Sommer Highlights

Yoga im Sommer: Das Kamel

Veröffentlicht am 13.08.2010, 10:20 Uhr von

Noch ein Wesen der Sonne, wenn auch nicht aus unseren Breitengraden: Das Kamel. Chakrasana gehört im Hatha Yoga zu den Rückbeugen. Eine Asana, die den Brustkorb dehnt, das Herz öffnet, Schwung in den Körper bringt und die Lebensgeister weckt. Außerdem fördert das Kamel zwei wichtige Eigenschaften: Durchhaltevermögen und Vertrauen. Wer den Körper so schutzlos nach vorne biegen kann, während der Blick nach oben oder gar hinten geht, der oder die muss schon eine gute Portion Vertrauen ins Leben mitbringen. Oder er/sie kann sie hier wunderbar üben.

Durchhaltevermögen braucht das Kamel in der Wüste bei soviel Hitze und Last auf


Yoga im Sommer: Löwe

Veröffentlicht am 10.08.2010, 10:00 Uhr von

Der August ist Löwe Monat – und der Löwe ein echtes Sonnentier: Symbol für Licht, Weisheit und Feuer. Laut Astrologie sind Löwe-Menschen die mutigen Akteure: lebensfroh und manchmal ganz schön impulsiv. Kein Wunder, dass der Löwe die einzige Yoga Asana ist, bei der tatsächlich gebrüllt wird. Im Löwen kann man sich ohne Hemmung der eigenen Kraft bewusst werden. Frei nach dem Motto: Jeder ist König/in im eigenen Reich.

Alte Königshäuser haben ihre Wappen gerne mit Löwen geschmückt, um ihre Macht zu demonstrieren. Aber Macht? Will ich die überhaupt haben? Macht kann man ja für alles Mögliche und Unmögliche nutzen. Und


Yoga im Sommer: Heuschrecke

Veröffentlicht am 07.08.2010, 10:00 Uhr von

Salabhasana, die Heuschrecke, ist eine der effektivsten Asanas, um den unteren Rücken zu stärken – und die Willenskraft. Darum fehlt sie auch in so gut wie keiner Yogastunde. Nur: Warum bloß heißt die Heuschrecke Heuschrecke?

Symbolisch gesehen steht dieses kleine Tierchen schließlich nicht gerade für die gute und heilsame Energie des Yoga, sondern eher für das Gegenteil: für Gefräßigkeit, Flatterhaftigkeit und Zerstreutheit (wegen der Grillen im Kopf). Nichts, was einem echten Yogi sympathisch sein könnte, oder? Zum Glück lehrt Yoga aber auch, dass alle Dinge zwei Seiten und alle Energien ihren Sinn haben. Manchmal muss man eben


Yoga im Sommer: Der Schmetterling

Veröffentlicht am 04.08.2010, 10:10 Uhr von

Hier noch eine Sommer Asana, diesmal nicht zum Thema Feuer. Schließlich gehören zur warmen Jahreszeit auch noch die anderen, leiseren und leichteren Geschöpfe. Schmetterlinge zum Beispiel. Eigentlich ja viel zu zart und sanft für plötzliche Hitze-Ausbrüche. Trotzdem flattern diese bunten Geschöpfe ungerührt in der heißesten Mittagssonne. Hauptsache, es sind eine paar duftende Blumen und bunte Farben in der Nähe.

Der Schmetterling im Yoga gehört zu den 84 Hauptasanas. Hier heißt er Bhadrasana, was übersetzt soviel heißt wie „Asana zur Öffnung der Hüfte“. Darum gehören in die Reihe der Schmetterlinge auch jede Menge Variationen, angefangen beim Schustersitz (Fußsohlen gegeneinander legen) über


Yoga im Sommer: Meditation und Entscheidung

Veröffentlicht am 01.08.2010, 09:40 Uhr von

Der August ist ein Monat des Reifens, der inneren Einkehr und der Prüfung. Das sagt zumindest “Der Jahreszeiten-Kreis” von Martina Kaiser. Eine gute Zeit für Selbstbefragung: Was von dem, was gerade in meinem Leben heranreift, brauche ich wirklich? Und wofür will ich es nutzen? Da muss man schon mal trennen zwischen dem, was gut ist und dem, was sich vor der kommenden Ernte auszumisten lohnt. Wenn man bloß wüsste, was…

Wie gut, dass die Yoga Welt gerade im August jede Menge Gelegenheiten für diese Innenschau und Selbstreflexion zu bieten hat. Der August ist nämlich traditionell der Kundalini-Yoga-Monat bei Yoga


Yoga im Sommer: Pfeil und Bogen

Veröffentlicht am 28.07.2010, 10:15 Uhr von

Jetzt, im Sommer, kommen einem vor lauter Inspiration, Sonnenlicht und Lebenskraft schon mal die wildesten Gedanken. Was könnte man nicht alles noch machen im Leben? Wie viele alte Lebensträume warten noch auf ihre Erfüllung? Und warum sollte ich nicht können, was andere um mich herum ohne große Worte in die Tat umsetzen?

Zugegeben, der Traum von einem ganz anderen Leben ist nicht unbedingt besonders yogisch. Es nützt ja auch wenig, von einem besseren Leben in Phantasien zu träumen, wenn man dabei die Chancen der Gegenwart aus dem Auge verliert.

Also hat das Yoga, um die Ich-würde-ja-wenn-Falle zu vermeiden, ein paar


Yoga im Sommer: Wasser trinken, aber richtig

Veröffentlicht am 25.07.2010, 10:30 Uhr von

Zehn Uhr morgens und die Sonne brennt. Endlich Feierabend und der Körper trieft aus allen Poren. Wie um Himmels Willen soll man da Yoga machen? Da hilft nur: Früh aufstehen und die Morgenkühle nutzen. Oder spät abends Zeit freischaufeln. Oder gleich für eine Auszeit ins Yogazentrum fahren. Dort kann man sich wenigstens durch viele Mitschwitzende motivieren lassen oder einfach in der Ayurveda Oase abtauchen.

Und wenn die Zeit für’s Yogazentrum zu knapp und zwischen den Morgen- und Abendstunden zu lang ist? Da nutzt man am besten ganz bewusst jede Möglichkeit zur Abkühlung. Was in der Yoga-Ayurveda-Welt bedeutet: Halte dich


Yoga im Sommer: Mit Feuer in den Pfau

Veröffentlicht am 22.07.2010, 10:00 Uhr von

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Sommermonate sind Feuermonate. Also, sagte ich mir, schreibe ich über Feuer Asanas. Über Mayurasana zum Beispiel, den Pfau. Der bringt das Verdauungsfeuer zum Lodern und steht in allen möglichen Kulturen für das Feuer der Sonne. Gesagt, geforscht. Nur stieß ich bei meinen Recherchen auf unerwartete Hindernisse. Im Yoga-Symbol-Buch von Swami Sivananda Radha, “Das Geheimnis des Hatha Yoga“, ist der Pfau ein Schwan. Was kurzzeitig mein Vertrauen in die Welt der Symbole erschütterte.

Der Schwan ist doch eigentlich eher ein Wassertier, oder? Das war wohl nichts mit Feuer und Sommerenergie. Andererseits sieht man auch Schwäne meistens im Sommer. Also


Yoga im Sommer: Kommunikation von Herzen

Veröffentlicht am 19.07.2010, 17:40 Uhr von

Wie schon gesagt: Der Sommer ist eine wunderbare Zeit für gemeinsame Aktionen. In dieser Hinsicht wird man in keiner anderen Jahreszeit so mit Gelegenheiten gesegnet. Schön und gut, könnte man das sagen. Aber Gruppengefühl hin, Inspiration her, eigentlich fangen die Schwierigkeiten da gerade erst an. Wenn erst mal ein paar Menschen zusammen sind, wird aus einem Weg plötzlich ein Bahnhof und aus einem Gedanken schnell mal eine Grundsatzdiskussion. Und je mehr Leute mitmachen wollen, desto größer wird der Konflikte-Pool. Gehen wir um sieben los oder um halb zehn? An den See oder ins


Yoga im Sommer: Gemeinsam Yoga leben

Veröffentlicht am 16.07.2010, 10:15 Uhr von

Welche Zeit eignet sich besser für Gemeinschaft als der Juli? Jetzt, nachdem die Natur sich ausgewachsen hat, man sorglos im T-Shirt das Haus verlassen und abends lange draußen sitzen kann? Die Urlaubs-, Sonnenschein- und Badesaison ist genau die Richtige Zeit für Gemeinschaftsaktivitäten. Und um das Zusammensein rundum zu genießen.

Denkt da jetzt jemand: “Schön wär’s?” Vielleicht weil alle Freunde über den Sommer irgendwo in den Karpaten oder auf Mallorca verschwunden sind oder weil vor lauter Familien- und Alltagsstress der Juli quasi an einem vorbeirauscht? Ist gerade einfach weit und breit niemand da, in dessen Gemeinschaft man sich wohlfühlen könnte? Nicht


Mahasamadhi und der Sommer in Bad Meinberg

Veröffentlicht am 15.07.2010, 10:30 Uhr von

Wie lebt sich der Sommer in einem Yogazentrum? Na warm und sonnig. Wie überall. Aber ganz so wie überall ist es hier dann auch wieder nicht. Da unterscheiden sich das Integrale Yoga und der Alltag in einem Seminarhaus eben doch vom “normalen” Sommerleben. Da wussten vermutlich die wenigsten, dass der vergangene Mittwoch ein ganz besonderer Feiertag war: Swami Sivanandas Mahasamadhi. Und den haben die Yoga Vidyaner mit viel Hingabe und Freude gefeiert.

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Zwölf Stunden Mantra Singen zu Ehren des großen Meisters (der genau vor 47 Jahren seinen Körper verlassen hat). Dass das – auch wenn man nur eine Stunde


Yoga im Sommer: Sitali zur Abkühlung

Veröffentlicht am 13.07.2010, 10:30 Uhr von

Dreißig Grad im Schatten und kein Wölkchen in Sicht. Da zeigt sich, wer ein echter Sonnenanbeter ist. Der oder die legt jetzt nämlich alle entbehrlichen Kleidungsstücke ab und lässt sich braun brutzeln. Alle anderen ziehen sich lieber in den Schatten zurück. Und genießen den Sommer entweder mit Drink und Sandalen oder stöhnen über die nicht enden wollende Hitze. Ist ja alles schön und gut, aber etwas weniger schweißtreibend dürfte es schon sein. An Yoga ist bei solchen Temperaturen gar nicht erst zu denken. Könnte man denken.

Dabei unterschätzt man aber die Vielseitigkeit des Yoga. Die alte Weisheitslehre stammt ja nicht


Yoga im Sommer: Mut zum ganzen Leben

Veröffentlicht am 10.07.2010, 10:20 Uhr von

“Lebe wild und gefährlich, Arthur”. Das Plakat mit gleichnamigem Zitat hat mal in jede Studenten-WG gehört, die etwas auf sich hielt. Vermutlich weil dem einfach nichts mehr hinzuzufügen ist, solange man nur Student/in ist. Später sieht die Sache dann schon anders aus. Dann kommt schon mal die Frage hoch: Was soll das eigentlich sein, das wilde und gefährliche Leben? Und sollte man ab Mitte dreißig nicht eigentlich genug davon haben? Bis dahin hat man im Zweifelsfall schon eine Karriere am Hals, eine Familie in Planung und eine Eigentumswohnung im Visier. So ist das Leben. Alles hat seine Zeit.

Und dann,


Yoga im Sommer: Skorpion und Stolz

Veröffentlicht am 07.07.2010, 10:00 Uhr von

Yoga tut gut. Yoga macht Spaß. Yoga ist ein leichter, friedlicher Fluss. Manchmal jedenfalls. Aber natürlich kann Yoga auch anstrengend sein und herausfordernd. Und oft genug stößt man dabei auf Herausforderungen, die zu überwinden einem schlicht wider die Naturgesetze zu sein scheinen. Nur auf den Unterarmen stehen? Dabei leicht in die Rückbeuge gehen und gar die Füße auf dem Kopf ablegen? Für Nicht-Yogis ist das schon mal ein Ding der Unmöglichkeit.

Für einen tieferen Einstieg ins Yoga – die ganze Kraft des Körpers und des Geistes nutzen, Grenzen überwinden, zehn Minuten in der Asana bleiben anstatt zwei – dazu braucht


Yoga im Sommer: Urlaubsglück ohne Urlaub

Veröffentlicht am 01.07.2010, 10:33 Uhr von

Wer noch (oder schon wieder) zur Schule geht, darf sich freuen. Demnächst beginnen die Sommerferien. Und damit alles, was die Menschheit seit einer gefühlten Ewigkeit mit Sommerträumen verbindet: Freiheit, Unbeschwertheit, Badeausflüge, Urlaub, neue Bekanntschaften und die Wonne echter Sommerhitze. So darf das Leben öfter sein: loslassen und den Energiespeicher für die kältere Jahreszeit füllen. Nur hat bedauerlicherweise nicht jeder das Glück namens „Sechs-Wochen-Ferien“.

Für alle, die im Sommer arbeiten oder sich gar mit ernsthafteren Sorgen auseinandersetzen, ist das mit dem Energie tanken schon eine größere Herausforderung. In solchen Momenten hilft dann ein bisschen von der Weisheit des Patanjali – und


Yoga im Sommer: Baum Meditation

Veröffentlicht am 25.06.2010, 10:20 Uhr von

Mit ein bisschen Glück ist der Juni der Monat, in dem uns die Welt nicht schöner vorkommen könnte: Es ist warm, aber noch nicht heiß, früh hell und spät dunkel, man sieht die ersten Früchte reifen und es duftet immer noch nach Blüten und frischem Gras. Man könnte das Leben einfach genießen. Wäre da nur nicht…

Eigentlich ist es doch verblüffend, wie talentiert wir sind, Gründe zu finden, die uns das Glück immer wieder vermasseln. Es mag ja schön sein da draußen. Aber immer wenn man Zeit hat, regnet es. Außerdem hat man viel zu viel zu tun. Und die


Yoga im Sommer: Fitness und Flow

Veröffentlicht am 17.06.2010, 11:20 Uhr von

Was gibt es besseres an einem heiter-warmen Sommertag, als Yoga unter der Sonne? Wenn die Muskeln schön aufgewärmt sind und alles vor Helligkeit und Lebenskraft strahlt, gehen Sonnengruß und Kopftand gleich noch mal so gut. Genau die richtige Zeit, um mal wieder richtig in Schwung zu kommen. Und um ein bisschen an der Bikini- und Badehosenfigur dieses Sommers zu feilen, oder?

Also nichts wie los mit der Hanuman Fitness Reihe. Die stärkt Herz und Kreislauf und baut, wenn man sie öfter übt, Muskeln im Körper auf, von denen man bis dato gar nichts ahnte. Nur ein Freund fragte mich


Yoga im Sommer: Geschenke für das innere Feuer

Veröffentlicht am 14.06.2010, 16:19 Uhr von

Kaum ist es draußen warm, füllen sich die Eisdielen. Hm, mit so einer leckeren Abkühlung im Gaumen kann man das Leben in seiner ganzen Sommerfülle genießen. So süß darf es gerne immer sein. Oder etwa nicht? Sogar Swami Vishnu-Devananda war schließlich für seine gelegentlichen pizza-and-icecream-partys bekannt.

Andererseits – Yogis, die beim Gedanken an Eis nur milde lächeln, wissen warum. Mal abgesehen davon, dass Nussbecher und Eisschokolade viele Kalorien und wenig Lebensenergie enthalten, löschen sie nämlich agni, das Verdauungsfeuer. Und das ist neben der Verdauung auch noch zuständig für einen klaren Geist und offene Sinne. Im Sommer, wenn es draußen


Yoga im Sommer: Der Mondgruß

Veröffentlicht am 11.06.2010, 14:00 Uhr von

Wie schon gesagt: Sommerzeit ist Feuerzeit, aktiv, intensiv und bewegt. Alles wunderbar und fröhlich, die Vogelkonzerte, die warmen Abende, die Lebenslust, solange man selbst die nötige Ruhe und innere Gelassenheit hat.

Es soll aber auch vorkommen, dass sich die allgegenwärtige Aktivität unbemerkt und schleichend in Stress verwandelt. Arbeit, Familienleben, Freunde treffen, Termine wahrnehmen, Sport treiben, Pflichten erledigen. Und auf einmal verwandelt sich die Aktivität in Ruhelosigkeit und die lebendige Dynamik in ermüdende Hektik. Da winken abends nur noch Sofa und Fernseher. Oder das Wundermittel namens Yogastunde.

Wenn die allerdings gerade nicht ansteht, gibt es auch eine wundervolle Alternative, mit der


Yoga im Sommer: Alte Gewohnheiten und neue Wege

Veröffentlicht am 08.06.2010, 15:10 Uhr von

Das nenne ich Juni: Die Tage sind hell und lang. Das Gesicht wird langsam braun. Die Welt ist warm und voller Tatendrang. Nicht dass es sonst keine Gelegenheit gäbe, zu wachsen. Aber jetzt, inmitten von Helligkeit und mildwarmen Sommerwinden, wächst es sich besonders gut. Man muss nur mal rausfahren aus der Stadt und sich die wogenden Felder ansehen.
Mit dem Wachstum kommen all die Dinge, die das Leben so wunderbar reich und eben lebendig machen: neue Horizonte, neue Erfahrungen, Veränderungen, Transformation. Vorausgesetzt, man bewahrt sich bei all den alltäglichen Erledigungen einen Funken Abenteuerlust. Und man beherrscht die Kunst, die eigenen


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