Nrf2 – Das Geheimnis Schamanischer Heilpflanzen

Kurkuma

Die Naturvölker Südamerikas nutzen seit jeher Heilpflanzen, die auf Zellebene antioxidative Abwehrmechanismen erhöhen. Für die Senkung des oxidativen Stresses ist dabei die Stimulation des sogenannten Nrf2-Signalweges verantwortlich. Diese Stimulation kann neben Sport insbesondere auch durch den Verzehr bestimmter Heilpflanzen erreicht werden.

Wie sich dabei zeigt, müssen wir dafür nicht den südamerikanischen Urwald durchpflügen – Nrf2 Stimulanzien finden sich auch in vielen heimischen Kohlsorten und anderen, leicht verfügbaren Pflanzen.

Das Geheimnis schamanischer Heilpflanzen

Unser menschlicher Körper ist zur Reproduktion perfekt geeignet. In anderen Worten: Hauptsache Kinder bekommen, was danach kommt spielt keine Rolle. Tatsächlich sehen wir, dass unsere Gesundheit schon sehr früh nachlässt. Die heutige Wissenschaft sucht deswegen schon seit langem nach einer Lösung, die den Urvölkern schon lange bekannt ist: der Nrf2 Signalweg.

Der verborgene Schatz

Nrf2 ist möglicherweise das wichtigste kleine Protein, von dem die meisten noch nie gehört haben. Nrf2 wird als “intrazellulärer Transkriptionsfaktor” bezeichnet. Er fungiert als ein Schalter, welcher der Zelle mitteilt, dass oxidative Schäden auftreten. In der Folge werden die Abwehrmechanismen des Körpers aktiviert, nämlich die Gene, die der Zelle helfen, schützende, antioxidative Moleküle zu produzieren. Nrf2 kommt in den Geweben aller Säugetiere vor. Mit den höchsten Konzentrationen ist es in den Entgiftungsorganen, wie der Niere und der Leber zu finden.

Die Eigenschaften von schamanischen Heilpflanzen

Die Pflanzen, die den Ureinwohnern Südamerikas heilig sind, beinhalten Stoffe die den Nrf2-Signalweg aktivieren. Dieses Wissen können wir uns zunutze machen, denn überall auf der Welt haben wir Zugriff auf Pflanzen, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe ähnliche Wirkungskräfte entfalten. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli und Kurkuma.

Die Kraft der Kurkumawurzel ist im Ayurveda schon seit Jahrtausenden bekannt. Da in Indien sehr viel Kurkuma gegessen wird, sehen wir, dass dort kaum Alzheimer zu finden ist. Darüber hinaus gibt es mittlerweile unzählige Studien zu den wundervollen Wirkungen der Kurkuma Wurzel.

Warum den Nrf2 Signalweg nutzen?

Durch die Erhöhung des Nrf2-Spiegels können wir einen der mächtigsten Mechanismen der Natur zur Erhaltung der Gesundheit nutzen. Der regelmäßige Verzehr von Nrf2-stimulierenden Lebensmittel kann viele der Gesundheitsrisiken des modernen Lebens erheblich senken. Ebenso kann es unsere Resistenz gegen viele Krankheiten erhöhen.

Welche Nahrungsmittel stimulieren den Nrf2 Signalweg?

Es folgt eine Liste von Heilpflanzen und der in den Klammern enthaltenen Inhaltsstoffe, welche den Nrf 2 Signalweg stimulieren:

  • Knoblauch und Zwiebel (Schwefelverbindungen). Wer sich yogisch ernähren möchte und insbesondere viel Pranayama und Kundalini Yoga praktiziert, sollte allerdings auf Knoblauch und Zwiebeln verzichten (Anmerkung des Herausgebers).
  • Brokkoli, Kohl, Grünkohl, Kohlgrün, Blumenkohl, Pak Choi und Rosenkohl (Sulforaphan) – mit Brokkoli Sprossen als den Ferrari unter den Sulforaphan Bomben
  • Preiselbeeren, Maulbeeren, Blaubeeren, Heidelbeeren, Trauben (das Superfood im Ayurveda), Jack Früchte, Erdnüsse (Resveratrol und Pterostilbene)
  • Oliven und Olivenöl (Oleuropein)
  • Granatapfel (Delphinidin, Cyanidin und Pelargonidin)
  • Grüner Tee (Epigallocatechin-3-Gallat oder EGCG)
  • Kurkuma (Kurkumin).

Hinweise zu den Nrf2-Signalweg stimulierenden Pflanzen

Nehmen wir alleine den Brokkoli, finden wir unzählige Studien über seine Effekte auf Krankheitsbilder wie Krebs, Alzheimer oder Autismus. Alle diese Studien berichten von dem positiven Einfluss der heiligen Pflanze. Wie wir heute wissen, macht es wenig Sinn, Krankheiten zu bekämpfen, sondern Gesundheit zu fördern. Wir sollten auch nicht warten, bis wir krank werden, sondern einen Lebensstil führen, der unsere Gesundheit möglichst erhält.

Wie sollte der Brokkoli zubereitet werden?

Brokkoli enthält kein Sulforaphan, doch es bildet sich, wenn die Zellwände durchbrochen werden. Es entsteht aus dem Vorbotenstoff Glucoraphanin und dem Enzym Myrosinase. Da das Enzym Myrosinase  bei 50-60 °C  zerfällt, müssten wir den Brokkoli roh genießen.

Natürlich kann man auch einen Trick anwenden und zu dem gekochten Brokkoli rohen Brokkoli hinzugeben. Noch trickreicher ist es, ein Gramm Senfsaatpulver nach dem Kochen über den Brokkoli zu streuen. Senfsaat ist voll mit Myrosinase und bildet daher, zusammen mit dem Glucoraphanin aus dem gekochten Brokkoli, die heiligen Sulforaphane.

Wie kann ich die Wirkung von Kurkuma verstärken?

Kurkuma ist ein Wundermittel, doch leider schlecht bioverfügbar. Das heißt, dass es nur zu einem geringen Teil vom Körper aufgenommen wird. Wir können aber seine Bioverfügbarkeit erhöhen, indem wir eine Prise Schwarzpfeffer hinzugeben. Durch den im Schwarzpfeffer enthaltenen Stoff “Piperin” wird nämlich die Aufnahme des Kurkumins erhöht.

Auch das Kochen des Kurkumas, am besten mit etwas Kokos-Öl oder Ghee, erhöht die Kurkumin-Aufnahme. Im Ayurveda spricht man von bis zu 10 g Kurkuma Pulver am Tag. Für intensive Krankheitsbilder gibt es zahlreiche Protokolle, die mit liposomalem Kurkumin arbeiten.

Bedeutet gesund Essen gesund leben?

Gesundes Essen allein ist nicht der heilige Gral der Gesundheit. Um ganzheitlich gesund zu bleiben oder zu werden, ist es wichtig, tiefgründige Handlungen zu vollbringen, die zu Glück und Gesundheit führen. Ein Leitfaden dafür finden wir im Ganzheitlichen Yoga.

Gesundheitsspanne durch den Nrf2 Signalweg erhöhen

Die meisten der heiligen Pflanzen sind für den täglichen Gebrauch perfekt geeignet. Zwiebeln, Knoblauch und Grüntee sind zwar wunderbare Heilmittel, haben aber einen ungünstigen Effekt auf unseren Geist. Um unsere Gesundheitsspanne so lange wie möglich zu erhalten, gilt es also Brokkoli, Heidelbeeren, Trauben, Oliven und Kurkuma zu essen. Und nebenbei: mehr zu entspannen, Beziehungen zu pflegen, positiver zu denken, bewusster zu leben und viel zu lachen!

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