Der vierte Ziel des menschlichen Lebens wird im Hinduismus “Moksha” genannt und bedeutet Befreiung. Demzufolge ist es das ultimative und wichtigste Ziel in unserem Leben, aber nicht alle Menschen erreichen es.
Menschen, die zunächst Dharma, Artha und Kama durchlaufen haben, sind in der Lage, die Befreiung zu erreichen. Aber die Idee der Freiheit von allem Materiellen, von jeglichem Vergnügen, oder Verlangen, ist schwer zu verfolgen, besonders heutzutage. Im Folgendem erhältst du Tipps und Möglichkeiten, wie du Moksha weiter anstreben kannst.
Ein Beitrag von Dr. Devendra
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Im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Befreiung fiel das Wort Bhakti schon einige Male, insbesondere beim Gebet. Bhakti Yoga ist wie eine Verbindung von Karma Yoga und dem Gebet. Durch aufrichtige Hingabe und ehrliche Absicht, ziehen wir wie Sukadev sagt „… die Gnade Gottes an, die sich als gestärkter Wunsch nach Befreiung äußert.“ (Sukadev, die “Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute”, Seite 57). Wir üben uns in Demut, innerer Hingabe und Aufrichtigkeit, sodass wir weniger am Materiellen klammern und mehr in das Gottvertrauen gehen können.
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Karma Yoga ist der Yoga der Tat. Es geht darum, uneigennützig und ohne Belohnung Dinge einfach zu tun, weil sie notwendig oder „das Richtige“ sind. Karma Yoga baut richtig ausgeführt nicht nur Verhaftungen ab, ohne neue zu schaffen, sondern stärkt in uns auch den Wunsch nach Befreiung. Dazu müssen wir allerdings unsere nicht-yogischen Motive ablegen. Gar nicht so einfach, aber machbar.
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Gebete gibt es in vielen Religionen und Glaubensrichtungen. Sie sollen uns befreien vom Schlechten und das Gute in unser Leben einladen. Darunter fällt auch der Wunsch nach Befreiung. Durch das Beten zu Gott, etwas höherem oder etwa dem wahren Selbst, können wir diesen Wunsch in uns verstärken und uns dieser Lebenseinstellung zuwenden. Statt den Geist immer weiter nach Außen auf Wünsche und Objekte zu richten, können wir uns in uns zurückziehen durch das Gebet.
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Auf unserem Weg zum Wunsch nach Befreiung kann uns die Unterscheidungskraft einen echten Dienst leisten. In einem Zwei-Schritte-Strategieplan führt sie uns weg vom Materiellen hin zur Freiheit. Diese mächtige Fähigkeit darf nicht fehlen, wenn wir ein glückliches Leben führen wollen. Der alte Meister Manu sagte, es gibt drei Arten von Dingen in der Welt. Wenn wir lernen sie auseinanderzuhalten, kommt der Wunsch nach Befreiung wie von selbst.
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Jeden Morgen und Abend findet in den Yoga Vidya Ashrams ein Satsang statt. Wir meditieren, singen und tanzen sogar manchmal zusammen. Sukadev erklärt im Kommentar zu Patanjali, dass der Satsang eine wundervolle Methode ist, um den Wunsch nach Befreiung zu stärken. Die Idee dahinter ist ganz einfach. Und das Beste daran ist, dass wir nicht mal vor Ort sein müssen, um von dem Gedanken zu profitieren.
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Das Ziel im Yoga wird oft mit „Freiheit“ betitelt. Im Alltag kennen wir viele Formen von Freiheit wie Narrenfreiheit, vogelfrei oder bewegungsfrei. Der Yogi hingegen spricht im Sinn der Befreiung von Wunschlosigkeit. Es dreht sich wie so oft um das Wort der Verhaftungslosigkeit. Heute wollen wir erkunden, was genau dahinter steckt und im Laufe der nächsten Teile dieser Reihe 5 Möglichkeiten vorstellen, dorthin zu kommen.
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