Ayurvedisches Prasad – Karamellisierter Segen

Ayurvedisches Prasad

Heute kommt es ganz Dicke, denn unser Ayurvedisches Prasad ist ein karamellisierter Segen der Extraklasse. Diese reichhaltige Süßigkeit nennt sich auch Laddu und ist eine traditionelle indische Süßigkeit aus Kichererbsenmehl. Durch Zugabe von Nüssen, Butter und Sahne ist dieses Laddu dabei besonders reichhaltig und nährend.

Der besondere Clou ist dabei der Zucker, der durch besonders gründliches Einkochen eine herrliche Karamellnote entwickelt. Himmlisch!

Zutaten für Ayurvedisches Prasad

Prasad wird traditionell in hinduistischen Ritualen hergestellt. Dabei werden spezielle Opfergaben wie Laddu dargebracht. Daneben gibt es viele andere Süßigkeiten, oder auch eben Früchte. So durch das Ritual aufgeladen, gilt die Opfergabe als Prasad – eine heilige Speise und ein kleiner Segen Gottes.

  • Butter 400 g
  • Kichererbsenmehl 275 g
  • Sahne 150 g
  • Wasser 300 g
  • Agavendicksaft 200 g
  • grob gehackte Cashewnüsse 30 g
  • gerösteter Sesam 3 EL

Zubereitung für Ayurvedisches Prasad

Laddu herstellen

  1. Wasser, Sahne und Agavensirup in einem Topf mischen und aufkochen. Dann sofort auf niedrige Hitze stellen und ohne Deckel köcheln lassen. Unter gelegentlichen Rühren entwickelt sich so nach 30 – 40 min ein zähflüssiger Sirup. Da der Zucker nach und nach karamellisiert, kann der Topfinhalt dabei ruhig ein kräftiges dunkelbraun entwickeln. Vorsicht beim Probieren: Inhalt mit Holzlöffel abschöpfen und gut pusten.
  2. Butter im Topf schmelzen, Kichererbsenmehl sieben und hineinrühren. Die Mischung unter Rühren bei niedriger Temperatur etwa 10 bis 15 Minuten rösten. Vom Herd nehmen, wenn sie beginnt, einen schönen hellen Karamellton zu entwickeln.
  3. Dann die Nüsse grob hacken und diese zu der Kichererbsenmasse hinzufügen
  4. Anschließend den fertigen Sirup in das Mehl gießen und so lange unter Rühren köcheln lassen, bis die Mischung dick wird.
  5. Etwas abkühlen lassen und ca. 1,5 cm hoch auf ein Blech streichen. Mit geröstetem Sesam bestreuen und etwa 2 Stunden abkühlen lassen.
  6. Abschließend in mundgerechte Stücke schneiden und servieren. Guten Appetit!

PS: Ananta hat früher als Sevaka in der Küche gearbeitet. Seine leckeren Rezepte hat er aus einem Hare-Krishna-Imbiss in Lettland mitgebracht, in dem er einige Monate lang gearbeitet hat.

Göttlichen Segen einhauchen

Natürlich kannst du dieses Laddu gerne einfach so verputzen. Möchtest du diese Speise allerdings als Prasad anbieten, so fehlt noch der göttliche Segen.

  1. Dazu Speise, ohne das Sie probiert wurde, mit Besteck auf deinen Yoga Altar stellen
  2. Überlege dir kurz, welche göttliche Energie du anrufen möchtest. Kali schenkt beispielsweise Kraft in schwierigen Zeiten, Lakshmi hingegen Wohlstand und Fülle.
  3. Danach das Laddu mit einem passenden Kirtan, oder Mantra (bei Kali z.B. “Om Shri Mahakalikayai Namaha”) nach Belieben aufladen
  4. Den Göttern dabei Zeit geben (min. 15 min) den Geist der Speise auch aufnehmen zu können
  5. Das so gesegnete Prasad ganz bewusst genießen.

Falls du noch Infos und Inspirationen zu den einzelnen Göttern und ihren Kräften brauchst, findest du diese auf unserem Götterportal.


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Laddu ist ein ganz typisches Prasad in hinduistischen Ritualen. Möchtest du so ein Ereignis gerne mal selbst erleben, komm uns doch in einem der Yoga Vidya Ashrams besuchen. Hier werden regelmäßig hinduistische Rituale wie Puja und Homa durchgeführt.

3 Kommentare zu “Ayurvedisches Prasad – Karamellisierter Segen

  1. Lindner,Jürgen

    Hallo Zusammen,
    Ich habe das veränderte Rezept ausprobiert mit 200g Butter und 275g Mehl es ging gut bis zum Schluß als ich es zusammengerührt habe ist ein Teil der Butter ausgetreten ist das normal oder habe ich etwas verkehrt gemacht. Schmeckt aber Trotzdem !
    Kann jemand mir schreiben oder mir sagen was ist da falsch gelaufen?
    Ich will es noch mal probieren
    Tschüß Jürgen

  2. Lieber Theo,
    40g Butter wäre zu wenig. Ich kenne das Rezept wo Butter und Kichererbsenmehl den gleichen Mengenanteil hat. ZB. 200g Butter u. 200g Kichererbsenmehl. Wenn die Mischung noch zu flüssig ist, gebe dann etwas mehr Kichererbsenmehl dazu, achte darauf dass das Wasser zus. mit Sahne u. Agavendicksaft gut verdampft. Das Prasad ist wirklich super lecker!!
    Es lohnt ein zweiter Versuch! OM

  3. Hallo Zusammen,

    habe das Rezept ausprobiert, leider wird es nicht so richtig.
    Ich glaube in den Angaben ist ein Fehler und zwar die 400 gr Butter, denke es sind höchstens 40 gr.
    Was für Erfahrungen habt Ihr?

    Gruß Theo

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