewachsen sind. Sie glauben also, Kompetenzen entwickelt zu haben, die sie ohne das schicksalhafte Ereignis nie erworben hätten. Somit ist einer schwierigen Lebenssituation eine Sinnhaftigkeit gegeben – auch ohne Gottesbezug.

Der höhere Sinn

Menschen mit einem spirituellen Weltbild sind zudem häufig noch überzeugt, erst ihre Krise habe sie auf den spirituellen Weg und damit näher zum Göttlichen gebracht. Verbunden ist dies oft mit der Vorstellung, dass eine karmische Aufgabe erlebt und ein Dharma erfüllt werden musste.

Mit diesem Glauben haben persönliche Wendepunkte etwas Schicksalhaftes. Sie wurden also von einer höheren Kraft “geschickt”, um sich bewusst auf den spirituellen Weg zu begeben. Häufig ist dies mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit und Sinnhaftigkeit verbunden.

Gut mit sich zurechtkommen

Wenn wir genau gucken, sehen wir: Es gibt einfach kaum jemanden ohne “eine Geschichte”, einen tiefen Einschnitt, dunkle Täler oder größere Krisen. Oftmals lassen uns gerade diese dunklen Punkte besonders schnell wachsen – Zeit, um die Seele zu schulen und die Persönlichkeit zu entwickeln!

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