Wenn du dich über etwas ärgerst, ist der Minister für Ordnung und Gerechtigkeit oft beteiligt. Dieser Minister ist dafür zuständig, dass Ordnung herrscht, dass es gerecht zugeht, dass Prinzipien und Regeln eingehalten werden. Je nach persönlicher Ausrichtung kann er sich an politischen Prinzipien, an Öko-Prinzipien, an spirituelle Prinzipien etc. ausrichten. Dieser Minister manifestiert sich gerne als Ärger. Er spricht in der Sprache “du solltest”. Er treibt dich und andere an. Er wird dem Pitta-Prinzip zugeordnet. In der Astrologie gehören zu ihm Widder, Jungfrau, Skorpion und Steinbock. Unter den Erzengeln könnte ihm Zadkiel entsprechen. Es ist also ein sehr machtvoller Minister. Es ist wichtig, diesen Minister zu haben. Ohne ihn herrscht Chaos, eventuell auch Krieg etc. Dieser Minister sollte aber nicht der König werden – sonst wirst du zu starr, du verlierst deine Kreativität. Du kannst deinem Minister für Ordnung verschiedene Namen geben: Ordnungsminister, Gerechtigkeitsminister, Justizminister, Polizeiminister. Du kannst ihn auch nennen Engel der Ordnung, oder ihm einen Namen geben Peter der Kämpfer für Gerechtigkeit. Überlege, wie sich dein Minister für Ordnung und Gerechtigkeit manifestiert. Welche Sprache er spricht, wie du mit ihm/ihr kommunizieren kannst. Lass dich dabei nicht tyrannisieren – aber erweise ihm den ihm gebührenden Respekt. Überlege wie stark er bei dir ist – und in deinen Mitmenschen.
Dies ist die 222. Folge des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.
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Der Meister gab seinen Schülern folgendes Gleichnis:
„Ein stattlicher Gewürzhändler auf einem Esel verirrte sich einst am Rande der Wüste Thar. Mehrere Stunden irrte er im sengenden Schein der Sonne auf der Suche nach Wasser umher. Nahe den Aravalli-Bergen traf der Mann auf einen ausgemergelten Wanderer, der bereits seit zwei Tagen in der Wüste verloren war und nun flehend um Hilfe bat.
Ein glücklicher Umstand ergab, dass zwei junge Männer des Weges geritten kamen. Sie führten nicht mehr viel Wasser bei sich; nur soviel, dass es für ihre Rückkehr gereicht hätte. Weiterlesen …
Gestern ehrten wir bei Yoga Vidya Bad Meinberg die hinduistische Gottheit Rama an seinem Gedenktag Rama Navami. Dieses hinduistische Frühlingsfest findet zu einer ähnlichen Zeit wie Ostern statt, am 9. Tag des zunehmenden Mondes im März/April. Dieses Fest wird in vielen Teilen Indiens 9 Tage lang gefeiert (“Navami” bedeutet “neun”). Zu Ehren Ramas wurde das Mantra “Om Shri Ramaya Namaha” 12 Stunden lang rezitiert und im Satsang erzählten Leela Mata und Dr. Nalini Sahay Rama Geschichten.
Rama gilt als die siebte Inkarnation Vishnus. Seine Aufgabe war es, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit in der Welt wieder her zu stellen. Weiterlesen …
Die Erde rüttelt und schüttelt sich.
Hier eine Überschwemmung, da ein Erdbeben, dort ein Diktator, der Bomben auf Menschen abwirft, die ihn nicht akzeptieren wollen. Wie gehen wir mit solchen Informationen um? Können wir etwas tun? Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Das sind Fragen, die in solchen Krisen auftauchen können.
Die Gute Nachricht ist: Ja, wir können etwas tun. Wir müssen dazu nicht in die Krisengebiete fahren. Aber wir können die Hände falten und beten. Wenn wir in einer Gruppe beten, wird das Gebet stärker. So können wir uns mit einigen Freunden, Bekannten oder Verwandten treffen, zu Hause oder an einem