Rezept: Apfel-Rotkohl mit Polenta und Tofu

Heute möchten wir dir ein klassisches Weihnachtsgericht vorstellen, das natürlich wunderbar mit veganen, sattwigen Zutaten funktioniert.

Rotkohl (Blaukraut) ist ein klassisches Wintergemüse. Es wärmt, es nährt, ist günstig, reich an Eisen und Ballaststoffen und lässt sich sehr gut auf Vorrat kochen. Daher lasse dich nicht von der Mengenangabe abschrecken. Unten geben wir dir noch Tipps, was du mit dem Rest machen kannst.

Beachte die Kochzeit von ca. 2 Stunden. Aber es lohnt sich und du musst nicht die ganze Zeit etwas tun. Wie wäre es also mit einer kurzen Yogastunde während der Kochzeit? Dazu ebenfalls unten ein Tipp von uns.

Für ca. 4 – 6 Portionen brauchst du:

  • 1 mittelgroßer Rotkohl (Blaukraut)
  • 2 Äpfel (Kochäpfel), geschält, klein geschnitten
  • 1/4 TL Asafoetida
  • 1 kleiner Fenchel
  • 8 Gewürznelken
  • 1 Stange Zimt
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 EL Reissirup
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • 4 EL Vollkornmehl
  • 600 ml Wasser
  • 400 ml Apfelsaft
  • Salz und Pfeffer
  • 500 ml Polenta (Maisgries, ca. 100 ml pro Person)
  • 2 l Wasser (4-fache Menge)
  • etwas Salz
  • Räuchertofu

Zubereitung:

Das Kraut fein hobeln. Den Fenchel in kleine Stücke schneiden. Pflanzenöl in einen Kochtopf geben und den Reissirup darin karamellisieren lassen. Das Asafoetida sehr kurz mit anbraten. Das Kraut dazugeben und anschwitzen, dann einen Schuss Zitronensaft, um die Farbe zu erhalten.

Blaukraut roh

Vom Kernhaus befreite Äpfel untermischen. Den Fenchel mit den Gewürzen dazugeben. Mit etwa der Hälfte des Wassers auffüllen und 45 Minuten unter mehrfachem Umrühren köcheln lassen.

Kochäpfel dazu

Salzen, mit Mehl bestäuben, gut verrühren, den Apfelsaft und das restliche Wasser zugießen. Alles auf sehr kleiner Flamme weiterköchelnd lassen, bis das Kraut weich ist. Das kann durchaus noch 1 Stunde dauern…

Also, bevor es mit Polenta und dem Tofu weitergeht: los geht’s für 30 min. auf die Matte. Wie wäre es z.B. mit einer halbstündigen Mittelstufen-Stunde mit Variationen mit Sukadev?

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Wenn du fertig bist mit deiner Yogapraxis, kannst du Polenta kochen.

Bringe dazu das Wasser mit dem Salz zum Kochen. Herdplatte ausschalten, Topf von der Herdplatte nehmen. Das Polenta langsam unter Rühren hinzufügen. Wieder auf die etwas abgekühlte Herdplatte zurückstellen und dann mit sehr kleiner Flamme wieder zum Köcheln bringen und 10 min. so lassen. Dann Herdplatte ausschalten und 15 min. ziehen lassen.

Zum Schluss den Räuchertofu in ca. 7 mm dicke Scheiben schneiden und für wenige Minuten von beiden Seiten anbraten.

Den Rotkohl zum Schluss noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Servieren. Guten Appetit. 😋

Blaukraut-Polenta-Tofu angerichtet

Tipps vom Meisterkoch:

Sei nicht enttäuscht, wenn der Rotkohl noch nicht direkt schmeckt. Der entfaltet erst spät sein volles Aroma. Am besten schmeckt er tatsächlich erst am nächsten Tag… Dann aber nicht zu viel davon naschen, ist besser für deine Yoga-Praxis… 😉🙏

Zum Bevorraten:

Den kochend heißen Rotkohl bis zum Rand (das ist wichtig, um den vorhandenen Sauerstoff zu verdrängen) in Schraubgläser füllen und sofort verschließen. Kühl gelagert ist er dann ein paar Wochen haltbar. So hat man immer einen Vorrat.

2 Kommentare zu “Rezept: Apfel-Rotkohl mit Polenta und Tofu

  1. Danke für’s Rezept, hab gerade so Lust da drauf!! Danke vor allem auch für das Yoga Video! Schöne kurze Sequenz, werd ich die Tage mal praktizieren 🙂

    OM Shanti –
    Christine Krishnapriya

  2. Leider sind viele eurer Rezepte viel zu süß. Ich brauche keine 3 Esslöffel Reissirup an ein Gemüse zu tun. Die Äpfel geben genug Süße ab. Ansonsten gute Idee und leckere Zutaten.

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